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Ewigkeit

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Beitrag von Isis am 16 Februar 2001 um 00:11:14:


Zeiten kommen, Zeiten gehen
hab viel erlebt und viel gesehen
- und bin des Wanderns müde.

Menschen wollen ewig leben
verstehen meine Worte nicht -
meinen, dass sie's schaffen werden
zu gehen in das ewige Licht.

Ewig wird das Licht nicht leuchten;
Welten kommen und vergehen.
Nichts was ewig hält wills geben
alles hat doch seine Zeit.

Wenn ich tausend Schritte gehe
und noch immer dabei stehe,
hat die Ewigkeit begonnen,
denn sonst wär auch Zeit veronnen.

Doch die Zeit kann lange dauern,
wir können's nicht ermessen.
Wir sind in jener Welt, die ihr anstrebt
wenn ihr schon eine Weile lebt.

Und solltet ihr erreichen diese
werdet ihr euch wundern.
Nicht das, was hier von uns berichtet
findet ihr dann vor.
Alles anders als geglaubt,
wenn ihr einmal sie erschaut. -

Die Hoffnung ist das Himmelreich,
der Wunsch dorthin - bei allen gleich.
Ob Wunsch und Hoffnung sich erfüllt
und einmal unsere Sehnsucht stillt?

Ein Geist aus langer Erdenzeit
sucht das Licht der Ewigkeit.

Grüße aus dem Jenseits

sendet Isis






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(1769)



Re: Ewigkeit->Interpretation


Beitrag von Knut am 16 Februar 2001 um 03:09:23:
Antwort zu: Ewigkeit beigetragen von Isis am 16 Februar 2001 um 00:11:14:


Ein interessantes Gedicht.

Ich bin nicht der Meisterexperte im Interpretieren:

Das Gedicht ist geschrieben aus der Sicht eines Geistes der wohl noch stark an die irdische Welt gebunden ist. ("Zeiten Kommen... habe viel gesehen... bin des Wanderns müde)

Nun wird der Wunsch des Menschen genann (er möchte ewig leben). Doch der Autorr begründet leichte Zweifel daran(meinen, dass sie's schaffen werden zu gehen in das ewige Licht.), wobei meinen einen leichten Zweifel ausdrückt.

Ewig wird das Licht nicht leuchten;
Welten kommen und vergehen.
Nichts was ewig hält wills geben
alles hat doch seine Zeit.

Das Licht, was der Autor (und auch der Mensch als solcher) anstrebt wird aus der Sicht des Autors nicht ewig leuchten.
Laut dem Autor hält nichts ewig, alles habe seine Zeit.
Nun drängt sich dir Frage ob der Autor an ein Leben nach dem Tod glaubt, oder nur "das ewige Licht" als eine Art vergängliche Erscheinung, die nicht für den Menschen geschaffen ist. Ist der Mensch vielleicht nicht für ein Jenseits geschaffen? Sind die Geister, die wir kontaktieren vielleicht Wesen, die nicht mit dem Menschen im Zusammenhang stehen? Der Autor der sich als Geist darstellt, lässt leichte Zweifel aufkommen, und diese Fragen "könnte" man sich stellen. Aber wir wollen nicht vorschnell handeln und das Gedicht erstmal weiterlesen.

Doch die Zeit kann lange dauern,
wir können's nicht ermessen.
Wir sind in jener Welt, die ihr anstrebt
wenn ihr schon eine Weile lebt.

Hier wird erwähnt, dass dort wo der Geist ist, kein Zeitbefinden existiert. Er gibt sich nun tatsächlich als Geist zu erkennen, indem er offekundet, dass er in einer Welt lebt, die wir Menschen anstreben.

Und solltet ihr erreichen diese
werdet ihr euch wundern.
Nicht das, was hier von uns berichtet
findet ihr dann vor.
Alles anders als geglaubt,
wenn ihr einmal sie erschaut. -

Na endlich, der Autor gubt uns Mut und sagt uns, wir werden das Jenseits erreichen. Aber er mahnt uns gleichzeitig. Er sagt, dass die Dinge dort anders sein werden, als wir uns momentan vorstellen. Er lässt momentan offen, ob er damit meint, dass unsere Vorstellung des Jenseits als solches oder die Feinheiten, über die hier stets diskutiert werden wohlmöglich ein wenig anders sind. Es kommt der Verdacht auf, dass der Mensch auf Erden zu beschränkt ist um zu begreifen, was wirklich Sache ist, und oft nur in Metaphern geredet wird (aber das ist immerhin besser als gar nichts
;-) Aber wir werden diese Welt erschauen und das ist meiner Meinung nach ziemlich gut.

Die Hoffnung ist das Himmelreich,
der Wunsch dorthin - bei allen gleich.
Ob Wunsch und Hoffnung sich erfüllt
und einmal unsere Sehnsucht stillt?

Nun wird erwähnt über Hoffnungen und Wünsche, nämlich das Erstreben des Himmerlreiches. Dies kann aufgefasst werden als der "kirchliche Himmel" oder ganz "oben" in der Lichtebene, die Symbiose mit Gott oder besser gesagt dem Schöpfer. In den letzten beiden Zeilen setzt der Autor den Menschen mit sich (als Seele oder Geist) gleich. Durch eine retorische Frage ("ob... einmal unsere Sehnsucht stillt") gibt er zum Ausdruck, das vor Ihm - und damit gleichzeitig vor uns - ein sehr langer Weg liegt, den wir alle - auch drüben - Sehnsüchtig erreichen wollen.

Ein Geist aus langer Erdenzeit
sucht das Licht der Ewigkeit.

Am Ende spricht er ganz offen über sich, er hat auf der Erde gelebt und das sogar ziemlich lange, und strebt dsa Licht an, die Erfüllung seiner Wünsche.

Ups, ich hab ne Strofe vergessen:

Wenn ich tausend Schritte gehe
und noch immer dabei stehe,
hat die Ewigkeit begonnen,
denn sonst wär auch Zeit veronnen.

Aber egal, ich habe eh nicht so genau verstanden, was die sollte. Kann mir das einer von Euch sagen?

Wäre schön wenn mich einer bezüglich meiner Interpretation kontruktiv kritisieren oder bekrftigen könnte (Wie schon gesagt, ich bin nicht soo gut im Interpretieren). Ist eigentlich ein Gedicht, über das man mal nachdenken sollte.

Liebe Grüße



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(1771)



Re: Ewigkeit->Interpretation


Beitrag von falke am 16 Februar 2001 um 11:30:53:
Antwort zu: Re: Ewigkeit->Interpretation beigetragen von Knut am 16 Februar 2001 um 03:09:23:


lol ,der dämon nennt sich am ende immer selbst oder :warum interpretieren ,AN-ALYSIEREN? der Verstand(SETH?) ,die kleine erdenkröte ,kann doch mit SEHN-SUCHT gar nichts anfangen,so lasst ihn ,den verstand ,denn lieber forschen ,fakten sammeln ,lesen und schreiben bis sein koffer reich gefüllt ist ,er alle 14 teile der spaltung zusammen hat und sich wieder AUFRICHTET (ich sag nur OSIRIS!)


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