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www.jenseits-de.comBaby in der Schwangerschaft verloren...[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
soviel mal zur einleitung. am 13. april 2010 wurde unsere kleine tochter in der 18. woche also viel zu früh geboren. sie hatte so starke fehlbildungen, dass ihr ein leben nie möglich gewesen wäre. dennoch macht sich jetzt von zeit zu zeit auch tiefe trauer breit. ich weine, werde nachts manchmal wach und kann dann nicht mehr so recht einschlafen, bin teils wie gelähmt, mein herz ist so zugeschnürrt. ich vermisse die kleine so extrem, ich hätte sie so gerne hier bei mir... so wirft es schon einige fragen in mir auf und ich denke hier ist der richtige ort diese zu stellen... diese seite gibt mir extrem viel trost- danke dafür! kommen wir mal zu den fragen: es war ein medizinisch eingeleiteter ss abruch, mir ging es in der ss überhaupt nicht gut und die kleine war wirklich ohne jede chance auf leben und ich allen einen noch längeren leidensweg, aber besonders der kleinen ein schmerzhaftes leiden in meinem bauch ersparen wollte, war dies meine entscheidung. die ärzte hätten schon in der 12woche eingegriffen, wir wollten aber noch eine chance lassen- auf ein wunder warten. als ich sie gesehn habe- hat man gesehen, sie war so krank- die blase war so groß- sie ging schon bis über die brust rauf- der bauch war sehr dick und der kopf auch nicht ok- aber sie war wunderschön! kann es sein, als sie auf die andere seite ging, dass sie von meiner überseele abgeholt wurde? oder vom wem werden so kleine kinderseelen abgeholt? nun durch ihren tot hat sich mein lebensplan hier wieder verschoben bzw wird er sich nun so nicht erfüllen, wie ich mir das gedacht habe. ich wollte zu hause bleiben, mein kind versorgen und meine mutter pflegen. nun muß ich über kurz oder lang wieder arbeiten gehn- ungewisse zukunft dort- meine mutter- es muß eine andere lösung her- ich bin im moment planlos. habe sorge um meine mutter und berufliche zukunftsängste! dieses kind habe ich so geboren- wie bei einer normalen geburt mit allen schmerzen, aber ich habe dann auch all die liebe gefühlt, dieses unendliche, dieses bedinungslose. wir haben das wunder gesehen, dieses wunderschöne (leider todkranke) kind, wir haben es gefühlt, berührt und dieses kleine wunder so gut wie möglich und so schön wie möglich gehen zu lassen! aber die trauer ist doch da- und diese unendliche liebe. kann ich denn auch kontakt zu ihr aufnehmen- oder um zeichen bitten- ohne das ich sie störe in ihrem neuen weg- wie auch immer dieser aussehen wird? danke für das lesen- ich weiß es ist lang geworden- aber ich weiß ganz genau, hier bekomme ich antworten und hilfe. dafür bin ich sehr dankbar!
(16902)
es tut mir sehr Leid, dass du die Seele deines Kindes gleich wieder loslassen musstest, nachdem sie nur ganz kurz "hier" war - wobei es ja nicht sicher ist, ob sie bereits im kleinen Körper inkarniert war. So kann es durchaus sein, dass sie zwar während der Schwangerschaft anwesend war, jedoch sich nie mit dem Körper verbunden hat, weil sie ja wusste, dass dieser keine Überlebenschance hat und dies auch so abgesprochen war mit deiner Vollseele. Du musst keine Angst haben, dass du die Seele stören könntest, wenn du deinen Schmerz zulässt. Gesunde Trauer gehört zum Abschiednehmen dazu und behindert keine Seele am Weitergehen. Auch sind die Seelen von Früh-/Fehlgeburten sehr schnell wieder im Licht und dann wieder reife "erwachsene" Seelen. Sie haben ja nichts aufzuarbeiten wie die Seelen von Menschen, die ein langes Leben auf der Erde hatten mit all den Hürden, die sie gewählt haben. Wenn dir danach ist, kannst du jederzeit gedanklichen Kontakt zur Seele aufnehmen oder auch laut zu ihr sprechen, denn sie hört dich ja. Und es kann auch sein, dass diese Seele bei einer weiteren Schwangerschaft bei dir inkarniert. Du hast jedenfalls keineswegs in den Plan der Seele eingegriffen, denn alles ist ja bereits vor unserer Inkarnation besprochen und abgemacht. Wenn dir das bewusst wird, kannst du auch befreiter mit der Trauer umgehen. Es ist in Ordnung, wie es gelaufen ist - auch wenn du dir natürlich als Mensch etwas ganz anderes gewünscht hättest. Ich möchte dich einladen, nochmals alle Informationen hier in Ruhe durchzugehen. Vieles wirst du erst jetzt richtig verstehen und dadurch auch Hilfe bei der Trauerarbeit erhalten. Nimm dir Zeit dabei und versuch das Gelesene auch zu verinnerlichen. Alles Liebe
(16903)
als erstes muß ich gestehen, habe gerade beim rumstöbern auf der seite bemerkt, daß sie sehr viel umfangreicher geworden ist, als sie noch vor jahren war und ich werde mich gewiss thema für thema durcharbeiten. ich finde es so toll, das es gewissenhafte menschen gibt, die einen ernst nehmen und einem auch so helfen können :) 2teres finde ich den gedanken sehr interessant, daß das kind also die seele davon noch gar nicht inkarniert sein könnte. auf die idee wäre ich überhaupt niemals gekommen. wobei ich mir schon überlegt habe wo und wann beginnt das leben- und wann kommt die seele dazu... da sieht man mal, der mensch ist noch so klein und dennoch stellen sie 1000 fragen... danke nochmals für die antwort- und ich würde mich freuen, auch noch andere beiträge dazu zu lesen. (16913)
auch ich möchte dir mein herzliches Beileid aussprechen. Als ich deinen Beitrag las, kamen sofort Erinnerungen und Gefühle hoch, die schon länger nicht mehr so präsent waren. Denn auch ich habe eine Schwangerschaft aus medizinischer Indikation heraus abgebrochen. Ich war 1999 schwanger als in der 14. Woche Unregelmäßigkeiten auf dem Ultraschallbild festgestellt wurden. Die Feindiagnostik ergab, dass mein Junge am Prune-Belly-Syndrom (auch Pflaumenbauch-Syndrom) erkrankt war. Die Harnblase war ebenfalls überdimensional groß (Megazystis) und hätte im Verlauf der SS auf die Entwicklung der anderen Organge Einfluß genommen. Zusätzlich hatte er eine gespaltene Wirbelsäule ab Lendenwirbel 4 (spina bifida). Die Überlebenschancen standen bei 20% und wenn mein Sohn lebend zur Welt gekommen wäre, wäre er schwerstbehindert gewesen. In der 16. Woche war dann der Abbruch wie bei dir auf natürlichem Weg. Dieser Verlust war mein erster Weckruf, um hierher zu finden und zu begreifen, wieso wir Kinder, Eltern, Freunde und Tiere verlieren. Allerdings bekam ich durch meinen Sohn nie einen "bewussten" Beweis. Den erhielt ich erst 2008 durch meinen Kater Leo, von dem ich hier im Forum berichtete. Ich hatte mir sehr lange die Frage gestellt, ab welchem Zeitpunkt mein Kind in mir schon nicht mehr lebte. Diese Frage blieb unbeantwortet, da auch die Ärzte es damals nicht sagen konnten. Heute ist diese Frage jedoch unwichtig, da ich weis, dass es Plan war. Ich muss mir keine Vorwürfe mehr machen, ein Leben vorzeitig beendet zu haben, was aus jenseitiger Sicht ja gar nicht langfristig geplant war. Die Diagnosen sind letztlich nur irdische Gründe, um das Erlebte für uns fassbar zu machen. Wir fragen ja immer "warum?". Es gibt hier reichlich Antworten. Und was mir hier gerade in letzter Zeit sehr oft und nachdrücklich ans Herz gelegt wurde: Hab Vertrauen. Vertrauen darauf, dass alles gut ist wie es ist. Alles was wir fühlen ist gewollt. Deshalb würde es keinen Sinn machen, wenn du dir deine Trauer verbietest. Ich hoffe, es hilft dir etwas, zu wissen, dass du mit deinem Schmerz nicht allein bist; ich kenne ihn sehr gut. Weiterhin hoffe ich, dass ich dir ein bisschen von dem abgeben konnte, was mir Caro und alle anderen im Forum schon so oft gesagt haben. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal! Viel Kraft für die nächste Zeit und Liebe Grüße sendet dir
(16914)
und du hast mit jedem wort recht, dennoch find ich es doof so planlos zu sein... auch danke, daß du die diagnose hingeschrieben hast, ich werde mich schalu machen- ich denke sowas ähnliches hatte unser zwergi auch. die blase ging bis zur brust- da war kein platz für was anderes. am 12 wurde noch ultraschall gemacht- das herz schlug noch- sehr schwach- da waren wir aber schon mitten drin im abbruch :( bei uns kann es auch etwas genetisches sein, daß heißt- wir werden nie eigene kinder haben- aber jetzt will ich so oder so ein kind adoptieren- und auch beruflich unbedingt was in richtung kinder- jugendbetreuung machen- nur wie- ich hab heute shon zu meinem arzt gesagt- bevor nicht alles geklärt ist und mir nicht die richtige arbeit "zufliegt" geh ich sicher nicht arbeiten... aber ich freue mich total für sie- wir haben es schon vermutet. nur normal geht mich das als patient ja nix an. aber es wollte so sein, daß ich diesmal den arzt nicht nur als arzt sondern auch als menschliches wesen mit allen gefühlen wahr neheme. ich bin gespann, wo mich der weg hinführt. neugirig bin ich schon. und ich hoffe, daß es nix genetisches ist, sondern 2 mal eine schlimme erfahrung. das erste kind habe ich nämlich im novermber 2009 verloren. woche 10. vielleicht hab ich daraus zu wenig gelernt oder das falsche mitgenommen- da es mir damals auch nicht so schlecht ging. was diesmal eben schon anders is, da ich dieses kind geboren habe, gesehn und verabschiedet habe... (16921)
nachbarin bei meinem freund, hat einen tag nach mir endbunden. und das mit den nachbarinen finden ich am härtesten. nicht das ich mich nicht für alle freuen würde, nur bei meinem freund bekomme ich "so wäre die zukunft gewesen" vorgelebt und bei mir daheim das "so könnte es dir im moment auch gehn" he was solln das- meine überseele muß echt einen sinn fürs drama haben? anfangs sagte ich noch zu meinem freund, wirst sehn, der lebensplan den wir ausgesucht haben, der wird hart werden, da wir auch so keine schwirigkeit scheuen- aber so hart? bis gestern war ich ja echt noch voll stabil- aber heute? aber die überseele wird dem denken der seele die uns jetzt ausmacht sehr ähnlich sein oder? heute bin ich sehr traurig- danke fürs zuhören... (16922)
du bist derzeit natürlich noch in einem instabilen Zustand - die Gefühle wechseln sich ab und demnach verändert sich auch deine Gedanken. -----und das mit den nachbarinen finden ich am härtesten. nicht das ich mich nicht für alle freuen würde, nur bei meinem freund bekomme ich "so wäre die zukunft gewesen" vorgelebt und bei mir daheim das "so könnte es dir im moment auch gehn" he was solln das- meine überseele muß echt einen sinn fürs drama haben?----- Du als Vollseele (nicht Überseele - diese ist nur der unbewusste Teil der Vollseele im Gegensatz zu dir als Teilseele, wo du dir in begrenztem Maß bewusst bist) willst menschliche Gefühle erleben. Derzeit sind es Trauer, Enttäuschung, Frust, Neid usw. Dazu wirst du mit ähnlichen Situationen konfrontiert, um diese Gefühle ganz intensiv erleben zu können. Es geht also nicht um die Situation als solches, sondern um die damit zusammenhängenden Emotionen (diese könntest du auch in anderen Situationen erleben, aber die Inkarnationspläne aller beteiligten Teilseelen passen so wunderbar zusammen, dass hier gleich mehrere Erlebenswünsche bedient werden können. -----anfangs sagte ich noch zu meinem freund, wirst sehn, der lebensplan den wir ausgesucht haben, der wird hart werden, da wir auch so keine schwirigkeit scheuen- aber so hart? Der Lebensplan enthält viele Hürden, aber auch wieder Erholungsphasen dazwischen. Es liegt an jedem Einzelnen, wie er mit den Hürden umgehen will. Hier haben wir eine gewisse Freiheit und können entscheiden, ob wir länger oder kürzer leiden wollen. Das erste passiert dann, wenn wir uns gehen lassen und im Leid versinken - das zweite gelingt uns, wenn wir die Gefühle annehmen, durchleben und wieder gehen lassen. -----bis gestern war ich ja echt noch voll stabil- aber heute? Die Trennungsphase ist anfangs noch sehr von unterschiedlichen Gefühlen geprägt und es ist ganz normal, dass man einen Tag recht gut mit der Trauer umgehen kann und am nächsten Tag meint, wieder ganz weit unten zu sein. Trauerarbeit braucht Zeit und das Wichtigste dabei ist, dass nichts verdrängt wird. Je mehr wir sämtliche aufkommenden Gefühle zulassen können, umso eher wird der Trennungsschmerz leichter zu ertragen. Du wirst sehen, dass dann auch der Umgang mit den Nachbarn einfacher wird. Wie schon oben geschrieben könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr euch ständig vor Augen halten wollt, wie schön es doch wäre, wie die Nachbarin ein Kind zu haben und ständig zu vergleichen (=Verlängerung des Leidens) oder irgendwann zu sagen, dass dieser Zustand euch nicht weiterbringt, sondern nur noch mehr Leid entstehen lässt und ihr beschließt, dankbar für die Möglichkeit des Miterlebens der nachbarschaftlichen Situation zu sein. Damit habt ihr dann die hinunterziehenden Gefühle der Trauer hinter euch gelassen und könnt offen in die Zukunft blicken. Ihr kennt ja euren Lebensplan nicht im Vorhinein und wisst nicht, was ihr euch noch an schönen Dingen ausgesucht habt. -----aber die überseele wird dem denken der seele die uns jetzt ausmacht sehr ähnlich sein oder?----- Die Denkart ist Teil des Realitätenplans, der ebenfalls von der Vollseele aufgestellt wird, um entsprechend deren Erlebenswunsch die best mögliche Unterstützung zu bieten. Bei der Vorbereitung auf eine Inkarnation wählt die Vollseele aus der gesamten Palette der Charakterzüge jene aus, welche die gewollten Erfahrungen am meisten unterstützen. Zusätzlich wird ein Großteil unserer Gedanken von tiefsitzenden Glaubenssätzen geprägt, die wir als Teilseele jedoch bei Bedarf mit dem entsprechenden Willen ändern können. Dadurch verändert sich dann auch unsere Denkweise. -----heute bin ich sehr traurig- danke fürs zuhören...----- Das ist gar nicht ungewöhnlich, schließlich bist du ja noch mitten in der Abschiedsphase und das bedeutet eine Achterbahn der Gefühle. Nach der Bestattung wirst du wahrscheinlich auch eine gewisse Erleichterung fühlen, da dann nach dieser schweren Zeit ein neuer Abschnitt beginnt. Lass deine Emotionen zu, wie sie gerade kommen. Du wirst sehen, dass sie sich mit der Zeit verändern werden und auch für euch wieder Licht am Horizont zu sehen sein wird. Viel Kraft und alles Liebe (16939)
wie gesagt, die tage sind nicht gleich- machmal frag ich mich auch- ob es normal ist so wenig zu trauern. aber durch bestimmte wege, zb. musik kommen dann doch ein paar tränen. ich finde es wichtig die trauer jetzt zu (er)leben, damit ich später einen schönen abschluss habe und auch weiterhin ein gesundes glückliches leben führen kann... jeden tag versuche ich trauerarbeit zu machen- und ja es ist schon anstrengend- und wie eben schon erwähnt nicht immer fühlbar... ich nehme mir wieder alle zeit die ich dafür brauche... der kleinen geht es auch gut, soweit ich dies erfühlen kann. eben besonders in der phase zwischen schalf und wach werden- da hab ich das gefühl, es ist noch wer da :) leider kann ich sie nicht intensiver erfühlen- aber so ist es auch ok, besser als nichts. alle die ich liebe und schon im jenseits sind, werden jetzt dort rumblödeln, lachen und viel spaß haben- irgendwie zu beneiden und irgendwie schön zu wissen, daß sie es gut haben :) |