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Kann man mit Verstorbenen kommunizieren?

Mein Entschluss herauszufinden, ob es wirklich ein Jenseits gibt, ob unsere verstorbenen Angehörigen noch irgendwo existierten, ob es also wirklich ein Weiterleben nach dem Tod gibt, und ob man mit ihnen gegebenenfalls Kontakt aufnehmen kann, führten zu Überlegungen, wie man das am besten anpacken könnte, und wie sich so etwas beweisen ließe. Natürlich sind uns Geschichten über Hellseher und Wahrsager, vom Gläserrücken oder Pendeln, von Erscheinungen, Geistern und Gespenstern bekannt, und auch die Religionen sprechen von der Auferstehung und vom ewigen Leben, aber sind das wirkliche "Beweise", oder sind das nur Geschichten? Es muss doch etwas geben, wodurch sich ein Weiterleben nach dem Tod beweisen lässt!

Als ersten Schritt suchte ich im Internet nach Literatur. Im PSA Lexikon fand ich folgenden Auszug:

"Kommunikation mit Verstorbenen? Die historischen Wurzeln der Parapsychologie sind im Spiritismus des 19. Jahrhunderts zu suchen, jener Lehre, die von der Möglichkeit eines regulären Kontaktes mit Verstorbenen überzeugt ist. Noch heute gehört die Frage eines möglichen "Jenseitskontaktes" zum erweiterten Interessenbereich der Parapsychologie. Während Laborforscher davon Abstand nehmen, zumal die Hypothese eines möglichen Kontaktes zwischen Lebenden und Verstorbenen zwar zulässig ist, wissenschaftlich jedoch nicht bewiesen werden kann, hat sich ein umstrittenes Untersuchungsgebiet gebildet, dessen Befürworter sogar der Auffassung sind, dass direkte Tonbandaufnahmen von Verstorbenen gemacht werden können (Instrumentelle Transkommunikation)."

Das heißt also, dass Kontakte zwar wissenschaftlich nicht bewiesen werden könnten, obwohl das sicher seit vielen Jahrzehnten versucht worden ist, dass man bisher aber auch noch keine Gegenbeweise gefunden hat!

Als nächstes besorgte ich mir verschiedene Bücher. Zuerst las ich "Leben nach dem Tod" von Dr. Raymond Moody, Jr., das ich jedem sehr empfehlen kann. Dr. Moody beschäftigt sich in seinen Studien so objektiv wie nur möglich mit dem Phänomen des Sterbens, den Erfahrungen der Sterbenden, OBEs (Out of Body Experiences), NDEs (Near Death Experiences), dem Tunnel mit dem Licht am Ende, was hinter dem Tunnel kommt, den Einblicken ins Jenseits und den Berichten der zum Leben Zurückgekehrten. Dr. Moody lässt aber auch Kritiker zu Wort kommen, die für all diese Erscheinungen plausible Erklärungen haben. Und obwohl Dr. Moodys Buch sehr positiv für den Trauernden ist und durchaus glaubwürdige Erklärungen liefert, ein ausreichender "Beweis" für die Existenz eines Jenseits und eines Weiterlebens nach dem Tod war es für mich leider nicht.

Je mehr ich las, umso klarer wurde mir, dass es sehr schwierig werden würde, ein Weiterleben nach dem Tod zu beweisen. Und selbst wenn, wie könnte ich herausfinden, ob man dann auch wirklich mit dem Verstorbenen kommunizieren kann, und ob Jenseitskontakte überhaupt möglich sind?

Um mir die Arbeit zu erleichtern, überlegte ich, ob man nicht die umgekehrte Beweisführung durchführen könnte, d.h., wenn sich ein echter Kontakt zu Verstorbenen bewerkstelligen ließe, so müsste doch daraus folgen, dass der Verstorbene demnach noch existieren muss, dass es also eine Art von Jenseits geben muss, und folglich auch ein Weiterleben nach dem Tod! Diese Beweisführung erschien mir mit weniger Aufwand verbunden, denn ich musste mich weder mit OBEs und NDEs beschäftigen, nicht mit chemischen Reaktionen im menschlichen Gehirn während des Sterbens, noch mit der Gültigkeit von Berichten von zum Leben zurückgekehrter Menschen. Ich konnte also auf diese Art eine Menge umstrittener Punkte umgehen, denn sollte sich wirklich herausstellen, dass es ECHTE Kontakte zu Verstorbenen gibt, so ist es doch nicht wichtig, ob wir jetzt genau verstehen, WIE diese funktionieren. Wir verstehen im Leben so vieles nicht (Medizin, Wetter, Weltraum), und trotzdem ist uns allen klar, dass es das gibt. Kein Wissenschaftler kann bisher erklären, wie Tornados entstehen, aber jeder weiß, dass sie existieren und gefährlich sind, und niemand würde auf die Idee kommen, die Existenz von Tornados zu bestreiten, nur deshalb, weil wir nicht wissen, wie sie entstehen und funktionieren!

Der nächste Schritt war also, Informationen und Berichte über Jenseitskontakte zu sammeln. Ich las dazu weitere Bücher, so zum Beispiel "Love Beyond Life" von Joel Martin und Patricia Romanowski, sowie "Blick hinter den Spiegel", von Dr. Raymond Moody, Jr. All diese Bücher beschäftigen sich mit den verschiedenen Arten möglicher Jenseitskontakte, d.h., mit Empfindungen, Träumen, merkwürdigen Geschehnissen, Erscheinungen, und der Errichtung eines Psychomanteums. Und obwohl sich das alles sehr überzeugend anhörte, als "Beweis" war mir das nicht gut genug. Wie kann man denn sicher sein, dass die Empfindungen nicht nur Produkte des eigenen Gehirns sind, das im Zustand der großen Trauer und angetrieben vom eigenen Wunschdenken bereit sein könnte, das zu glauben, was man so sehr glauben möchte?

Zur etwa selben Zeit sah ich im Fernsehen einen Bericht über ein verschwundenes Mädchen. Die Polizei, die seit Wochen in ihren Ermittlungen nicht weitergekommen war, schaltete darauf zwei Medien ein. Das erste Medium sah das Mädchen "erstickt" im Wald liegen. Das Medium berichtete weiter, dass das Mädchen von einer ihm bekannten männlichen Person in einem blauen Auto entführt worden war, und gab Hinweise über die Fahrtrichtung. Das zweite Medium jedoch fühlte, dass das Mädchen noch lebte. Es stellte sich später heraus, dass das Mädchen tatsächlich von einem Nachbarn aus demselben Haus in einem blauen Auto in einen nahegelegenen Wald entführt wurde, dass sich der Nachbar dort an dem Mädchen vergangen und es dann anschließend erwürgt hatte. Der Täter gab die Tat zu.

Der Bericht war insofern interessant, weil er zeigte, dass nicht alle Medien gleich klar sehen können, dass es aber mehr als nur ein Zufall gewesen sein musste, dass das erste Medium - bis auf den exakten Ort - alles andere richtig "sah". Gut, vieles konnte man sich auch denken. Sehr oft werden Kinder von ihnen bekannten Personen entführt, und oft werden sie zum Zweck einer Vergewaltigung entführt und anschließend umgebracht, damit sie den Täter nicht verraten können. Und der Wald? Sicher wird niemand so ein Verbrechen auf offenem Feld begehen wollen. Auch der Treffer mit dem blauen Auto könnte zufällig gewesen sein, denn es war ja zu vermuten, dass ein Auto bei der Entführung verwendet wurde, und dass die meisten Autos eine der Standardfarben haben. Trotzdem war der Bericht interessant, und ich beschloss, mich nun eingehender mit Medien zu beschäftigen.

Als nächstes Buch las ich "We Don't Die - George Anderson's Conversations With The Other Side", ebenfalls von Joel Martin und Patricia Romanowski. Um es kurz zu machen, dieses Buch war für mich als Beweis ausreichend, dass es Jenseitskontakte mittels echter Medien geben muss! George Anderson, der als das bekannteste Medium der Welt gilt, hat in über 20 Jahren und in tausenden von Sitzungen, die zum Teil öffentlich, d.h. im Radio, später dann im Fernsehen live übertragen wurden, bewiesen, dass er mit verstorbenen Angehörigen kommunizieren kann, dass er von ihnen Dinge erfahren kann, die er unmöglich vorher wissen konnte, die oft keiner wusste, und die sich dann erst später als richtig und zutreffend herausgestellt hatten. Und in seiner Karriere hatten sich natürlich auch unzählige Kritiker versucht, ihm die Unmöglichkeit dieser Kontakte, ja sogar Betrug bei seinen angeblichen Jenseitskontakten nachzuweisen, was keinem gelungen ist. Im Gegenteil, einige seiner Kritiker wurden darauf sogar zu seinen Anhängern!

Ich kann leider nicht in nur wenigen Zeilen ausreichend erklären, warum diese Sitzungen als Beweise geeignet sind. Dazu empfehle ich jedem, dieses Buch selbst zu lesen. Ich kann nur sagen, dass diese sehr überzeugenden Sitzungen und der Umstand, dass in all den Jahren kein Betrug nachgewiesen werden konnte, für mich als Beweis ausreichend waren. George Anderson verlangt für seine Sitzungen teures Geld, und somit hätte im Falle eines Betruges das FBI auch sehr schnell eingegriffen!

Logischerweise musste ich mich darauf fragen, wieso dann das zweite Medium im Falle des Mädchens so daneben gelegen hatte. Um das besser beurteilen zu können, las ich einiges über die Formate dieser Jenseitskontakte, die Art und Weise, wie diese ablaufen, in welcher Form die Informationen übermittelt werden, und über mögliche Fehlerquellen bei diesen Übertragungen. Jedenfalls war ich an dem Punkt angelangt, an dem für mich ziemlich sicher war, dass es ein Weiterleben nach dem Tod geben muss, ein Jenseits, dass somit meine Frau noch existiert, und dass ich mit ihr Kontakt aufnehmen kann. Mir fehlte nur noch der letzte Beweis, der direkte Kontakt zu meiner Frau...

Es folgten einige Wochen des Lesens über die Arbeitsweisen verschiedener Medien. Wegen der hohen Honorare, die gute Medien oft verlangen (George Anderson verlangt 1000 US-Dollar für eine einstündige Sitzung, dazu kommen noch die Kosten für eine Reise nach Long Island, USA), und der langen Wartezeit auf eine Sitzung (bei George Anderson bis zu neun Monate), versuchte ich ein Medium zu finden, das sowohl gut, nicht zu teuer, ehrlich, und auch in der Lage war, den Kontakt zu meiner Frau kurzfristig herzustellen. Außerdem wollte ich weder reisen müssen, noch hohe Telefonkosten haben, und vor allem wollte ich ein schriftliches Sitzungsprotokoll haben, damit ich die Aussagen in Ruhe und kritisch nachlesen konnte, nachdem ich darüber geschlafen hatte und nicht mehr durch die etwaige Situation beeinflusst war.

Meine Nachforschungen ergaben, dass es echte Medien gibt, außerdem sogenannte "Psychics" oder "Sensible" (Mediale), die sich nicht als Medien eignen, und natürlich auch noch ein Heer von größeren und kleineren Gaunern, die für ein paar Euro angeblich die Zukunft vorhersagen und angebliche Jenseitskontakte herstellen können, oder auf andere Weise ihren Kunden das Geld aus den Taschen zu ziehen versuchen. Mit diesen will ich mich hier nicht weiter beschäftigen. Es geht mir um "echte" Medien. Inzwischen weiß ich, dass echte Medien diese Veranlagung entweder besitzen, oder dass sie sich die Fähigkeit dazu über Jahre hinweg, und auch oft sehr mühsam angeeignet haben. Jeder Mensch hat eine gewisse "Antenne", doch ist diese nicht empfindlich genug, um wirklich eine klare und aussagefähige Kommunikation mit dem Jenseits zu erlauben.

In einem der folgenden Kapitel gehe ich in Details, wie so eine Kommunikation funktioniert, wo dabei die Schwierigkeiten liegen, warum manche Medien oft so daneben liegen, was wir von Medien über das Jenseits wissen, und alles, das dazu notwendig ist, diese Kontakte besser verstehen zu können. Um aber den Leser nicht auf die Folter zu spannen, gehe ich zuerst auf meinen "endgültigen Beweis" ein. Im nächsten Kapitel folgt das Protokoll der Sitzung mit meiner Frau.


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