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mein vater ist an krebs erkrankt und bekommt jetzt die 2. runde chemo. diese angst prescht aus dem unterbewußtsein und will ihm etwas sagen, aber was hilft, um die gründe dieser defusen angst ins bewußtsein zu bringen. ich würde so gerne offen mit ihm über die geistige welt sprechen, aber damit würde ich ihn, denke ich, überfordern. vielleicht hat jemand erfahrung, oder euch kommt etwas dazu in den sinn... lieben gruß
(2574)
die Phasen des Sterbens hat Elisabeth Kübler-Ross sehr gut beschrieben aus ihrer Erfahrung im Umgang mit Sterbenden. Du hast keine leichte Aufgabe vor Dir, der Umgang mit sterbenden Angehörigen ist für uns sehr schwer. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung das wir sehr viel Hilfe von drüben dafür bekommen, sowie auch der Kranke und Sterbende selbst. Versuche das wahrzunehmen, Du mußt nicht alle Probleme alleine lösen :)) Anbei zwei Links: Alles Liebe (2577)
>mein vater ist an krebs erkrankt und bekommt jetzt die 2. runde chemo. er durchlebt momentan (wieder) eine krise, welche sich in angst, unruhe und negativität *Leben heisst Leiden, der Mensch leidet nur solange er am Leben ist und sich ans Leben klammert. Ich weiss es ist schwer, sogar Jesus haderte mit seinem Schicksal, als er am Kreuze sagte „Mein Vater warum hast du mich verlassen.“ >was haben angstkrisen aus spiritueller sicht zu bedeuten? *Es ist deines Vaters Plan. Sicher hat er seiner + euertwegen diese Rolle und Ofperrolle ausgewählt.. >wie kann ich ihm die konkrete angst vor dem sterben nehmen? *Habe keine Angst mit deinem Vater über das Jenseits zu reden. Er weiss mehr als du denkst, jeder Mensch macht sich Gedanken über den Tod. Sterben heisst ja nur, wir verlassen die materielle Ebene. In Wirklichkeit erwachen wir aus einem Traum. >wie kann ich ihm noch behilflich sein, sich seiner defusen ängste bewußt zu werden, um vor seinem heimgehen noch dinge zu lösen? *Wenn man heimgeht, wie auch immer, ist der Plan für sich erfüllt. An der Sytuation lernen + wachsen die Trauernden und Hinterbliebenen. >diese angst prescht aus dem unterbewußtsein und will ihm etwas sagen, aber was hilft, um die gründe dieser defusen angst ins bewußtsein zu bringen. *Die Krankheit hilft ihm unbewältigte Probleme zu lösen, langsames Sterben ist für die Seele ein Vorteil, die Seele darf gehen. Das Loslassen wird schlussendlich für die Seele zu einem Freudenfest. Vergleich: Nach einem ausgiebigen Waldlauf schmeckt mir das Mineralwasser viel besser, als wenn ich es ohne Durst herunterwürge. >ich würde so gerne offen mit ihm über die geistige welt sprechen, aber damit würde ich ihn, denke ich, überfordern. *Hab keine Angst mit deinem Vater darüber zu sprechen, er ist dir Dankbar und es wird für ihn leichter, wenn er sieht, dass du für eure Sytuation Verständnis aufbringst >vielleicht hat jemand erfahrung, oder euch kommt etwas dazu in den sinn. wenn es um die eigenen lieben geht, ist man doch selbst sehr involviert. *Mein Bruder hatte den Krebs 19. Jahre mit sich zu tragen, bis er gehen durfte. Alle, Er wie auch ich freuten uns an diesem Tag. Es war die Erlösung von einem sehr langen Leiden. Daraus habe ich gelernt um „Tote“ nicht zu trauern, die Überlebenden bedaure ich dafür aber um so mehr, glaube mir. Rede mit deinem Vater er wird dich verstehen! Er verlässt dich ja nicht, ihr kommt euch dadurch nur näher. >lieben gruß *auch dir einen lieben Gruss
(2578)
rede mit deinem papa. nichts sollte unausgesprochen bleiben. euch wird es beiden besser gehen. meine beste freundin ist an einem gehirntumor erkrankt, der unaufhaltsam wächst. keiner aus der familie spicht mit ihr darüber und das kränkt sie sehr. wir haben erst das gespäch gefunden als mein papa im dez. 02 verstarb und ich mich seitdem mit dem leben nach dem tod intensiv beschäftige. wir sind darüber sehr dankbar, die zeit noch zu nutzen die ihr noch bleibt. ihr werdet euch noch besser kennenlernen und du wirst dann auch die ruhe im herzen haben ihn gehen zu lassen. alles liebe
(2580)
mir wird bewußt, daß es wirklich das heilsamste für einen gehenden sein wird, mit ihm offen zu sprechen. die aussöhnung mit nicht behandelten themen steht an... ... und !!!: danke, daß du mich daran erinnerst. danke nochmals...
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in Gedanken bin ich bei Dir. Ich weiß, wie Du Dich fühlst, denn als meine Mama ging, war es ähnlich. Dein Pa weiß schon mehr, denn er wird sanft darauf hingeführt - unbewußt. Papa, mach Dir keine Sorgen. Damit sagst Du ihm bestimmt sehr viel. Wir Menschen sind so schwach - sei stark ! Viele liebe Grüße ! P.S.: es tut mir leid, dass ich Dir nicht mehr, bzw. überhaupt einen Trost geben kann, nachdem Du mir schon so sehr geholfen hast.
(2582)
>mein vater ist an krebs erkrankt und bekommt jetzt die 2. runde chemo. er durchlebt momentan (wieder) eine krise, welche sich in angst, unruhe und negativität äußert. was haben angstkrisen aus spiritueller sicht zu bedeuten? Die Angst selbst ist selbstverständlich , da es sich um eine Unsicherheit handelt ...das tatsächliche Auseinandersetzen mit dem eigenen Tode ,die Ungewissheit ob es ein danach gibt..... Viele Menschen erleben in den letzten Phasen ...ein sehr inetnsives Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben , oft werden Erlebnisse als versäumt angsehen , Hinterfragungen entstehen ob man gut genug war, hat man alles gegeben , wird man sich gut an einem selbst erinnern ....... Die Angst vor der Vergänglichkeit kann auch sehr gross sein....was durchaus verständlich ist.... >wie kann ich ihm die konkrete angst vor dem sterben nehmen? Ich denke mir , dass es schwer ist jemanden die Angst zu nehmen ...wenn sie tatsächlich sehr stark gegeben ist ...was sehr nützlich ist , ist die Offenheit ...die ehrliche Übermittlung von Gefühlen , die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit , ungesagtes klären , ohne Schamgefühl....... >wie kann ich ihm noch behilflich sein, sich seiner defusen ängste bewußt zu werden, um vor seinem heimgehen noch dinge zu lösen? Wir sind im ständigen Kontakt mit unserer Seelen Familie ..sowie unserem tatsächlcihen ICH....der Tod als solches wird schon in den Schlafphasen vorbereitet , was eine Unterstützung sein soll .... diese Zeit kann als Abwesenheit aus unserer Sicht interpretiert werden ...im Wachbewusstsein sind diese Menschen sehr oft gedanklich sehr weit weg ....... Niemand ist alleine mit seiner Angst ....auch wenn man vermutet jemand hat diesen Zugang überhaupt nicht ...ist dies meistens ein Irrtum ....da alles ausserhalb des Wachbewusstseins ....für uns nicht ersichtlich ist . Viele Menschen benötigen eine Symbolig als "Reinwaschen" des eigenen Lebens (letzte >diese angst prescht aus dem unterbewußtsein und will ihm etwas sagen, aber was hilft, um die gründe dieser defusen angst ins bewußtsein zu bringen. Durchaus kann es passieren , dass dein Vater ab einem Zeitpunkt sehr offen erscheint ....habe dieses in meiner Familie bereits zwei mal erlebt .....sie wirken in diesem Moment manchmal fremd im Ausdruck , wie in den Worten eher unbekannt....da sie trotz allem eine Gewissheit einer Weiterführung des Lebens signalisieren ....
Ich denke mir , es wäre auch wichtig zu hinterfragen ...welche Vorstelleungen nach einem Ableben gegeben sind ....da es oft eine Angst ist , war ich tatsächlich gut im Wesen ...habe ich das "Himmelreich" verdient ...... Dankbarkeit auszudrücken kann deinem Vater sowie DIR im Nachhinein sehr viel geben , da ungesagtes einfach nicht gegeben ist . >vielleicht hat jemand erfahrung, oder euch kommt etwas dazu in den sinn... wenn es um die eigenen lieben geht, ist man doch selbst sehr involviert. Da gebe ich Dir recht ....wenn man jemanden meint zu verlieren , wird erst wieder so richtig bewusst ....was man gehabt hat an einem Menschen ...(so geht es mir meistens ) Ich wünsche Dir wie deinem Vater
(2584)
zu deiner Frage hast du bereits viele gute Antworten erhalten, ich könnte dem nichts mehr hinzufügen. Es ist mir allerdings ein Bedürfnis, dich darauf aufmerksam zu machen, dass es sehr wichtig ist, dass man an eine Patientenverfügung/Pflegschaft denkt, solange dein Vater noch diesbezüglich seine Wünsche äussern kann. Ich hatte in meiner Familie selbst einen Pflegefall, und kann aus Erfahrung sagen, dass du als Tochter kein Mitspracherecht hast, was mit deinem Vater geschieht (falls er sich dazu selbst nicht mehr äussern könnte), wenn dies nicht zuvor rechtlich geregelt wurde. Diese Dinge rechtzeitig zu regeln, kann euch beiden viel Leid ersparen, aber vielleicht habt ihr das ja auch längst getan. Ich wünsche dir und deinem Vater ganz viel Kraft! Liebe Grüsse
(2585)
was Du jetzt erlebst und noch vor Dir hast, gehört zum Schwersten, was einem das Leben hier aufbürden kann. Ich fühle mit Dir. Du hast schon so viele gute Anregungen bekommen, daß mir nur noch wenig zu sagen bleibt. Zunächst mal: Vielleicht möchte Dein Vater im Moment eher Bestärkung in Bezug auf seine Heilungschancen. Das wirst Du selbst am besten wissen, und in diesem Falle würde ich ihn noch nicht mit jenseitigen Dingen konfrontieren, sondern ihm Mut zum Weiterleben machen, so gut es geht, um sein Bewußtsein in Richtung Lebensenergie zu lenken. Wenn er jedoch selbst sein Ende nahen fühlt und darüber sprechen möchte, wäre es schön, wenn Du die Kraft hättest, diesem Wunsch zu entsprechen. - Ich stelle mir vor, daß es für einen Vater mit zum Wichtigsten gehört, zu wissen, daß seine Familie ohne ihn klarkommen wird und daß er ein "guter" Vater war. Eine seiner großen Ängste wird nun sein, seine Hand nicht mehr schützend über Dich halten zu können. Ich glaube, Du kannst ihm sehr helfen, wenn Du ihm versicherst, daß er seine Rolle als Vater für Dich gut ausgefüllt hat, und daß Du die Dinge, die er Dich gelehrt hat, nicht vergessen wirst, daß er Dich in die Lage versetzt hat, selbständig zu leben, auch wenn er Dir sehr fehlen wird. Sag' ihm, daß er für Dich alles ist, was ein Vater sein kann, und daß dieses Gefühl Dich immer begleiten wird. Bitte ihn, auch weiterhin auf Dich aufzupassen, wenn er eines Tages drüben ankommt. Damit gibst Du ihn eine Aufgabe über den Tod hinaus. Das wird ihm vielleicht einen Teil seiner Ängste nehmen. Inwieweit Du ihn mit Deinem Wissen über das Jenseits konfrontieren kannst, mußt Du selbst entscheiden, Du kennst ihn am besten. Was Du aber bestimmt guten Gewissens tun kannst, ist, ihm zu sagen, daß DU Dir 100%ig sicher bist, daß Euer Kontakt bestehenbleiben wird und daß Ihr Euch drüben wiedersehen werdet. Das wird auch ihm mehr Sicherheit geben. Eines steht vollkommen fest: Daß die Liebe unsterblich ist. Ich wünsche Euch beiden viel viel Kraft für die kommende Zeit.
(2586)
wachstumsprozesse sind manchmal schmerzhaft und ich fühle so sehr mit meinem vater... und auch wenn man innerhalb eines solchen prozesses manchmal den überblick verliert, weil das alte geht und das neue ins bewußtsein drängen will... eines steht fest... ... man sieht nur mit dem herzen gut... ... danke
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