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mag sich vielleicht etwas dof lesen! ich weiss nicht was mit mir los ist. irgendwie bin ich nicht richtig bei der sache wie in der arbeit oder so. vergesse sachen. ich denke sehr oft an meine mutter die erst im november gestorben ist. irgendwie lebe ich momentan dahin träume vor mich hin! BIN ICH NOCH IMMER IN TRAUER? WIE KOMME ICH LOS VON DIESER TRAUER! WAS MACHE ICH AUF DIESER ... gruss alex
(5934)
Das Annehmen des Verlusts von Menschen und Wesen, die wir lieben, ist eine der schwersten Aufgaben, die wir in unserem Leben zu bewältigen haben. Wir müssen erkennen, dass wir nichts festhalten können und dass es Dinge gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen, so verzweifelt wir auch versuchen mögen, Einfluss zu nehmen. Abschied und Trauer sind Themen, die früher oder später auf jeden von uns zukommen und wir müssen lernen, mit dem Schmerz umzugehen. TRAUER BRAUCHT VORALLEM ZEIT! Eine so tiefe Wunde, wie die, die durch den Verlust eines geliebten Wesens entsteht, heilt nicht schnell. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass Trauer und Abschied sehr langwierige Prozesse sein können. Jeder Mensch hat hier sein ganz eigenes Tempo - und manch einer trauert Jahre. Lass dir also selbst Zeit mit deiner Trauer und gib diese diese Zeit auch anderen Menschen, die trauern. Als Angehörige von trauernden Menschen neigen wir dazu, uns zu wünschen, der andere solle doch den Tod möglichst schnell überwinden. Das aber geht oft schlicht nicht. Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen ist eine tiefe Verletzung und so wie Menschen oft nach einer körperlichen Erkrankung eine sehr lange Rekonvaleszenzzeit brauchen, um wieder zu Kräften zu kommen, so ist es auch beim Trauerschmerz. DER SATZ "DAS LEBEN GEHT WEITER" ist vielleicht einer der Sätze, die man in der Trauer am wenigsten hören mag. Der Satz wirkt zynisch angesichts der Leere, die man empfindet. Gleichzeitig aber ist es ein sehr tröstlicher Satz, der den Blick nach vorn öffnen kann. Wer trauert, will manchmal selbst nicht mehr leben. Aber genau darum geht es: WEITERZULEBEN Und das Weiterleben ist möglich, so schlimm uns der Verlust auch scheint. Wer seine Trauer und den Schmerz annimmt und lernt, mit dem Tod der Lieben zu leben, wächst und reift. Liebe Grüsse
(5952)
Das Gefühl kenne ich. Bei mir war es auch sehr extrem. Nach wie vor habe ich das Problem nicht richtig wieder bei mir zu sein. Bei mir ist es mittlerweile ein halbes Jahr her, seitdem ich meinen Freund "verloren" habe. Ich habe mir das Leben selbst zur Hölle gemacht, weil ich es nicht annehmen wollte, was geschehen ist. Kann ich immer noch nicht. Ich habe aufgrund meiner daraus entstandenen Depressionen gesundheitliche Probleme bekommen, wie wohl viele hier auch. Um das wieder in den Griff zu bekommen, habe ich angefangen, Antidepressiva zu nehmen. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich Tabletten genommen habe. Ich glaube, das hilft mir. Auch habe ich mir selber Ablenkung gesucht. War am Anfang sehr schwer, weil mir absolut nichts mehr Spass gemacht hat. Auch jetzt nur eingeschränkt. Wofür auch? Mein Schatz war ja weg. Nach etwa 5/1/2 Monaten wurde es dann langsam besser. Vorher habe ich ganz genau so gelebt, wie Du. Manchmal denke ich, dass ist nur von kurzer Dauer, dass es mir zwischendurch gut geht. Dass das ganz Schlimme noch kommt. Klar weine ich noch zwischendurch. Denke ständig an ihn. Nur gaaaaaaaaaaanz langsam glaube ich, vielleicht auch ohne ihn leben zu können. Ich bekomme wieder lebensmut. Wenn Du wüsstest, wie oft ich zu ihm wollte. Würde ich immer noch gerne. Nur langsam bekomme ich ein Gleichgewicht zwischen zu ihm wollen und leben wollen. War am Anfang ganz sicher nicht so. Um jeden Preis hätte ich den Schmerz weggelassen und wäre zu ihm gegangen. Ich vermisse ihn doch so sehr. Das wäre aber nicht gegangen, ohne meine Familie sehr schwer zu verletzen. Also habe ich den Schmerz für mich ertragen. Liebe Grüße und alles Gute für Dich (5962)
vielen dank für die netten worte die du geschrieben hast! es stimmt was du sagt und was für mich auch wichtig ist das ich hier in dem forum mich beschäftigen kann. seit dem glaube ich an ein leben nach dem tod.erst vor kurzem habe ich das erste mal mit meiner schwester gesprochen die 1995 plötzlich von und ging. es heist im traumbuch das man die trauer um die verstorbene abgeschlossen hat.ich versuch immer wieder daher mit meiner mutter oder schwester in gedanken oder mit lauten worten zu sprechen. schön das es leute gibt mit denen man über solchen reden kann. bleiben wir in kontakt? liebe grüsse alex |