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Mein Papi ist einfach gestorben - Warum?

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Posted from 84.186.136.88 by Singhalesin on January 10, 2007 at 23:39:12:

Hallo an alle,

ich bin völlig fertig, am Neujahrsmorgen lag mein Vater einfach tot in der Küche und wurde von meiner Mutter gefunden. Es gab für uns keinerlei Anzeichen, dass so etwas passieren würde. Meine Mutter sagte, er wäre ganz normal kurz nach Mitternacht ins Bett gegangen. Der Notarzt stellte einen Todeszeitpunkt von 4 Uhr fest. Also muß er in der Nacht aufgestanden sein, vielleicht weil es ihm nicht gut ging, hat sich in die Küche gesetzt und dort hat sein Herz einfach aufgehört zu schlagen. Er hat auch meiner Mutter nicht Bescheid gesagt. Es war ein Alptraum für sie, ihn so am Morgen zu finden. Er wurde nur 69 Jahre alt. Ich bin noch so geschockt, dass ich gar nicht weiß, wie ich die letzte Woche mit Beerdigung und so weiter überstanden habe. Mein Vater war mein einziger Vertrauter, so bin ich auf jeden Fall froh, dass wir nicht im Streit auseinander gegangen sind. Wir haben uns immer alles erzählt. Ich habe nur eine einzige Frage: Warum? Und dann so im Alleingang am 1. Tag des neuen Jahres (Mein Vater war Beamter fällt mir dazu nur ein, so ein richtiger Jahresabschluß).
In den ersten Nächten nach seinem Tod habe ich oft draußen auf der Terasse gestanden, um zu rauchen und da ist mir aufgefallen, dass eine von 2 Terassenlampen öfter mal sehr flackerte, auch ein paar Mal ganz ausging, aber auch wieder anging. Mein Vater war Elektro-Ingenieur, meint ihr, er hat mir tatsächlich Zeichen gegeben, dass er trotz allem bei mir ist? Ich möchte ihn gerne fragen, warum er so plötzlich gegangen ist, meint Ihr, dass das irgendwann klappen könnte?
Liebe und sehr traurige Grüße
Singhalesin




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Mein Papi ist einfach gestorben - Warum?


Posted from 84.113.14.252 by Seele on January 11, 2007 at 00:22:22:
In Reply to: Mein Papi ist einfach gestorben - Warum? posted by Singhalesin on January 10, 2007 at 23:39:12:


Hallo Singhalesin!

Ich sende Dir mein tiefes Mitgefühl zum überraschenden Heimgang Deines Vaters! Du hast jetzt verständlicherweise viele Fragen, die mit dem Übergang zusammenhängen. Vieles blieb scheinbar ungeklärt. Aber hier bist Du genau richtig auf der Suche nach Antworten. Wir befassen uns seit Jahren mit der Erforschung der Verbindungen zwischen den diesseitigen und jenseitigen Ebenen. Dieses Wissen stellen wir Trauernden und Hilfesuchenden zum Selbststudium zur Verfügung. Doch vorab will ich Dir Deine dringendsten Fragen in aller Kürze beantworten. Tiefere Einblicke in die Schöpfung erhältst Du, wenn Du Dich hier nach und nach einliest. Beginne am besten mit dem Jenseitsressort und den FAQ, danach bei weiterm Interesse bietet sich der Wegweiser an und alternativ dazu die Bücher über die Schöpfung (derzeit als E-Books erhältlich). Alle Links findest Du im Forumskopf.

Nun zu Deinen Fragen:

----- Ich habe nur eine einzige Frage: Warum? -----

Vor unserer Inkarnation (Geburt) auf der Erde stellen wir uns im Vollbewusstsein unserer Seele einen Plan für dieses Leben zusammen. Dies geschieht in Absprache mit denjenigen Mitgliedern unserer Seelenfamilie, die gemeinsam mit uns inkarnieren (Inkarnationsgruppe). Zu diesem Inkarnationsplan gehören sogenannte hochemotionale Fixpunkte, wir nennen sie auch Hürden, da sie meist eine große Herausforderung an uns bedeuten. Zu diesen Punkten gehört u.a. auch die Art und der Zeitpunkt des Übergangs von der materiellen Ebene auf die feinstoffliche Ebene. So hat Dein Vater als Vollseele genau diesen Übergang gewählt. Für Dich und Deine Familie bedeutet dies das Erleben von sehr tiefen menschlichen Gefühlen, wie sie nur hier auf der Erde erfahren werden können. Genau deshalb inkarnieren wir hier, da uns dieses Erleben von irdischen Emotionen in der Entwicklung unseres Bewusstseins weiterbringt.

----- Und dann so im Alleingang am 1. Tag des neuen Jahres -----

Oft wählen Seelen einen Zeitpunkt für ihren Übergang, an dem sie alleine sind. So fällt ihnen der vorübergehende Abschied leichter, da sie von besorgten und trauernden Angehörigen nicht zurückgehalten werden. Genau genommen sind Sterbende aber gar nicht alleine, da sie stets von ihren Guides begleitet werden. Diese Seelenführer unterstützen die Seele und begleiten sie ein ein Leben lang bzw. noch länger - nämlich von Beginn der Inkarnationsplanung über die Geburt und das irdische Leben (1. Teil des Inkarnationsplans) bis zum Übergang in die Astralebenen, wo sie hilfreiche Unterstützung bei der Aufarbeitung während des 2. Teils der Inkarnation leisten, bis die Seele sich in den Lichtebenen wieder mit ihrer Vollseele vereint. Weiters wird die Seele nach dem Übergang von bereits vorangegangenen Mitgliedern der Seelenfamilie empfangen, was die Ankunft erleichtert.

----- Mein Vater war Elektro-Ingenieur, meint ihr, er hat mir tatsächlich Zeichen gegeben, dass er trotz allem bei mir ist? -----

Wir wissen, dass sich Seelen nach dem Übergang sehr gerne bei ihren Angehörigen melden, um ihnen zu vermitteln, dass sie gut angekommen sind. Elektrische "Spielereien" werden sehr oft als Zeichen benützt. Wenn Dein Vater Elektro-Ingenieur war, ist das vielleicht genau sein Stil, sich so bei Dir zu melden - und Du hast es ja als Zeichen erkannt :-).

----- Ich möchte ihn gerne fragen, warum er so plötzlich gegangen ist, meint Ihr, dass das irgendwann klappen könnte? -----

Die Antwort darauf habe ich Dir ja schon oben gegeben. Aber Du kannst jederzeit gedanklich oder auch laut mit Deinem Vater reden, denn er kann Dich hören. Er nimmt auch weiterhin an Deinem Leben Teil, während er seinen Weg im Jenseits fortsetzt. Du kannst auch versuchen, mittels Traum Kontakt zu Deinem Vater herzustellen. Bitte ihn um diese Möglichkeit. Wenn es Deinem Inkarnationsplan entspricht, wirst Du ihm auf einer Traumebene begegnen. Es kann aber einige Zeit dauern, also hab Geduld.

Wenn Du Fragen hast - die meisten beantworten sich beim Durcharbeiten der Informationen von selbst, kannst Du Dich jederzeit ans Forum wenden. Wir werden Dir dann gerne zusätzliche Informationen geben.

Alles Liebe und viel Kraft bei der Trauerarbeit
Seele


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Mein Papi ist einfach gestorben - Warum?


Posted from 84.186.165.236 by Singhalesin on January 11, 2007 at 22:11:23:
In Reply to: Mein Papi ist einfach gestorben - Warum? posted by Seele on January 11, 2007 at 00:22:22:


Hallo Seele,

vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort. Ich habe sie sehr oft gelesen und beginne auch langsam alles zu verstehen. Und natürlich lese ich jetzt auch alle Informationen, die es auf dieser Homepage gibt. Bis jetzt habe ich mich noch nie mit einer solchen Thematik auseinander setzen müssen, aber trotz aller Trauer, die ich habe, finde ich es doch alles sehr "spannend" und auch beruhigend und hilft mir auch irgendwie.
Vor allem könntest Du wirklich Recht haben, warum mein Vater alleine sterben wollte. Vor 2 Jahren war er sehr krank und von seinen Ärzten aufgegeben worden. Ich habe in meiner Angst so lange andere Ärzte gesucht und auch gefunden, die ihn aber heilen konnten. Diagnostiziert wurde zuerst unheilbarer Lungenkrebs, dann stellte sich raus, dass es "nur" ein heilbarer Schilddrüsenkrebs war, der etwas in die Lunge gestreut hatte. Nach 2 Operationen und anschließendem Bunkeraufenthalt galt er ein halbes Jahr später wieder als gesund.
Nach dem Lesen deiner Antwort ist mir dann plötzlich eingefallen, dass er vielleicht diesmal nicht wollte, dass ich ihn aufhalte, denn das hätte ich wieder gemacht. Egal, was er für ein Problem oder Krankheit gehabt hätte, ich hätte wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit er bei mir bleibt. Da wäre ich alleine nicht drauf gekommen.

Liebe Grüße Singhalesin


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Mein Papi ist einfach gestorben - Warum?


Posted from 217.236.219.121 by Wolfgang Weinbrenner on January 12, 2007 at 01:13:07:
In Reply to: Mein Papi ist einfach gestorben - Warum? posted by Singhalesin on January 11, 2007 at 22:11:23:


Hallo Singhalesin!

>Nach dem Lesen deiner Antwort ist mir dann plötzlich eingefallen, dass er vielleicht diesmal nicht wollte, dass ich ihn aufhalte, denn das hätte ich wieder gemacht. Egal, was er für ein Problem oder Krankheit gehabt hätte, ich hätte wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit er bei mir bleibt.

--Es ist schön zu sehen, dass Du trotz Deiner großen Trauer in der Lage bist, aufgrund der hier vermittelten Informationen, die Todesumstände Deines Vaters richtig einzuschätzen. Das ist eine sehr gute Basis dafür, den Tod eines geliebten Menschen psychisch zu verarbeiten, sich wieder dem irdischen Leben zuzuwenden und dennoch dem Verstorbenen immer verbunden zu bleiben. Der Kontakt bleibt nämlich immer bestehen, auch wenn er nicht mehr so "greifbar" ist. Umso mehr man diesen Gedanken gegenüber offen ist, nicht klammert, desto mehr wird man diese Verbundenheit "über die Zeiten hinweg" spüren.

Viele Grüße
Wolfgang


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