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www.jenseits-de.comGedanken und Gefühle zulassen[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
ich muss schon wieder nerven.*g* Caro sagte: ***Gedanken und Gefuehle sind Energien, und man kann sie nicht "wegdenken" oder wegrationalisieren - sie muessen fliessen koennen. Koennen sie das nicht, fuehren sie du Depressionen und/oder sie gehen ueber den Koerper und verursachen dort Krankheiten. Es ist also immer besser, alles anzuschauen und zuzulassen, als etwas zu ignorieren oder wegzurationalisieren. Das Stichwort ist "Selbstannahme". Sie fuehrt zur Ausgeglichenheit in sich selbst, und wenn man erst mal so weit ist, dass man alle Gedanken und Gefuehle zulassen kann, ganz gleich welcher Art, so ist das ein grosser Schritt, denn das ebnet den Weg fuer den Blick auf die dahinterliegenden Ursachen.*** Mir fehlen trotz der Bücher und allem Wissen "praktische" Tipps für die Realität. Folgende Situation: Man verwies uns an die Polizei, da die schneller handeln könne. Wir haben keine Anzeige erstattet, sondern nur um Überprüfung gebeten, ob für sein Hobby Genehmigungen vorliegen, die er dafür benötigt. Das Ergebnis der Überprüfung teilten wir nochmal dem Vermieter mit. Dieser hat selbst entschieden die Sache - trotz vorliegender Genehmigungen - vor Gericht zu bringen. Damit haben wir im Leben nicht gerechnet. Einerseits war die Maschine extrem laut, auch am Wochenende. Andererseits wussten wir nicht, ob man sich mit strafbar machen würde, wenn etwas durch die Herstellung und Lagerung dieser kleinen, goldenen Dinger passiert und sich herausstellen würde, dass keine Genehmigungen vorgelegen hätten. Ich habe zwei Monate mit mir gerungen, ob wir sein Tun melden sollen oder nicht. Der "Zug" dazu wurde immer grösser, obwohl ich das Problem mit meiner sozialen Phobie habe, wie ihr wisst. Der Nachbar ist sehr dogmatisch in seinem Denken. Er lässt nichts auf sich sitzen. Er geht sieben Tage die Woche zu seinem Verein. Dieser Mensch LEBT für sein Hobby, anstatt sich um Frau und Kind zu kümmern. Die Ruhestörungen haben wir dem Vermieter gemeldet, aber es passiert nichts. Mich belastet das insbesondere durch die Phobie extrem. Wir können uns kaum noch normal in der Wohnung bewegen. Nun gibt es ja keine Zufälle und diese Sache dient sicherlich dazu, dass beide Parteien etwas lernen sollen. Auch weis ich, dass Dinge, die ich einem anderen Menschen zufüge, irgendwann in gleicher oder anderer Form auf mich zurück fallen werden. Alles, was er an Frust, Wut und Hass in Form irgendwelcher Aktionen gegen uns startet, fällt negativ auf ihn zurück. Und damit uns das nicht auch passiert, versuche ich, MEINEN Frust, den ich mittlerweile auch habe, zu unterdrücken. Ich bin sauer auf mich, dass ich das OK zur Meldung dieser "Hobbyumstände" gegeben habe. Ich habe mir das Wohnen hier anders vorgestellt. Ich kann kaum noch gedanklich abschalten, traue mich kaum irgendwelche Geräusche in der Wohnung zu machen. Die liebe, inkarnierte Seele in ihm zu sehen, fällt mir sowas von schwer, das kann ich gar nicht beschreiben. Was ist nun richtig, was falsch? Ich versuche, die Ruhestörungen zu irgnorieren, habe aber einen sehr leichten Schlaf. Mein Unterbewusstsein ist wahrscheinlich eh schon drauf getrimmt. Dem Vermieter werden wir nichts mehr melden. Zurzeit denke ich, müssen wir die Sache aussitzen. In den letzten Monaten versuche ich das Jenseitswissen in diese Geschichte einzubeziehen. Mein Mann hat kein Problem damit, laut über diese Nachbarn zu lästern und zu meckern wie ein Rohrspatz. Ich zügele ihn schon, weil ihm nicht auch noch was Negatives passieren soll. Auch lese ich wieder vermehrt mein Horoskop. Vieles, was aktuell passiert, deckt sich mit den dortigen Aussagen. Kontakte zu Frauen sind zur Zeit schwierig, zumindest keinesfalls unauffällig; das stimmt. Laut Karmahoroskop sind Freunde und Gruppen meine große Herausforderung im Leben. Na...das passt ja mit der sozialen Phobie. Und ich werde mich in Zukunft der Öffentlichkeit stellen. Sowas brauche ich auch... Die Sache mit dem Nachbarn ist derzeit ein Präzidentsfall. Sowas gab es in Deutschland noch nicht. So besteht die Möglichkeit, dass es noch vor den Bundesgerichtshof geht, laut Aussage des Vermieteranwalts. Gut, wir bekommen ja die Infos, die wir laut Plan brauchen und die unserem Wachstum dienen. Mein Mann zieht schon einen neuen Umzug in Erwägung, wobei der Umzug in diese Wohnung dann nicht wirklich Sinn machen würde. Letztes Jahr hat alles so reibungslos geklappt, sodass wir sicher waren, der Umzug hierher sollte so sein. Ach, ich weis auch nicht. Es geht ums Fühlen und ich fühle mich einfach ... bescheiden. Mal wieder traurige, ratlose und sehr verzweifelte Grüße von
(19970)
du machst einen grundlegenden Denkfehler: Es ist nicht so, dass das, was du ueber andere denkst oder anderen "antust", auf dich in irgendeiner Form zurueckfallen wuerde. Mit "Die Welt ist dein Spiegel" ist etwas vollkommen anderes gemeint. Im dritten Band von "Erforschung der Schöpfung" findest du es ausfuehrlich erklaert, und ich kann dir nur empfehlen, ihn nochmals zu lesen. Du wirst sehen, dass du mit jedem Mal Lesen mehr fuer dich mitnehmen kannst. In Kuerze: Deine Glaubenssaetze erschaffen deine aeussere Realitaet, spiegeln sich also im Aussen wider. Das, wovon du innerlich ueberzeugt bist, geschieht dir auch im Leben. Bist du z.B. ueberzeugt davon, von anderen abhaengig zu sein, so wirst du auch genau das im Aussen erleben, d.h., du wuerdest in dem Fall immer wieder erleben, dass du abhaengig bist. Bist du im Glauben, andere Menschen wollten dir etwas antun, so wirst du auch immer wieder erleben, dass dir jemand anderer etwas antut. Bist du im Glauben, das Leben sei ungerecht, so wirst du immer wieder erleben, dass das Leben ungerecht ist. Bist du im Glauben, ein Opfer zu sein, so wirst du dich auch immer als Opfer erfahren. Und so weiter und so fort. Wenn du nun also Wut und Frust verspuerst und deinem Nachbarn gerne die Hoelle an den Hals wuenschen wuerdest, so faellt das nicht negativ auf dich zurueck. Schau dir das Ganze einmal genauer an, dann wirst du besser verstehen: Wenn es so waere, wie du sagst, dann muesste jeder Taeter (denn er hat ja anderen etwas angetan), eines Tages selbst zum Opfer werden, wuerden all seine Taten auf ihn zurueckfallen. Und gemaess deiner Logik duerfte Kleinkindern, die ja nun noch keine negativen Gedanken haben und noch keine "negativen" Taten vollbracht haben, nie etwas Schlimmes geschehen, was, wie wir alle wissen, nicht der Realitaet entspricht. Du kannst sehen, dass deine Logik keinen Sinn ergibt. Also, du darfst denken und fuehlen, was du denken und fuehlen moechtest. Es ist sogar wichtig, dass du alle Gedanken und Gefuehle zulaesst, weil du sie sonst in dir anstaust und dich nur selbst zerstoerst. Du richtest damit keinen Schaden an, weder fuer deinen Nachbarn noch fuer dich selbst. Du sorgst nur dafuer, dass der Druck, der sich in dir anstaut, abgelassen werden kann. Das alleine wird dir schon enorm helfen, mit der Situation besser umgehen zu koennen. Anstatt gefrustet deinen Frust zu ignorieren und dich um deinen Mann und dich selbst zu sorgen, wirst du wieder freier atmen und damit klarer Denken koennen, was es dir ermoeglichen wird, eine Loesung fuer dein Problem zu finden bzw. Loesungswege zu sehen. > Bei dem Nachbarn konnten wir das schon sehr schön sehen. Seinem Verhalten nach zu urteilen, wünscht er uns die Pest an den Hals. So passierten ihm aber selbst einige Missgeschicke: Er fuhr mit offener Kofferraumklappe in seine Garage. Die Klappe hat nun eine Delle. Im Januar rutschte er vor der Garage durch den vielen Schnee aus und landete auf seinem Hintern. Im Sommer fielen ihm die kleinen Gegenstände, die er für sein Hobby herstellt, runter und er durfte erstmal alles einsammeln. Dann gab es wohl Probleme mit der Lizenzverlängerung seines Vereins usw. All diese Dinge haben absolut nichts mit seinen Gedanken euch gegenueber zu tun! Ihm geschieht so viel Pech aufgrund seiner eigenen inneren Ueberzeugungen. Der Mann hat offensichtlich Probleme, aber das hat nichts mit euch zu tun. Ihr habt ihm das Leben zwar ein wenig schwerer gemacht, aber es war Plan, dass ihr ihn gemeldet habt, und es ist nun nicht euer, sondern sein Problem, wie er damit umgeht. Du brauchst dich fuer dein Vorgehen nicht schuldig zu fuehlen oder sauer auf dich zu sein, denn es sollte so kommen, wie es kam. > Und damit uns das nicht auch passiert, versuche ich, MEINEN Frust, den ich mittlerweile auch habe, zu unterdrücken. Deine Instinkte muessten dir eigentlich mitteilen, dass das so nicht nur nicht funktioniert, sondern dass du dich auf diese Weise sehr krank machst. Merke dir eines: Emotionen zuzulassen ist gesund, immer und ausschliesslich. Und es spielt dabei ueberhaupt keine Rolle, um welche Emotionen es sich handelt. Im Gegenteil: unsere negative Bewertung von etlichen Emotionen fuehrt dazu, dass wir viele nicht zulassen wollen (Angst, Schamgefuehle, Schwaeche usw.), weil wir z.B. glauben, dass es "nicht angebracht waere" bestimmte Dinge zu fuehlen oder weil wir meinen, dann "ein schlechter Mensch" zu sein, wenn wir negative Dinge fuehlen usw. Du findest hierzu einen kompletten Artikel in Band 3 bezueglich dieser Problematik (Emotionen nicht zulassen koennen/wollen). > Die liebe, inkarnierte Seele in ihm zu sehen, fällt mir sowas von schwer, das kann ich gar nicht beschreiben. Das brauchst du doch ueberhaupt nicht. Das einzige, was du tun musst, ist, du selbst zu sein. Sei ganz du mit all deinen Gefuehlen und Gedanken. Du wirst sehen, wie viel besser es dir dann gehen wird, und wie erneut Kraft in dir auftauchen wird, um die problematische Lage zu meistern. Denn momentan verwendest du all deine Kraft zum Unterdruecken deiner Gefuehle, was dich im Laufe der Zeit abgeschlagen und muede machen wird. > Was ist nun richtig, was falsch? Ich versuche, die Ruhestörungen zu irgnorieren, habe aber einen sehr leichten Schlaf. Mein Unterbewusstsein ist wahrscheinlich eh schon drauf getrimmt. Dem Vermieter werden wir nichts mehr melden. Du kannst dem Vermieter alles melden, was du melden moechtest. Es faellt nichts "negativ auf dich zurueck". An deiner Stelle wuerde ich entweder ueber den Vermieter dafuer sorgen lassen, dass Ruhe ist, oder mir eine neue Wohnung suchen. Aber erst einmal ist es wichtig, dass du aufhoerst, deine Emotionen zu unterdruecken, denn das Anstauen verhindert auch klare Gedanken. > In den letzten Monaten versuche ich das Jenseitswissen in diese Geschichte einzubeziehen. Mein Mann hat kein Problem damit, laut über diese Nachbarn zu lästern und zu meckern wie ein Rohrspatz. Ich zügele ihn schon, weil ihm nicht auch noch was Negatives passieren soll. Du redest dir hier etwas ein, und du solltest damit schleunigst aufhoeren. Denn je mehr du daran zu glauben beginnst, dass jede "negative" Reaktion von euch auf euch zurueckfaellt, desto eher wird es auch so sein. Denke daran: Deine Ueberzeugungen gestalten deine Realitaet! > Wenn ich weine und meinen Guide bitte, mir irgendwie zu helfen, spüre ich wieder diese Gänsehaut am ganzen Körper. Vielleicht will er mir Energie schicken, ich weis nicht. Er will, dass du lockerlaesst und durchatmest. Diese Gaensehaut-Energie kann dich enorm entspannen, wenn du es zulaesst. Lass es zu und vertraue deiner Fuehrung. Und denke immer daran: du bist hier, um du selbst zu sein, und nicht, um dich selbst jeden Tag zu vergewaltigen - und nichts anderes tust du, wenn du dir selbst bestimmte Emotionen verbietest und sie stattdessen in dir anstaust. Lehn dich zurueck, atme tief durch und lass alle Gefuehle zu. Du wirst sehen, wie sehr es dich erleichtern wird. Liebe Gruesse (19971)
herzlichen Dank für deine Erklärungen. Es war sehr wichtig für mich, dass mir das mal gesagt wurde. Ich steh mir seit langem selbst im Weg und hatte das mit "Gedanken erzeugen Realität" wohl doch etwas falsch verstanden, bzw. ZUVIEL hinein interpretiert. >Wenn du nun also Wut und Frust verspuerst und deinem Nachbarn gerne die Hoelle an den Hals wuenschen wuerdest, so faellt das nicht negativ auf dich zurueck. Schau dir das Ganze einmal genauer an, dann wirst du besser verstehen: Wenn es so waere, wie du sagst, dann muesste jeder Taeter (denn er hat ja anderen etwas angetan), eines Tages selbst zum Opfer werden, wuerden all seine Taten auf ihn zurueckfallen. Und gemaess deiner Logik duerfte Kleinkindern, die ja nun noch keine negativen Gedanken haben und noch keine "negativen" Taten vollbracht haben, nie etwas Schlimmes geschehen, was, wie wir alle wissen, nicht der Realitaet entspricht. Du kannst sehen, dass deine Logik keinen Sinn ergibt. Deine Beispiele sind natürlich logisch und meine bisherige Denkweise demnach nicht. >Also, du darfst denken und fuehlen, was du denken und fuehlen moechtest. Es ist sogar wichtig, dass du alle Gedanken und Gefuehle zulaesst, weil du sie sonst in dir anstaust und dich nur selbst zerstoerst. Du richtest damit keinen Schaden an, weder fuer deinen Nachbarn noch fuer dich selbst. Du sorgst nur dafuer, dass der Druck, der sich in dir anstaut, abgelassen werden kann. Dieser Abschnitt hat mir schon einen großen Stein von den Schultern genommen. Zwar konnte ich das Zulassen meiner Emotionen über den Nachbarn seit gestern noch nicht umsetzen. Ich schätze, was lange antrainiert ist muss auch erst wieder abtrainiert werden. Wenn ich meinen Emotionen freien Lauf lassen würde, dann würde ich denen das Letzte zuerst sagen. Es wäre auf jedenfall abwertend. Damit stelle ich mich aber mit denen auf eine Stufe, was ja nicht von höherem BW zeugt. Deshalb dachte ich, dass auch schon meine privaten Gedanken, die ich versucht habe nicht zu denken, BW-verengt sind, sie somit keinen Sinn machen und darüber hinaus nur negativ auf uns zurück fallen werden. In der Anfangsphase des Nachbarschaftssteits hatte ich sicherlich gemeckert und mich über die aufgeregt. In Gedanken habe bei denen geklingelt und denen meine Meinung gegeigt, was ich im realen Leben ja nie tun würde. Wie ich es im Beitrag "Unruhe" beim Thema mit meiner Mutter bereits sagte, dachte ich, dass wir "über den Dingen" stehen sollten. Anscheinend mache ich hier wieder denselben Fehler. Bin ich wirklich so blöd, dass ich eure Ratschläge nicht umsetzen kann? Andererseits heisst es doch immer unsere Entwicklung läuft genau nach Plan. So empfinde ich das nicht. Ich hinke total hinterher, wir haben schon 2010 und die Zeit rennt. Das ist das, was ich so denke. >All diese Dinge haben absolut nichts mit seinen Gedanken euch gegenueber zu tun! Ihm geschieht so viel Pech aufgrund seiner eigenen inneren Ueberzeugungen. Der Mann hat offensichtlich Probleme, aber das hat nichts mit euch zu tun. Ihr habt ihm das Leben zwar ein wenig schwerer gemacht, aber es war Plan, dass ihr ihn gemeldet habt, und es ist nun nicht euer, sondern sein Problem, wie er damit umgeht. Du brauchst dich fuer dein Vorgehen nicht schuldig zu fuehlen oder sauer auf dich zu sein, denn es sollte so kommen, wie es kam. Wenn ichs lese, verstehe ich das. Ich denke auch, dass er Probleme hat, die mit uns nichts zu tun haben. "Ein wenig schwerer gemacht" ist leicht untertrieben. Die Familie ist beim Vermieter unten durch, von den Anwaltskosten ganz zu schweigen. >Deine Instinkte muessten dir eigentlich mitteilen, dass das so nicht nur nicht funktioniert, sondern dass du dich auf diese Weise sehr krank machst. Merke dir eines: Emotionen zuzulassen ist gesund, immer und ausschliesslich. Und es spielt dabei ueberhaupt keine Rolle, um welche Emotionen es sich handelt. Im Gegenteil: unsere negative Bewertung von etlichen Emotionen fuehrt dazu, dass wir viele nicht zulassen wollen (Angst, Schamgefuehle, Schwaeche usw.), weil wir z.B. glauben, dass es "nicht angebracht waere" bestimmte Dinge zu fuehlen oder weil wir meinen, dann "ein schlechter Mensch" zu sein, wenn wir negative Dinge fuehlen usw. Du findest hierzu einen kompletten Artikel in Band 3 bezueglich dieser Problematik (Emotionen nicht zulassen koennen/wollen). Ich hab das Gefühl, dass meine Instinkte völlig eingeschlafen sind. Mir ist der Zusammenhang zu meiner sozialen Phobie bewusst geworden; nach 8 Jahren offizieller Diagnose und wahrscheinlich fast 33 Jahren in diesem Körper. Ich weis nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, was das gerade für mich bedeutet. "Dem Energie-Invaliden fällt jede Art von Kommunikation schwer"... Ich müsste mich eigentlich freuen über diese Erkenntnis, aber ich sitze hier mit kullernden Tränen. Während des Lesens hatte ich wenigstens Gesellschaft. Mich überkam seitenweise ein Gänsehautschauer, wofür ich mich auch bedankte. Auch das Zupfen an den Haaren war wieder da. Muss nur noch lernen, diese Energie, die mir gegeben wird, BEWUSST für mich zu nutzen. Zwischendurch sind mir schon die Augen zugefallen und das nachmittags um 14.30 Uhr. Ich musste mich tatsächlich mal ne Stunde hinlegen. Mir ist nun aber auch klarer geworden, weshalb ich immer so dermassen müde und erschöpft bin. >Das brauchst du doch ueberhaupt nicht. Das einzige, was du tun musst, ist, du selbst zu sein. Sei ganz du mit all deinen Gefuehlen und Gedanken. Du wirst sehen, wie viel besser es dir dann gehen wird, und wie erneut Kraft in dir auftauchen wird, um die problematische Lage zu meistern. Denn momentan verwendest du all deine Kraft zum Unterdruecken deiner Gefuehle, was dich im Laufe der Zeit abgeschlagen und muede machen wird. Ja, wie oben beschrieben: Ich nahm an, dass es keinen Sinn machen würde, sich mit denen, die über andere bitter-böse lästern, motzen und meckern und sogar aus lauter Frust Gegenstände zerstören, auf eine Stufe zu stellen. Ich bin doch dann nicht besser als die. Gut, die Schöpfung ist neutral, keiner ist besser oder schlechter als andere. Aber ihr wisst sicher, wie ich das meine. >Du kannst dem Vermieter alles melden, was du melden moechtest. Es faellt nichts "negativ auf dich zurueck". An deiner Stelle wuerde ich entweder ueber den Vermieter dafuer sorgen lassen, dass Ruhe ist, oder mir eine neue Wohnung suchen. Aber erst einmal ist es wichtig, dass du aufhoerst, deine Emotionen zu unterdruecken, denn das Anstauen verhindert auch klare Gedanken. Wir würden dem Vermieter deshalb nichts mehr melden, weil sich nach knapp 40 E-Mails in Protokollform nicht viel getan hat. Auch der Vermieteranwalt sagte, es müssten sich mehrere Parteien beschweren. Das wird jedoch nicht gehen. Die Ruhestörungen aus dem 1.OG betreffen uns im EG und mit dem 2.OG haben sie sich verbündet. Die andere Wohnungsseite bekommt davon ja nichts mit. Zweitens: Gewalt erzeugt Gegengewalt. Wie ich in den Wald rein rufe, so schallt es heraus. Das sind meine Erfahrungen, die ich im Leben gemacht habe, weshalb ich wohl auch diesen Denkfehler hatte. Mein Gedanke war, dass wenn wir nichts mehr melden, verliert der Nachbar irgendwann die Lust, uns aus dem Schlaf zu reißen etc. Darum das "Aussitzen" der Sache, bis gerichtlich geregelt ist, ob er sein Hobby im Mietshaus betreiben darf oder nicht. >Du redest dir hier etwas ein, und du solltest damit schleunigst aufhoeren. Denn je mehr du daran zu glauben beginnst, dass jede "negative" Reaktion von euch auf euch zurueckfaellt, desto eher wird es auch so sein. Denke daran: Deine Ueberzeugungen gestalten deine Realitaet! Danke für die Aufklärung. Ich werde versuchen, meinen Gefühlen, die diese Menschen betreffen, freien Lauf zu lassen, aber eben so, dass es niemandem schadet. Vielleicht sollte ich mir einen Boxsack zulegen. Da kann ich dann drauf hauen. *g* >Er will, dass du lockerlaesst und durchatmest. Diese Gaensehaut-Energie kann dich enorm entspannen, wenn du es zulaesst. Lass es zu und vertraue deiner Fuehrung. Und denke immer daran: du bist hier, um du selbst zu sein, und nicht, um dich selbst jeden Tag zu vergewaltigen - und nichts anderes tust du, wenn du dir selbst bestimmte Emotionen verbietest und sie stattdessen in dir anstaust. Lehn dich zurueck, atme tief durch und lass alle Gefuehle zu. Du wirst sehen, wie sehr es dich erleichtern wird. Ja, wie gesagt, ich muss lernen, diese Gänsehaut-Energie für mich zu nutzen. Es ist immer wieder "befremdlich", dass sie sozusagen "von außen" kommt und nicht von mir. Andererseits würde ich mir wünschen, dass sie öfter durch kommt. Dann würde sich mein Vertrauen in seine Führung wahrscheinlich schneller festigen. Aber ok, ich soll mir das ja erarbeiten, denke ich mal. Nach der heutigen Erkenntnis bzgl. meiner Phobie und wie alles zusammen hängt, muss ich mich anscheinend wirklich auf die Suche nach meinen Glaubenssätzen machen. Ein paar sind mir wohl bewusst: Ich bin nichts wert, ich kann nichts, bin zu doof zum Milch holen, Abi schaffe ich sowieso nicht, ich leiste nichts für die Allgemeinheit, meine längste Beziehung wird 40 Jahre zum Sozialamt sein, ich bin zu dick, zu faul, zu unsicher... Zumindest sind das Worte meiner Mutter, die mir jahrelang eingetrichtert wurden. Wie soll man da auch sicher werden und sein Leben in die Hand nehmen? So, ich habe genug geschrieben, denke ich. Es war wohl Zeit, die Sache mit meinem Nachbarn mal zu schildern, um heute die Scheuklappen abzulegen und die Wegrichtung erkennen zu können. Ich danke dir Caro, es war wirklich sehr aufschlussreich. Jetzt will das Ganze erstmal verarbeitet und neu geordnet werden. Liebe Grüße, (19972)
schoen, dass dir meine Antwort helfen konnte und auch, dass du nochmals ins Buch reingeschaut hast. Du wirst auch spaeter immer noch Neues entdecken, denn deine Perspektive aendert sich staendig, und so nimmst du Geschriebenes anders wahr und auf. Zu einem Punkt noch: > Ich weis nicht warum, aber ich war felsenfest davon überzeugt, dass ich schon ein höheres BW ( aber noch lange nicht so hoch wie euers) hätte und es deshalb gar keinen Sinn macht, abwertend über andere zu denken, zu fluchen, zu meckern und zu lästern. Haettest du ein so hohes Bewusstsein, dass dich eine derartige Situation wie die mit deinem Nachbarn momentan, voellig kalt lassen wuerde, dann muesstest du keinen Frust in dir anstauen, sondern du wuerdest derartige Emotionen gar nicht mehr fuehlen. Ein Mensch mit einem so hohen Bewusstsein zwingt sich nicht, "ueber den Dingen zu stehen", sondern er steht automatisch darueber. Er muss sich nicht "vergewaltigen", so wie du es getan hast. Und zu deiner Beruhigung: Menschen mit einem derart hohen BW sind sehr selten bzw. nicht existent und mir persoenlich ist auch niemand bekannt, der keine Grenzen mehr hat und nie wuetend wuerde. Selbst Jesus sagt man nach, dass er sehr wuetend werden konnte. Das Problem liegt viel eher darin, dass wir bestimmte Gefuehle negativ bewerten und meinen, man duerfte nur "gute Emotionen" fuehlen. Dabei gibt es keine guten oder schlechten, positive oder negative Gefuehle, sondern einfach nur Gefuehle, die nichts weiter sind als reine Energie. Koennen wir alle zulassen, sind wir ausgeglichen. Fangen wir aber an, Emotionen zu unterdruecken, werden wir unausgeglichen. Und wir alle beginnen damit, Emotionen zu bewerten und dann auch zu unterdruecken bereits in der fruehen Kindheit. Wut kann sehr produktiv sein. Sicher koennte man seine Wut rauslassen, indem man jemanden verpruegelt, aber das waere eine nicht sinnvolle Loesung. Du kannst natuerlich auch einfach schimpfen oder einen Sandsack waehlen, was den Frust ablaesst und auch niemandem schadet. Oder du koenntest deine Wut kanalisieren und sie einsetzen, um etwas Sinnvolles zu kreieren. Wut ist eine sehr gewaltige Energie, und schon viele "gute" Dinge sind aus Wut entstanden. Du kannst deine Wut z.b. dazu nutzen, um deiner aergerlichen Situation ein fuer alle Mal ein Ende zu bereiten, indem du dir sagst" "Schluss jetzt mit dem Kauern, ich habe die Nase voll, es muss sich was aendern, und ich sorge dafuer, dass wir eine Loesung finden." Das ist nur ein Beispiel und soll dir zeigen, dass Emotionen per se erst mal weder gut noch schlecht sind. Es geht darum, wie wir sie nutzen. Nutzen wir sie zur Zerstoerung oder um etwas Sinnvolles zu erschaffen? > Ich bekomme es hier fast täglich mit wie die Nachbarsehefrau sich bereits mit einer ausm 2.OG ins Treppenhaus stellt und hörbar über uns ablästert. Des Weiteren bin ich selbst gebranntmarkt durch Lästereien und Mobbing in Schule und Beruf. Das muss ich doch nicht selbst so handhaben. Nein, das musst du nicht, siehe oben. Aber manchmal ist es einfach noetig, die erste Wut durch Schimpfen rauszulassen. Du brauchst ja nicht vor anderen zu laestern, sondern kannst einfach mal wuetend rauslassen, was dir alles auf der Seele liegt. Schimpf mit dem Sandsack, wenn du magst, oder erzaehl deinem Mann, was du wirklich von deinem Nachbarn haeltst. ;-) Was ebenfalls hilft, ist Sport. Platzt dir der Kopf, renn eine Runde um den Block, und du wirst sehen, wie viel besser es dir geht. Egal auch, was wie du es anpackst, verdraenge deine Emotionen nicht. Und wenn du erstmal den grossen Druck los bist, wirst du sehr produktiv werden koennen. > Wenn ich meinen Emotionen freien Lauf lassen würde, dann würde ich denen das Letzte zuerst sagen. Es wäre auf jedenfall abwertend. Damit stelle ich mich aber mit denen auf eine Stufe, was ja nicht von höherem BW zeugt. Du kannst dein BW nicht kuenstlich erhoehen. Wenn du deine Gefuehle verdraengst, nur damit du "nicht den Eindruck erweckst", kein hohes Bewusstsein zu haben, waere es so, wie wenn du als Sechsjaehrige so tun wuerdest, als waerest du 30 Jahre alt. Du machst dir so nur etwas vor. Lass dein Bewusstsein so sein, wie es ist, und mach dir keine Gedanken um sein Wachstum. Es waechst schon ganz von alleine, so wie du auch von alleine erwachsen wurdest. Schaue dir ausserdem das Wort Bewusst-Sein mal genauer an, denn es bedeutet "bewusstes Sein" bzw. sich seiner selbst bewusst sein, was heisst, dass du mehr und mehr verstehst/begreifst, wer du bist. Und wenn du heute wuetend bist und das wahrnimmst und zulaesst, so ist dein Bewusstes Sein hoeher als wenn du deine Gefuehle verdraengst, ignorierst und leugnest. > Deshalb dachte ich, dass auch schon meine privaten Gedanken, die ich versucht habe nicht zu denken, BW-verengt sind Aber was sollte es denn bringen, wenn eine Sechsjaehrige, die festgestellt hat, dass sie noch ein Kind ist, nun versucht, 30 sein zu wollen und sich selbst und andere zu beluegen beginnt, was ihr Alter angeht? Meinst du nicht, dass hier noch viel, viel weniger Reife vorhanden ist, als wenn die Sechsjaehrige einfach akzeptieren wuerde, dass sie eben jetzt sechs ist, und dass es NICHT SCHLECHT ist, sechs Jahre alt zu sein, und dass 30-Jaehrige zwar aelter, aber deshalb trotzdem nicht BESSER sind als Sechsjaehrige? Ich denke, dass du ein niedrigeres BW aus irgendwelchen Gruenden negativ bewertest. Zum einen ist dein BW nicht niedrig, sondern verglichen mit der Allgemeinheit sehr hoch, weil du dir GEDANKEN zu dir selbst machst und dich selbst sehr unter die Lupe nimmst, somit sehr intensiv mit der Entdeckung von dir selbst beschaeftigt bist (die meisten Menschen machen diesen Schritt gar nicht erst), zum anderen ist doch ein Mensch mit niedrigem BW nicht weniger wert als einer mit hoeherem. Ich weiss, dass du dies weisst, aber dein Inneres teilt dir noch das Gegenteil mit. Wir kaempfen im Leben sehr mit dem Verstand, der weiss, dass es kein Besser oder Schlechter gibt und mit unserem Emotionalkoerper, der immer noch sehr kindlich gepraegt ist (Glaubenssaetze) und dagegenredet. Wir sind zwar oftmals so weit, dass wir andere nicht bewerten, aber uns selbst bewerten wir meist umso mehr. Und da gehoert "aufgeraeumt". Schuldkomplexe in der Tiefe sind oft die Ursache, verbunden mit Angst. Dort setze an, d.h. beobachte dich und lerne dich kennen. Lehne nichts in dir ab, denn alles, was du fuehlst, ist Teil von dir und gut so. Im Leben geht es nicht darum, irgendwer anders sein zu wollen, sondern man selbst zu sein. Und ein Mensch, der vollkommen er selbst ist, ist ausgeglichen, zufrieden, gesund und sehr leistungsfaehig. Wir gestatten uns das oftmals nur nicht, weil wir in dem Irrglauben sind, dass es Eigenschaften und Gefuehle an uns gaebe, die minderwertig waeren. Und so zwingen wir uns von klein an in Rollen, die uns von unseren Eltern und Umfeld eingetrichtert wurden. Nun ist es an der Zeit, dich davon freizumachen, dich selbst kennenzulernen und anzunehmen und gluecklich mit dir zu sein. Ist es erst mal so weit, wird ein Vorfall wie der mit deinem Nachbarn ein Kinderspiel fuer dich sein, weil du ausgeglichen und selbstsicher bist und dann sehr schnell wissen wirst, wie du das Problem loesen kannst. Liebe Gruesse (19973)
ich war bisher ja ganz schön auf dem falschen Dampfer. Dachte ich hätte den Berg voller Hürden schon ein gutes Stück geschafft. Nun stehe ich wieder am Fuß und kann von neuem beginnen. >Haettest du ein so hohes Bewusstsein, dass dich eine derartige Situation wie die mit deinem Nachbarn momentan, voellig kalt lassen wuerde, dann muesstest du keinen Frust in dir anstauen, sondern du wuerdest derartige Emotionen gar nicht mehr fuehlen. Ein Mensch mit einem so hohen Bewusstsein zwingt sich nicht, "ueber den Dingen zu stehen", sondern er steht automatisch darueber. Er muss sich nicht "vergewaltigen", so wie du es getan hast. Dass man mit einem hohen BW diese Gefühle gar nicht erst fühlen würde, wusste ich nicht. Ich dachte, man wäre sich dieser dann zwar bewusst, aber kann eben wesentlich leichter sein Ego außen vor lassen und über den Dingen stehen. >Und zu deiner Beruhigung: Menschen mit einem derart hohen BW sind sehr selten bzw. nicht existent und mir persoenlich ist auch niemand bekannt, der keine Grenzen mehr hat und nie wuetend wuerde. Selbst Jesus sagt man nach, dass er sehr wuetend werden konnte. Das zu wissen beruhigt allerdings. Macht ja auch Sinn; immerhin sind wir für das Empfinden von Gefühlen extra in die materielle Ebene inkarniert. Mir ist aufgefallen, dass ich mich rückblickend entweder nur mit der Jenseitsforschung befassen konnte. Dann habe ich alles gelesen und aufgesogen wie ein Schwamm, konnte mich aber kaum noch gemäß meiner Rolle auf den Alltag konzentrieren. ODER ich füllte meine Rolle aus mit meinem kleinen IK-BW, ohne über die Schöpfung nachzudenken. Es fällt mir schwer, beides unter einen Hut zu bekommen. Wenn neue Probleme und Situationen auf mich eindreschen, bewerte ich natürlich erstmal aus meiner Rolle heraus, versuche aber auch den Sinn anhand dieses Wissens zu erkennen. Nun wurde mir hier schon mal gesagt, es mache keinen Sinn, den Plan erkennen zu wollen. Irgendwie sitze ich zwischen zwei Stühlen. Seit ein paar Jahren schon ist mir irgendwie der Sinn der Forschung abhanden gekommen (obwohl sie für mich nach wie vor die logischste Erklärung unseres Seins ist!), wenn ich sie nicht miteinbeziehen darf, sondern einfach wachsen soll OHNE mir Gedanken zu machen wieso, weshalb, warum. >Egal auch, was wie du es anpackst, verdraenge deine Emotionen nicht. Und wenn du erstmal den grossen Druck los bist, wirst du sehr produktiv werden koennen. Seit gestern habe ich mich regelrecht dazu zwingen müssen, mal negative Gedanken über diese Nachbarn zu denken. Es fiel mir sehr schwer (und besser gings mir dadurch auch noch nicht), obwohl ich vom Verstand ja sehr sauer über ihr Verhalten bin. >Lass dein Bewusstsein so sein, wie es ist, und mach dir keine Gedanken um sein Wachstum. Es waechst schon ganz von alleine, so wie du auch von alleine erwachsen wurdest. Wie oben gesagt, ich wollte an meinem BW arbeiten, indem ich versuche, andere nicht mehr zu bewerten, negativ zu denken und demnach über den Dingen zu stehen. Außerdem habe ich das ja am eigenen Leib erlebt, wie es ist, ausgelacht, gehänselt und gemobbt zu werden. Das Wissen, was ich hier bekam, wollte ich so umsetzen. Klappt anscheinend nicht und ist dann wohl der falsche Weg. Ich schrieb es im Forum schon mal, glaub ich, dass ich mittlerweile wohl froh wäre, dieses Wissen nicht zu haben. Es fühlt sich derzeit eher als Belastung an, nicht als Hilfe. Hoffe, ihr seit mir deswegen nicht böse. >Schaue dir ausserdem das Wort Bewusst-Sein mal genauer an, denn es bedeutet "bewusstes Sein" bzw. sich seiner selbst bewusst sein, was heisst, dass du mehr und mehr verstehst/begreifst, wer du bist. Und wenn du heute wuetend bist und das wahrnimmst und zulaesst, so ist dein Bewusstes Sein hoeher als wenn du deine Gefuehle verdraengst, ignorierst und leugnest. Wenn du in drei Jahrzehnten von Familie und Freunden immer wieder zu hören bekommst, dass du dies und jenes falsch machst und einfach nicht gut genug bist in ihren Augen, dann erscheint bewusstes Sein, so wie man eigentlich ist, wie eine unüberwindbare Hürde. Wenn dann die Energie durch Unterdrücken von Emotionen über Jahre flöten ging, wie ichs gestern nun nachgelesen habe, dann wundert es wohl kaum, dass man sich jetzt "lebensmüde" fühlt. >Ich denke, dass du ein niedrigeres BW aus irgendwelchen Gruenden negativ bewertest. Hm, ja, irgendwie schon. Seit ich das Forum damals noch auf Paranormal.de fand, habe ich nicht kontinuerlich gelesen und gelernt. Die meisten hier sind mir meilenweit vorraus, das kann man ja auch an der Schreibweise erkennen. Deshalb meinte ich, dass ich hinterhinke. Ich hätte viel mehr leisten und schon weiter sein können. Andere haben ihre Glaubenssätze schon erfolgreich geändert. Ich stehe vor dem Berg und muss schauen wie ich da rauf komme. >Zum einen ist dein BW nicht niedrig, sondern verglichen mit der Allgemeinheit sehr hoch, weil du dir GEDANKEN zu dir selbst machst und dich selbst sehr unter die Lupe nimmst, somit sehr intensiv mit der Entdeckung von dir selbst beschaeftigt bist (die meisten Menschen machen diesen Schritt gar nicht erst), zum anderen ist doch ein Mensch mit niedrigem BW nicht weniger wert als einer mit hoeherem. Ich weiss, dass du dies weisst, aber dein Inneres teilt dir noch das Gegenteil mit. Wir kaempfen im Leben sehr mit dem Verstand, der weiss, dass es kein Besser oder Schlechter gibt und mit unserem Emotionalkoerper, der immer noch sehr kindlich gepraegt ist (Glaubenssaetze) und dagegenredet. Wir sind zwar oftmals so weit, dass wir andere nicht bewerten, aber uns selbst bewerten wir meist umso mehr. Und da gehoert "aufgeraeumt". Schuldkomplexe in der Tiefe sind oft die Ursache, verbunden mit Angst. Ich werde das versuchen umzusetzen. Du hast völlig recht mit dem, was du sagst und schätzt mich auch ganz richtig ein. >Im Leben geht es nicht darum, irgendwer anders sein zu wollen, sondern man selbst zu sein. Und ein Mensch, der vollkommen er selbst ist, ist ausgeglichen, zufrieden, gesund und sehr leistungsfaehig. Wir gestatten uns das oftmals nur nicht, weil wir in dem Irrglauben sind, dass es Eigenschaften und Gefuehle an uns gaebe, die minderwertig waeren. Und so zwingen wir uns von klein an in Rollen, die uns von unseren Eltern und Umfeld eingetrichtert wurden. Nun ist es an der Zeit, dich davon freizumachen, dich selbst kennenzulernen und anzunehmen und gluecklich mit dir zu sein. Ist es erst mal so weit, wird ein Vorfall wie der mit deinem Nachbarn ein Kinderspiel fuer dich sein, weil du ausgeglichen und selbstsicher bist und dann sehr schnell wissen wirst, wie du das Problem loesen kannst. Du triffst den Nagel wirklich auf den Kopf. Ich muss mich von Maulkorb und Handschellen frei machen, damit ich wirklich "ich" sein kann. Das wird ein steiniger Weg werden, so ohne Selbstbewusstsein. Ich danke dir nochmals für deine Worte, die ich noch einmal paar durchlesen werde. Die Vorbereitung auf den BW-Sprung spüre ich, neben den Weltereignissen, vor allem in mir selbst. Ich werde ja regelrecht gezwungen, einen inneren Wandel durchzumachen, ob ich (Ego) will oder nicht. Liebe Grüße, (19974)
> Dass man mit einem hohen BW diese Gefühle gar nicht erst fühlen würde, wusste ich nicht. Ich dachte, man wäre sich dieser dann zwar bewusst, aber kann eben wesentlich leichter sein Ego außen vor lassen und über den Dingen stehen. es gibt ja unterschiedlich hohes Bewusstsein, und der von dir beschriebene Zustand ist durchaus einer, der erreicht werden kann. Aber er hat dann nichts mit "sich zwingen" zu tun, sondern es laeuft ganz automatisch. D.h., ein Mensch mit entsprechend hohem BW wird, wenn er bestimmte Emotionen fuehlt, diese zulassen koennen, aber sich bewusst sein darueber, dass sie nur mit ihm selbst und mit niemandem sonst zu tun haben. In deinem Fall waere es so, dass du die Ursachen fuer deinen Frust kennen wuerdest (denn dein Nachbar ist nur der Ausloeser, NICHT die Ursache - siehe auch hier Band 3) und somit keine Probleme damit haettest, die Gefuehle zu- und gehenzulassen wie einen Atemzug. Schmerz empfinden wir erst, wenn wir Emotionen festhalten. Wenn du z.B. glaubst, dein Nachbar sei schuld (Ueberzeugung im Innern, dass andere verantwortlich waeren fuer dein Wohlergehen = Abhaengigkeit vom Aussen), dann wirst du die Emotionen zwar zulassen, aber nie wirklich loslassen koennen, denn jeder Gedanke an deinen Nachbarn, jede Konfrontation mit ihm und auch jede Ruhestoerung wird die Gefuehle erneut ausloesen. Deshalb ist es so wichtig, tiefer zu gehen, und sich zu fragen: Was ist mein wirkliches Problem? Warum fuehle ich, was ich fuehle? Warum loest der Nachbar bei mir solch eine Wut aus? Das fuehrt zu grossen Erkenntnissen ueber sich selbst und spaeter dann auch zu den entsprechenden Veraenderungen, die den Zustand mit sich bringen, dass du nicht mehr "sauer auf deinen Nachbarn" sein wirst, sondern merkst "Ah, ich spuere diese und jene Emotion aufgrund dieses und jenen Glaubenssatzes. Mein Nachbar ist nur der Ausloeser, aber die Ursache liegt in mir selbst". Allein diese Erkenntnis ermoeglicht einen voellig anderen Umgang mit eigenen Emotionen - sie koennen viel leichter kommen und gehen, weil wir sie nicht mehr festhalten. > Mir ist aufgefallen, dass ich mich rückblickend entweder nur mit der Jenseitsforschung befassen konnte. Dann habe ich alles gelesen und aufgesogen wie ein Schwamm, konnte mich aber kaum noch gemäß meiner Rolle auf den Alltag konzentrieren. ODER ich füllte meine Rolle aus mit meinem kleinen IK-BW, ohne über die Schöpfung nachzudenken. Es fällt mir schwer, beides unter einen Hut zu bekommen. Wenn neue Probleme und Situationen auf mich eindreschen, bewerte ich natürlich erstmal aus meiner Rolle heraus, versuche aber auch den Sinn anhand dieses Wissens zu erkennen. Nun wurde mir hier schon mal gesagt, es mache keinen Sinn, den Plan erkennen zu wollen. Irgendwie sitze ich zwischen zwei Stühlen. Seit ein paar Jahren schon ist mir irgendwie der Sinn der Forschung abhanden gekommen (obwohl sie für mich nach wie vor die logischste Erklärung unseres Seins ist!), wenn ich sie nicht miteinbeziehen darf, sondern einfach wachsen soll OHNE mir Gedanken zu machen wieso, weshalb, warum. Ich weis nicht, eventuell spielt ja mein blockierter Energiefluß dabei eine Rolle und ich kann derzeit nicht klar sehen. Ich wäre gern so eine Idiotenblume, die sich keinen Kopf darum macht, in welche Richtung sie wachsen soll. Du brauchst eine Pause von deinen Gedanken und mehr Zeit fuer dich selbst. Ich moechte dir dazu raten, die Dinge nicht zu sehr mit dem Verstand anzupacken, sondern dich mehr von deinem Herzen leiten zu lassen. Der Verstand ist wichtig, und man sollte ihn auch nie ganz aussen vorlassen, aber genauso, wie es nicht sinnvoll ist, nur emotional zu handeln, ist es nicht sinnvoll, nur rational zu handeln. Gib deinem Verstand mal Urlaub, und wenn es noetig ist, dann lasse eine Weile mal all dein Wissen und die konstante Beschaeftigung mit der Schoepfung beiseite. Manchmal ist es sinnvoll, sich eine Pause zu goennen, um den Kopf frei zu bekommen. > Seit gestern habe ich mich regelrecht dazu zwingen müssen, mal negative Gedanken über diese Nachbarn zu denken. Es fiel mir sehr schwer (und besser gings mir dadurch auch noch nicht), obwohl ich vom Verstand ja sehr sauer über ihr Verhalten bin. Du sollst dich zu gar nichts zwingen, weder zum Verdraengen noch zum Fuehlen von Emotionen. Lass dein Leben einfach mal so laufen, wie es laufen moechte. Dir kann nichts passieren, denn alles verlaeuft so, wie es gut und wichtig fuer dich sein wird. Wenn du es schaffst, ein bisschen mehr Vertrauen in dein Leben und deine Fuehrung zu entwickeln, wird dir etliches viel leichter fallen. > Wie oben gesagt, ich wollte an meinem BW arbeiten, indem ich versuche, andere nicht mehr zu bewerten, negativ zu denken und demnach über den Dingen zu stehen. Außerdem habe ich das ja am eigenen Leib erlebt, wie es ist, ausgelacht, gehänselt und gemobbt zu werden. Man kann genausowenig versuchen, ueber den Dingen zu stehen, wie man versuchen kann, erwachsen zu sein. Entweder man steht ueber den Dingen oder man ist erwachsen, oder man ist es eben nicht. Und nur, weil du Emotionen zulaesst, bedeutet das doch nicht, dass du andere auslachen, haenseln oder mobben musst. Es bedeutet nur dass du alle Gefuehle, die in dir auftauchen, nicht ignorierst, als Teil von dir annimmst, somit zulaesst und damit auch loslaesst. Das kannst du ganz im Privaten tun, ohne dass je jemand Schaden erleiden muesste. Wenn du dich beispielsweise verletzt fuehlst, so waere es kein wirkliches "Emotionen-Zulassen", wenn du als Reaktion dafuer denjenigen angreifst, den du fuer deine Verletzung verantwortlich machst. Es waere nur ein Dampf-Ablassen. Aber, wenn du die Verletzung einfach spueren wuerdest, die emotionale Welle, die durch dich hindurchgeht und vielleicht sogar die ein oder andere Traene produziert, dann wirst du merken, wie danach die Emotion fort ist und derjenige, den du zuvor "verantwortlich gemacht" haettest, in einem ganz anderen Licht erscheint. Dein Beduerfnis, den anderen anzugreifen, waere dann fort. So ist es, wenn man man selbst ist, d.h. ausgeglichen und in sich ruhend. Emotionen sind dann nur Gefuehlswellen, die durch dich durchgehen, weder schlecht noch gut, vergleichbar mit einem Atemzug. Aufgrund von Glaubenssaetzen verhindern wir aber meist das Zulassen der Emotionen. Wir halten sie in uns fest und sind gefrustet, und obwohl wir auf den Sandsack eingepruegelt haben, ist der Frust nach einer Weile wieder da. Wir haben die dahinterstehenden Emotionen dann nicht wirklich zugelassen, sondern nur die oberflaechlichen Folgen (Frust z.B. ist nur eine oberflaechliche Emotion, verursacht von etwas tieferliegendem, z.B. Angst) - und genau das soll und wird sich aendern. Dafuer brauchst du nichts zu tun. Du brauchst nur deinem Leben etwas mehr zu vertrauen. Alles ist gut, alles ist richtig, du musst nichts tun, dein Leben laeuft seinen richtigen Weg schon ganz alleine. Du brauchst dich nicht selbst zu fuehren und darfst die Kontrolle abgeben. Mit dem entsprechenden Vertrauen wird dir dies leicht fallen. > Das Wissen, was ich hier bekam, wollte ich so umsetzen. Klappt anscheinend nicht und ist dann wohl der falsche Weg. Weil es nicht mit Gewalt funktioniert. Denke wieder ans Erwachsenwerden, was auch nicht erzwungen werden kann, sondern automatisch ablaeuft. Du bist ein Lebewesen, das sich in seinem ganz eigenen Tempo entwickelt, und du brauchst nichts weiter zu tun, als dir die Zeit zur Entwicklung auch zu geben. Du brauchst und kannst es nicht beschleunigen. Denke hier an die Sechsjaehrige, die unbedingt 30 sein will. Sie koennte sich auf den Kopf stellen, Tinkturen trinken, Meditieren und so weiter - sie wuerde trotzdem 24 Jahre benoetigen, um 30 Jahre alt zu werden. Und wenn sie sich zuruecklehnen wuerde und ihr Leben einfach seinen Lauf gehen lassen wuerde, dann wuerde sie ihr Leben als Sechsjaehrige geniessen koennen, anstatt sich staendig darum zu bemuehen, endlich 30 zu werden. > Ich schrieb es im Forum schon mal, glaub ich, dass ich mittlerweile wohl froh wäre, dieses Wissen nicht zu haben. Es fühlt sich derzeit eher als Belastung an, nicht als Hilfe. Hoffe, ihr seit mir deswegen nicht böse. Wir sind dir natuerlich nicht boese. Aber es ist nicht das Wissen, welches dich belastet, sondern du selbst belastest dich, indem du nicht mehr "einfach lebst", sondern staendig versuchst, Kontrolle ueber dein Leben und deine Entwicklung auszuueben. Das Wissen aus dem Ressort und den Buechern soll dir helfen, besser mit den im Leben gestellten Huerden umgehen zu koennen (z.B. sich nicht staendig Sorgen zu machen, weil du doch weisst, dass alles gemaess deines Planes verlaeuft, der gut fuer dich ist), und nicht, damit du dich selbst vergewaltigst und nun versuchst, nach einem bestimmten "Leitfaden" zu leben. Du brauchst dich nicht selbst zu fuehren - das macht dein Leben schon ganz von selbst. Also versuche es gar nicht erst. Dann wird es dir auch wieder bessergehen, wenn du den staendigen Kontrollzwang abgibst. > Wenn du in drei Jahrzehnten von Familie und Freunden immer wieder zu hören bekommst, dass du dies und jenes falsch machst und einfach nicht gut genug bist in ihren Augen, dann erscheint bewusstes Sein, so wie man eigentlich ist, wie eine unüberwindbare Hürde. Richtig. Genau das ist das Problem vieler Menschen. Du bist damit nicht alleine, sondern es geht Millionen so wie dir. Das Gute an der Sache jedoch ist, dass du dieses Problem nicht loesen brauchst, sondern dass dein Leben dies fuer dich tun wird. Du musst nur aufhoeren, staendig alles selbst in die Hand nehmen zu wollen. Vertrauen ist das, was dir das Wissen hier geben soll und kann. Wenn du nur etwas mehr vertraust, wird es so viel leichter fallen, die Kontrolle abzugeben. > Wenn dann die Energie durch Unterdrücken von Emotionen über Jahre flöten ging, wie ichs gestern nun nachgelesen habe, dann wundert es wohl kaum, dass man sich jetzt "lebensmüde" fühlt. So ist es. Aber auch das ist gut, denn nur so sind wir bereit umzudenken. Erst, wenn wir erkannt haben, wo das Problem liegt, sind wir auch offen fuer neue, loesende Entwicklungen. Also begruesse den Zustand jetzt und vertraue deiner Fuehrung, dass alles schon ganz richtig laeuft und auch weiterhin richtig laufen wird. > Hm, ja, irgendwie schon. Seit ich das Forum damals noch auf Paranormal.de fand, habe ich nicht kontinuerlich gelesen und gelernt. Die meisten hier sind mir meilenweit vorraus, das kann man ja auch an der Schreibweise erkennen. Deshalb meinte ich, dass ich hinterhinke. Ich hätte viel mehr leisten und schon weiter sein können. Andere haben ihre Glaubenssätze schon erfolgreich geändert. Ich stehe vor dem Berg und muss schauen wie ich da rauf komme. Du kommst am leichtesten und ehesten auf den Berg, wenn du aufhoerst, auf den Berg kommen zu wollen. ;-) Lass locker, lass dich von deinem Leben fuehren. Du weisst, es dauert immer laenger, wenn wir auf etwas warten, als wenn wir das Leben einfach seinen Weg gehen lassen. Wuerde die Sechsjaehrige die Stunden und Tage zaehlen, bis sie endlich 30 ist, kaeme ihr die Zeit furchtbar lang vor. Aber wuerde sie einfach vertrauen, dass sie eines Tages schon dorthin kommen wird, ohne dass sie etwas dazu tun muss, dann bekaeme sie die Chance, ihr Leben auch als Sechsjaehrige einfach mal zu geniessen und sich daran zu erfreuen, wer sie JETZT ist, anstatt darauf zu warten, wer sie eines Tages sein koennte. > Oft hatte ich schon Angst hier wieder zu schreiben, weil ich eben noch nicht so weit bin. Naja, die phobischen Ängste tun ihr Übriges (Angst vor negativer Bewertung etc.) Gut. Du bist viel weiter, als du es glaubst. Seine eigenen Aengste zu erkennen, ist ein grosser Schritt. Schau nicht immer nur auf die ersehnte Zukunft, sondern betrachte mal, wie weit du in den letzten Jahren gekommen bist. In unserem Streben uebersehen wir das oft, was nur zu Frustration fuehrt. Je mehr Vertrauen du entwickelst, desto leichter wird es dir fallen, im Jetzt zu leben und dich jetzt wohlzufuehlen, anstatt immer nur auf die Zukunft und deine Ziele zu schauen und dabei dein Leben an dir vorbeiziehen zu lassen. > Du triffst den Nagel wirklich auf den Kopf. Ich muss mich von Maulkorb und Handschellen frei machen, damit ich wirklich "ich" sein kann. Das wird ein steiniger Weg werden, so ohne Selbstbewusstsein. Aber mach es nicht mit Gewalt oder Zwang, sondern siehe folgendes: Die Erkenntnis des Problemes ("Ich bin in Handschellen, die ich mir selbst angelegt habe" - Glaubenssaetze) reicht bereits aus. Der Rest erledigt sich ganz von selbst. Wichtig fuer dich jetzt ist nur eines: Entwicklung von Vertrauen in deinen Weg. Alles Liebe (19981)
>D.h., ein Mensch mit entsprechend hohem BW wird, wenn er bestimmte Emotionen fuehlt, diese zulassen koennen, aber sich bewusst sein darueber, dass sie nur mit ihm selbst und mit niemandem sonst zu tun haben. In deinem Fall waere es so, dass du die Ursachen fuer deinen Frust kennen wuerdest (denn dein Nachbar ist nur der Ausloeser, NICHT die Ursache - siehe auch hier Band 3) und somit keine Probleme damit haettest, die Gefuehle zu- und gehenzulassen wie einen Atemzug. Das habe ich soweit verstanden, auch anhand des Beispiels mit dem Hundebiss in früher Kindheit im Band 3. Ich habe schon Ursachenforschung betrieben. Nur fühlen sich die Antworten noch nicht 100% richtig an. Es schwingen Zweifel mit, ob die Erfahrungen in meiner Kindheit/Jugend auch wirklich die Ursache für viele meiner heutigen Probleme sind. >Schmerz empfinden wir erst, wenn wir Emotionen festhalten. Wenn du z.B. glaubst, dein Nachbar sei schuld (Ueberzeugung im Innern, dass andere verantwortlich waeren fuer dein Wohlergehen = Abhaengigkeit vom Aussen), dann wirst du die Emotionen zwar zulassen, aber nie wirklich loslassen koennen, denn jeder Gedanke an deinen Nachbarn, jede Konfrontation mit ihm und auch jede Ruhestoerung wird die Gefuehle erneut ausloesen. Deshalb ist es so wichtig, tiefer zu gehen, und sich zu fragen: Was ist mein wirkliches Problem? Warum fuehle ich, was ich fuehle? Warum loest der Nachbar bei mir solch eine Wut aus? Das fuehrt zu grossen Erkenntnissen ueber sich selbst und spaeter dann auch zu den entsprechenden Veraenderungen, die den Zustand mit sich bringen, dass du nicht mehr "sauer auf deinen Nachbarn" sein wirst, sondern merkst "Ah, ich spuere diese und jene Emotion aufgrund dieses und jenen Glaubenssatzes. Mein Nachbar ist nur der Ausloeser, aber die Ursache liegt in mir selbst". Allein diese Erkenntnis ermoeglicht einen voellig anderen Umgang mit eigenen Emotionen - sie koennen viel leichter kommen und gehen, weil wir sie nicht mehr festhalten. Theoretisch verstanden; es klingt alles so einfach. Die Gedanken an den Nachbarn kommen schon automatisch, sodass ich mich innerlich darüber ärgere, dass meine Aufmerksamkeit wieder auf diesen Idioten gelenkt ist, obwohl ich das nicht will. >Du brauchst eine Pause von deinen Gedanken und mehr Zeit fuer dich selbst. Ich moechte dir dazu raten, die Dinge nicht zu sehr mit dem Verstand anzupacken, sondern dich mehr von deinem Herzen leiten zu lassen. Der Verstand ist wichtig, und man sollte ihn auch nie ganz aussen vorlassen, aber genauso, wie es nicht sinnvoll ist, nur emotional zu handeln, ist es nicht sinnvoll, nur rational zu handeln. Gib deinem Verstand mal Urlaub, und wenn es noetig ist, dann lasse eine Weile mal all dein Wissen und die konstante Beschaeftigung mit der Schoepfung beiseite. Manchmal ist es sinnvoll, sich eine Pause zu goennen, um den Kopf frei zu bekommen. Ich habe ja schon oft Lese- und Lernpausen gemacht, bis ich im Alltag nicht mehr weiter kam und hier nachgefragt habe. Dann habe ich hier wieder mehr gelesen, bis ich in meinem Alltag wieder nix auf die Reihe bekam. Es ist ein Kreislauf und wie bereits erwähnt, fühle ich mich mit jedem Mal kleiner und dümmer als zuvor. Das wird dann wohl die innere Neuorientierung sein, so wurde mich das hier schon mal gesagt. >Du sollst dich zu gar nichts zwingen, weder zum Verdraengen noch zum Fuehlen von Emotionen. Lass dein Leben einfach mal so laufen, wie es laufen moechte. Dir kann nichts passieren, denn alles verlaeuft so, wie es gut und wichtig fuer dich sein wird. Wenn du es schaffst, ein bisschen mehr Vertrauen in dein Leben und deine Fuehrung zu entwickeln, wird dir etliches viel leichter fallen. Das Zwingen war deshalb, weil du mir im anderen Beitrag sagtest, ich solle schleunigst damit aufhören, die Emotionen zu unterdrücken. Von allein kamen da so schnell keine böse Gedanken hoch (wollte aber so schnell es geht, dass die Energie wieder fließt), es war an dem Tag nur Leere in meinem Kopf, mit Kopfschmerzen. Aber ich habe deine Botschaft nun verstanden. Ich muss mehr Vertrauen haben in meinen Plan (der immer gut ausgeht) und dass mich meine Guides schon in die richtige Richtung schubsen. >Wenn du dich beispielsweise verletzt fuehlst, so waere es kein wirkliches "Emotionen-Zulassen", wenn du als Reaktion dafuer denjenigen angreifst, den du fuer deine Verletzung verantwortlich machst. Es waere nur ein Dampf-Ablassen. Aber, wenn du die Verletzung einfach spueren wuerdest, die emotionale Welle, die durch dich hindurchgeht und vielleicht sogar die ein oder andere Traene produziert, dann wirst du merken, wie danach die Emotion fort ist und derjenige, den du zuvor "verantwortlich gemacht" haettest, in einem ganz anderen Licht erscheint. Dein Beduerfnis, den anderen anzugreifen, waere dann fort. Die Erfahrung habe ich schon sehr oft gemacht, dass ich durch Handlungen meiner Mitmenschen tief verletzt wurde und ich auch Dampf abgelassen habe. Kurzzeitig ging es mir besser, bis die Verletzung erneut vorkam. Dann war ich doppelt enttäuscht. Daher wohl auch mein immens großes Misstrauen in Alles und Jeden. Mit jeder Verletzung wird es schlimmer. >Richtig. Genau das ist das Problem vieler Menschen. Du bist damit nicht alleine, sondern es geht Millionen so wie dir. Das Gute an der Sache jedoch ist, dass du dieses Problem nicht loesen brauchst, sondern dass dein Leben dies fuer dich tun wird. Du musst nur aufhoeren, staendig alles selbst in die Hand nehmen zu wollen. Vertrauen ist das, was dir das Wissen hier geben soll und kann. Wenn du nur etwas mehr vertraust, wird es so viel leichter fallen, die Kontrolle abzugeben. Ich werde es versuchen. Mehr kann ich zurzeit nicht machen. >So ist es. Aber auch das ist gut, denn nur so sind wir bereit umzudenken. Erst, wenn wir erkannt haben, wo das Problem liegt, sind wir auch offen fuer neue, loesende Entwicklungen. Also begruesse den Zustand jetzt und vertraue deiner Fuehrung, dass alles schon ganz richtig laeuft und auch weiterhin richtig laufen wird. Naja, das "Begrüßen" meines jetzigen Zustandes fällt aber enorm schwer! Ich weis schon was du meinst, leicht ist das jedoch bei Weitem nicht. >Gut. Du bist viel weiter, als du es glaubst. Seine eigenen Aengste zu erkennen, ist ein grosser Schritt. Wenn ich was weis, dann wovor ich Angst habe und das ist nicht gerade wenig! >Schau nicht immer nur auf die ersehnte Zukunft, sondern betrachte mal, wie weit du in den letzten Jahren gekommen bist. In unserem Streben uebersehen wir das oft, was nur zu Frustration fuehrt. Je mehr Vertrauen du entwickelst, desto leichter wird es dir fallen, im Jetzt zu leben und dich jetzt wohlzufuehlen, anstatt immer nur auf die Zukunft und deine Ziele zu schauen und dabei dein Leben an dir vorbeiziehen zu lassen. Meine Selbstwahrnehmung ist leider ziemlich verzerrt. Ich muss mir das, was ich so gelernt habe und hier auch wieder als Hilfe bekommen habe, immer wieder ins Bewusstsein rufen. Du würdest sicher sagen "ich MUSS gar nichts, außer vertrauen". ;-) >Aber mach es nicht mit Gewalt oder Zwang, sondern siehe folgendes: Die Erkenntnis des Problemes ("Ich bin in Handschellen, die ich mir selbst angelegt habe" - Glaubenssaetze) reicht bereits aus. Der Rest erledigt sich ganz von selbst. Wichtig fuer dich jetzt ist nur eines: Entwicklung von Vertrauen in deinen Weg. Ich hoffe sehr, dass du recht hast und die Erkenntnis, welche GS ich so habe, ausreichen wird. Vielen, vielen Dank für deine Engelsgeduld! Liebe Grüße, (19983)
ich denke, du hast den Kern sehr gut verstanden - es geht jetzt nur noch ums Vertrauen und Lockerlassen, was dir noch etwas schwer faellt. Aber du wirst sehen, dass sich die Dinge wirklich loesen werden, wenn du sie auch laesst, d.h., wenn du aufhoerst, alles steuern zu wollen. > Theoretisch verstanden; es klingt alles so einfach. Die Gedanken an den Nachbarn kommen schon automatisch, sodass ich mich innerlich darüber ärgere, dass meine Aufmerksamkeit wieder auf diesen Idioten gelenkt ist, obwohl ich das nicht will. Atme tief durch, lass die Gedanken kommen, und lass sie wieder gehen. Je entspannter du bist, desto eher wirst du spueren, dass das Leben DICH traegt und nicht umgekehrt. > Ich habe ja schon oft Lese- und Lernpausen gemacht, bis ich im Alltag nicht mehr weiter kam und hier nachgefragt habe. Dann habe ich hier wieder mehr gelesen, bis ich in meinem Alltag wieder nix auf die Reihe bekam. Es ist ein Kreislauf und wie bereits erwähnt, fühle ich mich mit jedem Mal kleiner und dümmer als zuvor. Das wird dann wohl die innere Neuorientierung sein, so wurde mich das hier schon mal gesagt. Du brauchst keine Lebenserfahrung, um zu vertrauen. Jedes Baby und jedes Tier vertraut. Nur der erwachsene Mensch hat Aengste entwickelt und glaubt, er duerfe dem Leben nicht vertrauen, sondern muesse staendig und ueberall Kontrolle ausueben. Er verbietet sich zu entspannen aus Angst, dass dann "etwas schlimmes" geschehen koennte. Diese Angst ist ganz typisch, und nur wenige sind davon befreit. Aber wenn sie erst so belastend wird wie bei dir derzeit, so ist das eine sehr gute Entwicklung, weil wir erst DANN bereit sind, wirklich etwas zu veraendern. So lange man irgendwie "mit dem Leben klarkommt", gibt es keinen Grund zur Veraenderung. Deshalb ist deine Situation nicht zu verfluchen, sondern als Chance zu betrachten. Wenn du es schaffst, in wirklich belastenden Momenten einfach mal tief durchzuatmen, wirst du sehen, wie viel weniger schlimm die Situation auf einmal erscheint. Mit "Vergiss mal den Plan" ist gemeint, dass du deinen Plan nicht kennst und es dir nichts bringt, darueber zu gruebeln, was fuer dich in Zukunft vorgesehen sein koennte. Aber das Wissen um den Plan kann dir das noetige Vertrauen geben, dass alles richtig laeuft, dass du selbst nichts "tun brauchst, um auf Plan zu bleiben". Es soll dir helfen, dich mehr zu entspannen und Kontrolle abzugeben. > Das Zwingen war deshalb, weil du mir im anderen Beitrag sagtest, ich solle schleunigst damit aufhören, die Emotionen zu unterdrücken. Richtig, aber doch nicht, indem du dich zwingst. Zwang ist nie ein "Mit-etwas-Aufhoeren", sondern immer ein "Mit-etwas-Anfangen". Zulassen ist nichts, was man sich erarbeiten oder erzwingen muesste. Man muss es sich nur ERLAUBEN. Erlaube dir, deine Gefuehle zu spueren. Suggestionen helfen hier oft. Wenn du dir z.B. selbst sagst: "Ich erlaube/gestatte mir, meine Gefuehle zuzulassen", so kann dies helfen. Dabei geschieht nichts "Grossartiges", sondern es macht dich innerlich nur lockerer, d.h. du bist dann nicht mehr so verbissen und verkrampft, was deinen Emotionen ermoeglichen wird, freier fliessen zu koennen. Aber bitte denke daran: Wenn du einen Tipp bekommst dafuer, wie du dir selbst etwas erleichtern kannst, so ist es nur ein Tipp und nichts, was du jetzt "unbedingt umsetzen musst". Denn aufgrund deiner Angst neigst du dazu, dich an dem Tipp festzukrallen, und wenn du ihn nicht umsetzen kannst oder wenn du keinen Erfolg siehst, noch verkrampfter, angespannter und damit noch frustierter zu werden. Deshalb sollte dein primaeres Ziel jetzt erst mal sein, Vertrauen zu entwickeln. Egal, was du tust oder nicht tust, egal, was du fuehlst oder nicht fuehlst, egal, ob du verkrampft bist oder nicht, egal ob du bei einer Sache Erfolg hast oder nicht, was also auch immer deine innere oder aeussere Situation ist: Es ist alles in Ordnung! Hole dir das immer wieder ins BW: Es ist ok. Alles ist ok. Ich brauche nichts tun. Ich trage keine Verantwortung. Das stoppt die Panik und ermoeglicht dir, mehr zu entspannen bzw. lockerzulassen. > Es tut mir ja leid. Derzeit bin ich wirklich in einem Zustand, indem ich alles, was mir hier gesagt wird, wörtlich nehme, weil ich momentan selbst nicht entscheiden kann oder unbewusst nicht will, möglicherweise aus Angst, den falschen Weg einzuschlagen, keine Ahnung. Deshalb sucht man sich in solchen Momenten doch Hilfe. Dein Zustand ist im Grunde schon panisch. Aus diesem Zustand heraus ist ein vernuenftiges Agieren kaum noch moeglich und man kommt vom Regen in die Traufe, weil man nicht mehr klar sehen kann und verzweifelt nach jedem Strohhalm greift. Deshalb mein Rat oben. Fuer dich geht es jetzt nur um eines: Vertrauen entwickeln. Immer wenn Panik hochkommt, hole dir ins BW, dass alles ok ist. Du wirst sehen, wie es erleichtert. > Aber ich habe deine Botschaft nun verstanden. Ich muss mehr Vertrauen haben in meinen Plan (der immer gut ausgeht) und dass mich meine Guides schon in die richtige Richtung schubsen. Richtig. Deine Situation derzeit ist perfekt geeignet, um Vertrauen zu entwickeln. > Die Erfahrung habe ich schon sehr oft gemacht, dass ich durch Handlungen meiner Mitmenschen tief verletzt wurde und ich auch Dampf abgelassen habe. Kurzzeitig ging es mir besser, bis die Verletzung erneut vorkam. Dann war ich doppelt enttäuscht. Daher wohl auch mein immens großes Misstrauen in Alles und Jeden. Mit jeder Verletzung wird es schlimmer. Glaubenssaetze bestaetigen sich immer wieder neu und festigen sich dadurch. Der einzige Ausweg aus diesem sich immer wiederholenden Teufelskreis ist Entwicklung von Vertrauen. Damit brichst du kurzzeitig aus. D.h, der Ablauf derzeit ist: Angst verursacht Misstrauen, Misstrauen erschafft die aeussere Realitaet "Vertrauensmissbrauch/Verletzung", die erlebte Verletzung wiederum foerdert die Angst, welche erneut das Misstrauen foerdert, welches erneut die aeussere Realitaet ("Du wirst verletzt") foerdert und so weiter. Es ist nicht so, als handele es sich hierbei um eine Spontanveraenderung, sondern es ist ein laengerer Prozess, die inneren Vernetzungen und Ablaeufe langsam zu veraendern. D.h., wenn du an einem Tag vertraust, kann es sein, dass du am naechsten Tag ins Misstrauen zurueckrutscht und erneut durch den Kreis durchgehst. Das macht ueberhaupt nichts. Auch hier: Vertraue. > Ich werde es versuchen. Mehr kann ich zurzeit nicht machen. Genau. Das ist auch ein wesentlicher Punkt, denn die Angst sorgt staendig fuer Gedanken wie "Vielleicht kann/soll ich noch mehr tun? Vielleicht reicht es nicht zu vertrauen? Vielleicht muss ich dieses und jenes machen, damit ...?" Wenn solche Gedanken auftauchen, dann denke wieder daran: Alles, was ich tun muss, ist zu vertrauen. Lass dich also nicht von deiner Angst ueberlisten, denn sie wird staendig auftauchen und dich an allem zweifeln lassen. Deine Reaktion darauf: Vertrauen! ;-) Du wirst sehen, dass es nach einiger Zeit immer leichter fallen wird. Es ist wie eine Reprogrammierung deines Unterbewusstseins, die ablaeuft. In Bezug zu Seths Gleichnis vom Krieg der Idiotenblumen wuerdest du also von der aengstlichen und kranken Blume zur entspannten und gesunden Blume. > Meine Selbstwahrnehmung ist leider ziemlich verzerrt. Ich muss mir das, was ich so gelernt habe und hier auch wieder als Hilfe bekommen habe, immer wieder ins Bewusstsein rufen. Du würdest sicher sagen "ich MUSS gar nichts, außer vertrauen". ;-) Gut, dass dir das bewusst ist *lach*. Und ich meine es auch so. Denn alles andere foerdert nur die Angst, was zu nichts fuehrt. > Ich hoffe sehr, dass du recht hast und die Erkenntnis, welche GS ich so habe, ausreichen wird. Es spielt keine Rolle, ob ich recht habe. Nur eines sollte fuer dich wichtig sein, naemlich das Bewusstsein darueber, dass dir dein Leben nicht schaden will. Dann gibt es keinen Grund zu misstrauen. Es ist voellig egal, was die Zukunft fuer dich vorsieht, denn sie ist gut. Behalte dir das im Bewusstsein. Alles Liebe (20116)
Sandras Erzählungen über sie selber (die sich sehr decken mit meinem Leben und Denkweise und Probleme), und Caros Antworten haben mir sehr weitergeholfen! Es war mal wieder überhaupt KEIN Zufall, dass ich mal wieder nach langer Zeit bei Euch reingesehen habe. Ich habe hier ganz genau MEINE Antwort auf mein derzeitiges Problem, an dem ich grad festhänge und stark arbeite, bekommen! :D Ich hoffe, ich konnte mit meinem Post über HSP im anderen Thema irgendjemanden auch weiter helfen. Um auch etwas zurück zu geben, bzw. jemanden helfen zu können. Vielen Dank Euch! |