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Phaedon: Wie du mit der Antriebsarmut umgehst

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Posted from 134.3.35.169 by Phaedon on October 18, 2020 at 17:32:03:

In Reply to: Phaedon: Wie du mit der Antriebsarmut umgehst posted by native on October 18, 2020 at 12:24:33:

Hallo native,

ich bin froh, dass du die Sinnlosigkeit ansprichst, weil ich das in meinem Beitrag vergessen habe zu erwähnen. Für mich hat sich die Sinnlosigkeitsfrage auch geklärt, nachdem ich mir des Glaubenssatzes vom Nicht-Genug-Sein bewusst geworden bin. Dann hab ich aufgehört, nach etwas im Außen zu suchen, was mich "ausfüllt", um (vor allem für andere) genug zu sein. Ich war mir gewahr, dass ich das nicht zu meiner Wahrheit machen muss und ehrlich gesagt ging das Auflösen ganz schnell. Das innere Verständnis für Akzeptanz allgemein kam eines Tages wie ein "Erleuchtungsmoment" und der Satz: "Es ist, wie es ist" bekam für mich eine neue und viel größere Bedeutung. Ab da hat sich der Knoten gelöst und ich hab aufgehört, meinen Gefühlen ZU viel Wert beizumessen. Ich kann jetzt auch mal leiden, ohne wirklich zu leiden, wenn du verstehst. :D

Gefühle sind Signale des Körperbewusstseins, hinter diesem Signal liegt die Nachricht, die du an dich übermittelst. Konzentriert man sich nur auf das Signal, z. B. Schmerz (ob emotional oder physisch), ignoriert man die Nachricht dahinter ("Gefahr") und denkt nur daran, dass doch endlich dieser Schmerz aufhören soll. Ähnlich wie das Klingeln eines Telefons. Das Klingeln ist das Signal und wenn du nur darauf achtest, wie es klingelt und klingelt und klingelt, statt den Hörer abzunehmen, wirst du die Nachricht dahinter nie erfahren, weil deine Aufmerksamkeit nur beim Klingeln liegt. Emotionen sind eine Kommunikation an dich selbst, das FÜHLEN dessen ist nur das Signal. Ein physisches Beispiel: Wenn du dir etwas brichst oder dich verletzt, nimmst du in dem Moment Schmerz wahr, der dir signalisiert, dass in deinem Körper "Gefahr" im Gange ist. Man sitzt dann in der Regel nicht einfach da und schaut zu, wie das Blut läuft und wie dir immer schwindeliger wird (es sei denn, du willst sterben), sondern du unternimmst etwas, um dir zu helfen oder holst dir Hilfe von anderen. Dann wirst du wahrscheinlich zum Arzt gehen und dich behandeln lassen, eventuell noch zur Krankengymnastik und du vertraust darauf, dass sich dein Gebrechen erholt. Vielleicht erschließt sich dir auch, WARUM du dir sowas manifestiert hast. Am besten lenkst du dich dann noch mit irgendetwas ab, damit deine Gedanken auch mal etwas anderes übersetzen können, als "Schmerzen". ;) Und genauso "einfach" geht es mit emotionalem Schmerz auch! Annehmen, durchleben, verstehen, loslassen. Emotionaler und physischer Schmerz haben beide denselben "spirituellen" Ursprung, sie drücken sich nur unterschiedlich aus und physischer Schmerz zieht nun mal eher unsere Aufmerksamkeit auf sich und wir behandeln ihn demnach auch mehr. Emotionale Probleme werden gerne unterdrückt.

Wenn man in einer bestimmten Stimmung ist, dann deshalb, weil wir die ganze Zeit unseren Gefühlen folgen. Ob wir in einer "bedrückten" oder "super" Stimmung sind, wir haben sie, weil wir (über die rechte Hirnhälfte) repetitiv den Gefühlen folgen, die solche Stimmungen auslösen, obwohl das Ereignis schon lange vorbei ist. Und EIGENTLICH ist das auch nicht unser natürlicher Zustand, auch wenn wir uns das angewöhnt haben! Folgen wir dem Gefühl, hören wir nicht auf die Nachricht sondern achten nur auf das Signal. Wenn wir nicht pausenlos unseren Gefühlen folgen, erlauben wir uns eher, im Moment zu leben und das durchkommen zu lassen, was durchkommen will. "JETZT bin ich sauer und es ist, wie es ist!" Man gestattet sich ungehinderter das Erleben der Emotionen (wozu wir ja hier sind), ohne ständig von Signalen abgelenkt zu werden.

Ich verstehe, wenn das schwierig erscheint. Es ist auch nicht so, dass ich selbst NIE Schwierigkeiten damit habe, vor allem bei neuen, ungewohnten Dingen, die mich unerwartet aus der Bahn bringen. Aber mittlerweile fange ich mich immer wieder, wenn ich mal einen Moment Ruhe hab.

Noch eines an Ricky: Kein Mensch, keine Seele und kein "Guide" ist je in der Position, dir vorzuschreiben, wie du deine Realität zu erschaffen hast. Auch wenn ich in meinen Posts erwähne: "Mach einfach das und das, dann geht es dir besser", ich spreche nur aus meiner Perspektive und was für mich funktioniert. Du wirst immer deiner Lebensabsicht folgen, ob du den leichten oder den beschwerlichen Weg bevorzugst. Du kannst gar nicht anders. ;)

LG, Phaedon

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