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möchte dringend etwas fragen

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Posted from 87.162.159.215 by bebe2105 on October 03, 2009 at 10:59:45:

Hallo
Wie ein roter Faden ziehen sich durch mein bisheriges Leben Schicksalsschläge und immense Probleme.Es ist auch irgendwie kein Ende in Sicht.Dass meine Seele sich das ausgesucht hat,fällt mir verdammt schwer, anzunehmen.Ich würd mir sowas niemals aussuchen.Meine Frage ist: Kann ich das nicht stoppen? Ich hab hier im Forum gelesen: Es ist nur ein Spiel, und ich kann es beenden.Aber wie?
Ohne ins Detail zu gehn, sag ich nur:meine Mutter starb, als ich drei war und danach hatte ich nichts mehr zu lachen.Von meiner Stiefmutter wurde ich schwerst mißhandelt.Später verstarb mein Verlobter und Vater meines Kindes.Mittlerweile haben wir exentielle Probleme.Manchmal kann ich einfach nicht mehr.Hab ich das richtig verstanden, dass ich es bis zu meinem Ableben,nie mal leichter haben werde?Das ist ja ein schrecklicher Plan.Wie kann ich damit besser umgehn? Ich bitte euch sehr um hilfreiche Antworten.Danke,bebe




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möchte dringend etwas fragen


Posted from 83.187.174.150 by Ambra7474 on October 03, 2009 at 11:57:40:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by bebe2105 on October 03, 2009 at 10:59:45:


Liebe Bebe!

Ich nehme an Du bist neu in unserem Forum und darum muss ich Dir etwas erklären:

Wir unterscheiden zwischen Teilseele (wir als Mensch mit unserem erlebten Gefühlen und "Schicksal") und der Vollseele (sie ist die Gesamtsumme aller unserer Inkarnationen, die wir linear gesehen (was nicht richtig ist, da alle Inkarnationen gleichzeitig ablaufen) in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehabt haben bzw. haben werden). Unser höheres Ich stellt zusammen mit anderen beteiligten Vollseelen unseren Inkarnationsplan (innerhalb der menschlichen Existenz erlebte Ereignisse) zusammen und für sie ist die materielle Inkarnation von Bebe oder Petra ein mit einer Theateraufführung vergleichbares Spiel. Wir Menschen als Teil dieses höheren Ich sind dabei die Ausführenden.
Die Höhen und Tiefen unseres Lebens sind auf der einen Seite planabhängig (da wir ja nicht wie die an unserer Inkarnation beteiligten Vollseelen wissen was als Nächstes kommt) auf der anderen Seite aber schon durch eine gezielte Jenseitsbildung ein bisschen beeinflussbar. Je mehr wir nämlich über die Schöpfung, ihren Sinn und Zweck wissen, desto eher bekommen wir unser Leben emotional- und gefühlsmässig in den Griff und entsprechend unser nicht oder schon vorhandenen Sensitivität/Medialität werden wír daher auf die diversen uns betreffenden Ereignisse reagieren. Wir nehmen nichts mehr als Schicksal oder "Zufall" hin (die Schöpfung kennt keine Zufälle) sondern wir beginnen unsere Existenz zu hinterfragen.
Wir lösen uns hiermit aus rein menschlichen Gedankengängen und überlegen uns, was wohl aus jenseitiger Sicht von uns erwartet wird. Wir sind dann nicht mehr reine Marionetten der Vollseelen sondern Mitarbeiter an der Schöpfung!

Bebe, wir bieten hier reichlich Informations- bzw. Bildungsmaterial an. Den Wegweiser zum Beispiel kann man gratis downloaden. Bei tieferem Interesse würde ich Dir dann das Begleitbuch zum Wegweiser empfehlen bzw. die drei Bücher der Schöpfung (mit vielen Readingbeispielen von unseren jenseitigen Lehrern). Sowohl beim Wegweiser wie bei den Büchern ist es wichtig, dass man nicht quer liest da das Bildungsmaterial einen bestimmten Aufbau hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass "positive Gedanken haben" alleine nicht über Existenzängste hinweg hilft, Lesen und Weiterbildung jeder Art aber schon!

Alles Liebe

Petra


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möchte dringend etwas fragen


Posted from 93.219.60.224 by Jutta on October 03, 2009 at 12:16:52:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by bebe2105 on October 03, 2009 at 10:59:45:


Liebe Bebe,

hier schreibt eine Mitleidende, die nicht vom Team ist.

In Deinen Zeilen habe auch ich mich gefunden, und ich stelle mir genau die gleichen Fragen wie Du auch.

Auch in meinem Leben ist einiges zusammen gekommen und den Abschluss bildeten die Jahre 2003 bis 2008, als mein gesamtes nächstes und nahes Umfeld gestorben ist. Dies betrifft sowohl den Übergang vieler Menschen als auch das Sterben im Sinne von Kontaktverlust.

Ich bin noch lange nicht in einem neuen und anderen Leben angekommen und erlebe täglich mindestens einen Rückschlag. Eigentlich stagnierte mein Leben schon ziemlich lange und ich habe so unendlich viel versucht, um aus dieser Stagnation raus zu kommen.

Schon als junge Frau erlebte ich laufend plötzliche Tode von Menschen, die mir nahe waren. Und in meinem Leben gibt es eine Anhäufung von Katastrophen, die eher selten ist. Vor kurzem habe ich mein bisheriges Leben als eine „Serie von Flüchtigkeitsfehlern“ bzw. als eine große „Unfallserie“ bezeichnet.

Immer wieder gab es große Ereignisse, die mich aufatmen und Hoffnung schöpfen ließen, dass jetzt alles anders wird. Und kurze Zeit später kam wieder eine Katastrophe, die mich gewaltig zurück geworfen hat. Mein jetziges Fazit sieht ziemlich bescheiden aus. Ich hab’s eigentlich nur geschafft, finanziell abgesichert zu sein und auch das ohne große Eigenleistung! Ansonsten erscheint mir jeder Tag wie ein Kampf gegen Windmühlen, die einfach immer stärker sind als ich.

Ein Zustand, der vielleicht in Goethes Faust sehr gut beschrieben ist. Auch Faust steht plötzlich vor all seinen Bemühungen und Studien und sucht den Fortschritt bzw. die Wahrheit!

Und natürlich bin ich keineswegs von dem Gedanken angetan, dass dies meinem selbst gewählten Plan entsprechen könnte – ich würde am liebsten mit der Faust auf den Tisch hauen und ein „Machtwort“ sprechen. Dummerweise reagiert nichts und niemand auf diese Machtworte! Am allerwenigsten ich selbst!

Dennoch bin ich überzeugt, dass es einen Weg aus dem Dilemma gibt – nur leider ist mein Blick noch nicht weit genug, um diesen Weg zu sehen bzw. zu erkennen! Und der Geduldsfaden reißt mir praktisch jeden Tag! Momentan scheint mir auch noch einer der letzten sozialen Kontakte abhanden zu kommen – es belastet mich sehr, obwohl mir auch klar ist, dass diese Freundschaft nicht so wahnsinnig förderlich für mich ist. Förderlich war oder ist sie eigentlich nur, weil mir, bei aller Sympathie, mein Grundproblem vor Augen geführt wird. Diese Erkenntnisse helfen aber nicht über meine Angst vor völliger Vereinsamung hinweg!

Manchmal hilft es auch, diese Stimmungs- oder Gefühlsbilder einfach aufzuschreiben. Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe von Heften gefüllt, das jeweils aktuelle habe ich den ganzen Tag in meiner Nähe. Sobald die Gedankenflut bzw. die Bilderflut einsetzt, schreibe ich alles auf. Es nimmt mir dann nicht die Panik, Sorge und das Gefühl der Hilflosigkeit. Meist muss mindestens eine Nacht vergehen, bis diese anstrengenden Gefühlszustände wieder verschwunden sind. Und der große Fortschritt oder der Schwingenschlag der Befreiung kommt dadurch auch nicht – es macht den Alltag nur etwas erträglicher!

Manchmal kommt mir das Bild vom Leben, welches dem Sterben vorausgeht. Anders: Nur was gelebt hat, kann auch sterben. Letztendlich wünsche ich mir das Sterben meines bisherigen Lebens. Aber vielleicht muss ich dafür die bedrückenden Gefühle auch mal leben lassen! Klingt alles nach theoretischem Geklimper, das leider nichts an der Ungeduld und der aufkommenden Panik ändert! Es scheint mir aber als die einzige schlüssige Erklärung, wie es vielleicht funktioniert oder funktionieren kann! Und es ist unheimlich schwer, diese Erkenntnisse zu verinnerlichen bzw. zu integrieren und an diesem Punkt bin ich längst noch nicht!

Deine existentiellen Sorgen erschweren diese Prozesse sicher ungemein. Die machen einfach Angst und diese Angst kann auch nicht verleugnet werden. Sie ist eine psychische Realität und zugleich eine schwere Behinderung in der aktiven Problembewältigung.

Und jetzt kommt die Gemeinheit: Der Blick weitet sich nur, wenn wir es schaffen, diese Angst loszulassen! Angst führt zur Anspannung, auf muskulärer Ebene zur Lähmung. Ein gelähmter Muskel kann aber nicht handeln! Und wir können dann nur diese Angst machende Situation anstarren, ohne den Ausweg zu sehen!

Vielleicht wäre dies für Dich der erste Schritt. Die Angst ein wenig in ihre Schranken zu verweisen und wenn es der Weg zu einer entsprechenden Beratung ist. Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass es weit mehr Hilfen bei existentiellen Problemen gibt, als wir gemeinhin annehmen. Ab einem gewissen Level der Entspannung gelingt es Dir vielleicht, selbstständig für das Wachstum der Entspannung zu sorgen. Sei es mit Hilfe von Selbsthypnose, Yoga, Atemtechniken oder Meditation oder einer entsprechenden Therapie!

Schnell geht es deshalb leider nicht, jedes Wachstum benötigt seine Zeit und die macht es uns als irdischen Wesen (gebunden an die Raum-Zeit) leider nicht immer einfach!

Alles Gute und viel Erfolg auf Deinem Suchweg!

Jutta


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möchte dringend etwas fragen


Posted from 87.162.159.215 by bebe2105 on October 03, 2009 at 14:59:51:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Ambra7474 on October 03, 2009 at 11:57:40:


Hallo, Petra
vielen Dank für Deine Antwort.Du hast recht,im Forum bin ich neu.Aber mit dem Jenseitigen beschäftige ich mich seit ca.20 Jahren.Nein, alles hab ich sicher nicht verstanden.Aber da ich selbst davon überzeugt bin, dass es keine Zufälle gibt,hab ich mir immer wieder die Frage gestellt, was von mir erwartet wird.Aber ich finde die Antwort nicht.
Gerne würd ich mir die Bücher, die du erwähntest,bestellen.Aber wie ich schon sagte, bei mir läuft momentan gar nichts rund.Als Highlight hab ich am 30.09. auch mein Geld nicht bekommen,was das ganze Chaos noch abrundet.Irgendetwas ist schiefgelaufen.Für mich bedeutet das, ich kann jetzt meine Miete erstmal nicht zahlen.Habe aber die Zusicherung,dass mein Geld kommende Woche gebucht wird.Weißt du,so geht es schon jahrelang.Immer wenn ich denke,es läuft jetzt, dann kommt wieder irgendein Knaller.
Vor neun Jahren verstarb mein Lebensgefährte und Vater meines Sohnes.Er starb am 6. Geburtstag unseres Kindes.Wie könnte ich da noch an Zufälle glauben ! Die beiden standen sich sehr nahe.Es war die größte Tragödie unseres bisherigen Lebens.Mittlerweile haben wir den Todestag so angenommen, wie er ist.Als etwas Besonderes.Vielleicht durfte er seinen Sohn nur genau 6 Jahre behüten.Ich weiß es nicht.
Mein Lebensgefährte hat mir immer wieder Zeichen gegeben,dass es ihm gut geht.In den letzten zwei Jahren wird es aber seltener.Trotzdem versuch ich immer wieder gedanklich Kontakt zu ihm aufzunehmen, in der Hoffnung, er kann mir irgendwie helfen.Irgendwie hab ich das Gefühl,Volkers Tod hängt damit zusammen, dass bei mir nichts mehr rundläuft.Ich kanns mir bloß nicht erklären.
Wie auch immer, sobald mein Geld da ist, werde ich mir die Bücher bestellen.Und nochmals lieben Dank,bebe


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(19439)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 87.162.159.215 by bebe2105 on October 03, 2009 at 15:18:21:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Jutta on October 03, 2009 at 12:16:52:


Hallo, Jutta
Für Deinen einfühlsamen Worte möchte ich mich herzlich bedanken.
Die Angst loslassen? Das ist das allerschwerste. Ich war früher gar nicht so ängstlich.Nur irgendwann hast du schon im Vorfeld Angst, es könnte etwas nicht klappen und dann klappts auch nicht.Werde mir Deinen Rat zu Herzen nehmen.
Nochmals lieben Dank,bebe


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(19442)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 83.187.174.150 by Ambra7474 on October 03, 2009 at 21:31:41:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by bebe2105 on October 03, 2009 at 14:59:51:


Liebe Bebe!

Ich habe mich auch schon lange aufgrund verschiedenster Weckrufe mit dem Jenseits befasst bevor ich Peters Forum kennenlernte und später Teammitglied werden durfte. Trotz eines gewissen Basiswissens musste ich mich auch durch den Wegweiser (den Du ja heute auch noch GRATIS downloaden kannst) durcharbeiten und las begeleitend dazu fleißig im Forum mit. Die Bücher gab es damals noch gar nicht. In Themen die der Wegweiser behandelt kann man sich durch die Verwendung der Suchfunktion (oben am Forumskopf) noch zusätzlich vertiefen, was die Verinnerlichung erleichtert. Später, wenn es Dir finanziell besser geht, kannst Du Dir ja immer noch die Bücher anschaffen.

Da Du, wie Du schreibst, von Deinem Lebensgefährten schon jede Menge Zeichen erhalten hast und es ausserdem, wie ich Dir in meinem vorhergehenden Posting schon schrieb, keine Zufälle gibt hast Du unser Forum sicherlich nicht grundlos gefunden.
Sein früher Übergang war planmäßig von Euren höheren Ichs so abgemacht worden und auch wenn Du jetzt (was normal ist) weniger erinnbare Zeichen von ihm erhältst, werdet ihr doch immer durch die ganz individuelle Schwingung Eurer Seelen miteinander verbunden sein.
Oft ist leider erst das Überwechseln eines lieben Menschen auf eine andere Bewusstseinsebene der Grund sich näher mit dem Sinn einer Inkarnation in einen materiellen Körper zu beschäftigen.
Möglich, dass Dir Volker mit seinen Zeichen auf die Füsse helfen wollte, in dem er Dir Beweise lieferte da zu sein, aber halt nicht mehr angreifbar für Dich!

Alles Liebe

Petra


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(19443)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 24.8.41.166 by Peter on October 04, 2009 at 00:17:58:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Jutta on October 03, 2009 at 12:16:52:


Hallo Jutta,

ich denke, du solltest dich intensiv mit sekundaeren Realitaeten (der individuellen Wahrnehmung), der persoenlichen Filterung und mit Glaubenssaetzen beschaeftigen, um deine persoenlichen Glaubensaetze zu erkennen und ggf. aufloesen zu koennen. Beim Lesen deines Beitrags fiel mir auf, dass du sehr stark auf das (fuer dich) Negative fokussiert bist und moeglicherweise das Positive fast voellig uebersiehst.

> Auch in meinem Leben ist einiges zusammen gekommen und den Abschluss bildeten die Jahre 2003 bis 2008, als mein gesamtes nächstes und nahes Umfeld gestorben ist. Dies betrifft sowohl den Übergang vieler Menschen als auch das Sterben im Sinne von Kontaktverlust.

Diese Menschen sind fuer jeden in ihrer Umgebung gestorben, nicht nur fuer dich. Leiden die anderen ebenso wie du? Bist du nicht zu sehr auf "Kontaktverlust" fixiert? Lernst du keine neuen Menschen kennen?

> Ich bin noch lange nicht in einem neuen und anderen Leben angekommen und erlebe täglich mindestens einen Rückschlag. Eigentlich stagnierte mein Leben schon ziemlich lange und ich habe so unendlich viel versucht, um aus dieser Stagnation raus zu kommen.

Ich denke nicht, dass dein Leben stagniert. Stagniert nicht eher deine Denkart, Einstellung und Lebensweise? Das Leben ist nunmal ein Kommen und Gehen, das ist doch ganz normal. Wenn du aber nicht die siehst, die kommen, sondern nur die, die gehen, kein Wunder, dass du dich zunehmend einsamer fuehlst!

> Schon als junge Frau erlebte ich laufend plötzliche Tode von Menschen, die mir nahe waren. Und in meinem Leben gibt es eine Anhäufung von Katastrophen, die eher selten ist.

Ich moechte behaupten, dass es in deinem Leben sicher nicht mehr Katastrophen gegeben hat als im Leben vieler anderer, nur scheint es mir, dass du diese regelrecht in einer Art "Katastrophenliste" sammelst, waehrend du die schoenen Dinge in deinem Leben uebergehst.

> Vor kurzem habe ich mein bisheriges Leben als eine „Serie von Flüchtigkeitsfehlern“ bzw. als eine große „Unfallserie“ bezeichnet.

Ich glaube dir, dass du es so siehst, nur glaube ich nicht, dass du "objektiv siehst", sondern stark negativ gefiltert.

> Immer wieder gab es große Ereignisse, die mich aufatmen und Hoffnung schöpfen ließen, dass jetzt alles anders wird. Und kurze Zeit später kam wieder eine Katastrophe, die mich gewaltig zurück geworfen hat.

Ein optimistisch eingestellter Mensch wuerde sagen: "Natuerlich gibt es hin und wieder kleine Rueckschlaege, das ist ja wohl normal, aber im Grossen und Ganzen ist mein Leben positiv."

> Mein jetziges Fazit sieht ziemlich bescheiden aus. Ich hab’s eigentlich nur geschafft, finanziell abgesichert zu sein und auch das ohne große Eigenleistung! Ansonsten erscheint mir jeder Tag wie ein Kampf gegen Windmühlen, die einfach immer stärker sind als ich.

Du siehst, es sind nicht die aeusseren Umstaende (finanzielle Sorgen, etc.), sondern deine Sichtweise. Anstatt froh und dankbar zu sein, dass du finanziell abgesichert bist, bist du unzufrieden, dass du diese Absicherung zum Teil anderen und nicht allein deiner Eigenleistung verdankst. Deine Einstellung sorgt dafuer, dass du an ALLEM etwas Negatives findest!

> Und natürlich bin ich keineswegs von dem Gedanken angetan, dass dies meinem selbst gewählten Plan entsprechen könnte – ich würde am liebsten mit der Faust auf den Tisch hauen und ein „Machtwort“ sprechen. Dummerweise reagiert nichts und niemand auf diese Machtworte! Am allerwenigsten ich selbst!

Wer ausser dir kann denn deine Sichtweise aendern? Ueberleg dich mal, warum du an allem etwas negatives finden musst. Waehrend sich die anderen ueber einen Sonnentag freuen, findest du, dass die Sonne noch viel schoener scheinen koennte.

> Dennoch bin ich überzeugt, dass es einen Weg aus dem Dilemma gibt – nur leider ist mein Blick noch nicht weit genug, um diesen Weg zu sehen bzw. zu erkennen!

Richtig. Deshalb auch mein Rat, deine Sichtweise und Glaubensmuster zu analysieren, auch was der Grund fuer deine negative Haltung sein koennte.

> Und der Geduldsfaden reißt mir praktisch jeden Tag! Momentan scheint mir auch noch einer der letzten sozialen Kontakte abhanden zu kommen – es belastet mich sehr, obwohl mir auch klar ist, dass diese Freundschaft nicht so wahnsinnig förderlich für mich ist.

Warum gehst du nicht raus und machst neue Kontakte, anstatt dich an die letzten und nicht mal "so wahnsinnig förderlichen" zu klammern?

> Förderlich war oder ist sie eigentlich nur, weil mir, bei aller Sympathie, mein Grundproblem vor Augen geführt wird. Diese Erkenntnisse helfen aber nicht über meine Angst vor völliger Vereinsamung hinweg!

Und hier kommen wir zum moeglichen Grund deines Problems: ANGST.

> Manchmal hilft es auch, diese Stimmungs- oder Gefühlsbilder einfach aufzuschreiben. Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe von Heften gefüllt, das jeweils aktuelle habe ich den ganzen Tag in meiner Nähe.

Das ist schon mal ein guter Ansatz. Aber schreibst du auch alles auf, auch das Gute, oder nur das Schlechte?

> Sobald die Gedankenflut bzw. die Bilderflut einsetzt, schreibe ich alles auf. Es nimmt mir dann nicht die Panik, Sorge und das Gefühl der Hilflosigkeit.

Und hier musst du ansetzen, denn das scheint die Ursache fuer deine negative Einstellung zu sein: "Die Panik, Sorge und das Gefühl der Hilflosigkeit".

> Manchmal kommt mir das Bild vom Leben, welches dem Sterben vorausgeht. Anders: Nur was gelebt hat, kann auch sterben. Letztendlich wünsche ich mir das Sterben meines bisherigen Lebens.

Du kannst dein bisheriges Leben "sterben lassen", indem du deine Angst loswirst. Ein Leben ohne diese Angst waere fuer dich wie ein neues Leben.

> Aber vielleicht muss ich dafür die bedrückenden Gefühle auch mal leben lassen!

Ja, blockiere diese Gefuehle nicht, verdraenge sie nicht, sondern lass sie raus. Und dann sag ihnen: "So, jetzt habt ihr euch ausgedrueckt, ich habe euch erlebt, dafuer danke ich euch, aber nun koennt ihr gehen, ich brauche euch nicht mehr."

> Und jetzt kommt die Gemeinheit: Der Blick weitet sich nur, wenn wir es schaffen, diese Angst loszulassen! Angst führt zur Anspannung, auf muskulärer Ebene zur Lähmung. Ein gelähmter Muskel kann aber nicht handeln! Und wir können dann nur diese Angst machende Situation anstarren, ohne den Ausweg zu sehen!

Mit deinem Rat an Bebe hast du dein eigenes Problem erkannt. Du musst die Angst loslassen, sie beeintraechtigt deine Sichtweise und laehmt deine Handlungen!

> Vielleicht wäre dies für Dich der erste Schritt. Die Angst ein wenig in ihre Schranken zu verweisen und wenn es der Weg zu einer entsprechenden Beratung ist. Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass es weit mehr Hilfen bei existentiellen Problemen gibt, als wir gemeinhin annehmen. Ab einem gewissen Level der Entspannung gelingt es Dir vielleicht, selbstständig für das Wachstum der Entspannung zu sorgen. Sei es mit Hilfe von Selbsthypnose, Yoga, Atemtechniken oder Meditation oder einer entsprechenden Therapie!

Bitte nimm deinen eigenen Rat an!

> Schnell geht es deshalb leider nicht, jedes Wachstum benötigt seine Zeit und die macht es uns als irdischen Wesen (gebunden an die Raum-Zeit) leider nicht immer einfach!

So ist es. Bitte hab Geduld, such dir Hilfe und arbeite hart an dir und deinen Aengsten, damit dein neues Leben beginnen kann.

Alles Liebe
Peter



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(19444)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 87.162.165.190 by bebe2105 on October 04, 2009 at 06:48:23:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Ambra7474 on October 03, 2009 at 21:31:41:


Liebe Petra
Ja, du hast Recht.Genauso werde ich es machen, den Wegweiser vollkommen durcharbeiten und mir Stück für Stück mehr Wissen aneignen.
Auf das Forum bin ich aufmerksam geworden, als ich in meiner momentan schwierigen Situation daran dachte,dass Volker mir fast ein Jahr kein Zeichen mehr gegeben hat.Ich hab danach gesucht, wie ich von meiner Seite aus, Kontakt aufnehmen könnte.In Raymond Moodys Buch-Blick hinter den Spiegel-hab ich gelesen, wie man es versuchen könnte. Leider hab ich hier die Möglichkeit ncht.
Und als ich im Internet rumstöberte bin ich auf euer Forum gestoßen.Ich war überrascht,dass so vieles, was ich erlebt habe anderen Menschen auch passiert ist,dass hier so viele Menschen sind, die wissen was ich meine ,wenn ich sage-ich hatte einen Traum, aber es war kein richtiger Traum-
Am 22.06.2000, um19 Uhr 30 starb Volker plötzlich am Sekundentod vor meinen Augen.Wir hatten den Tag über den sechsten Geburtstag unseres Sohnes ( Marco) gefeiert.Schlimmer als mein eigener Schmerz waren die Schreie der Kinder.Auch mein älterer Sohn war dabei.Er war damals 12.In den Tagen danach,war nicht nur Trauer, sondern auch Wut.Warum hat er das unserem kleinen Sohn angetan?Damals wusste ich nichts von einem Plan.Ich hatte gelesen,dass man evtl. auch umkehren kann.Aber er ist gegangen.
So ca.6 Wochen nach seinem Tod kam mein kleiner Sohn morgens zu mir und sagte:" Papa war heut nacht bei mir und hat mir über den Kopf gestreichelt, aber ich möchte nicht, dass er das nochmal macht" Ich war zuerst, wie versteinert.Aber da ich bis dato schon viel gelesen hatte, hab ich mit Marco geredet.Hab ihm erklärt, dass sein Papa ihm keine Angst machen wollte.Hab dem Kleinen mein bis dahin angesammeltes Wissen vermittelt.Immer und immer wieder.Die Gespräche zogen sich über ein Jahr,jeden Tag.
Am 03.10.2000 hatte ich einen luziden Traum( das Wort kannte ich damals noch gar nicht) Mir war nur schon im Traum klar,das ist kein Traum.Unser Gespräch kann ich noch heute wörtlich wiedergeben.Jedenfalls sagte er am Schluss"Du musst jetzt gehn,ich warte ja hier drüben auf Dich" Ich bin dann aufgewacht,zunächst Euphorie, aber dann ein Meer aus Tränen.
Ich denke,Marco hat es ganz gut verarbeitet.Wir reden auch heute noch viel über die jenseitige Welt.Jedesmal in der Vorweihnachtszeit fallen bei uns ein paar Gegenstände zu Boden,die eigentlich gar nicht hätten fallen können,auch in Marcos Zimmer.Er nimmt das ganz locker und sagte letztes Jahr"Hab mir schon gedacht, dass das Papa war" Und das ist doch okay,so.
Ich danke Dir für viele neue Denkanstöße,liebe Grüße Brigitte


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(19446)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 83.187.174.150 by Ambra7474 on October 04, 2009 at 11:55:21:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by bebe2105 on October 04, 2009 at 06:48:23:


Liebe Brigitte!

Das mit dem eventuell noch "umkehren" können hast Du wahrscheinlich aus Berichten von Menschen, die schon einmal aufgrund einer Nahtodeserfahrung Kontakt mit dem Jenseits hatten. Sie hatten diese Erlebnisse in der Regel ohne jegliches Jenseitswissen und gingen davon aus, dass sie als "Mensch" umkehren konnten. Allerdings ist es in Wahrheit so, dass es eben am Plan des höheren Ich (der Vollseele) liegt ob ihre Teilseele in die materielle Realität zurückkehrt oder im astralen Bereich bleibt.
Aus den Nahtodberichten geht hervor, dass zwei Drittel der Leute die diese Erfahrung machten eher nicht zurück in ihren materiellen Körper wollten. Dazu kommt noch, dass man in der Regel nicht alleine dort drüben bleibt sondern entweder schon beim Übergang oder beim Eintritt ins astrale Bereich entweder vom persönlichen Guide oder von einer lieben verwandten Seele abgeholt wird und erfährt ob die Möglichkeit einer Rückkehr bestünde oder nicht. Liegt es dann noch dazu auch an Deinem Plan ob Du das alles durchmachen sollst, was Du bisher erleben musstest konnte es keine Rückkehr für Volker mehr geben.
Das Erlebnis von Marco mit seinem Papa würde ich persönlich als absolut wahr einstufen, weil nach dem Übergang einer lieben Freundin von mir genau das Gleiche passierte. Sie nahm von allen ihren vier Enkelkindern Abschied, zu einem Zeitpunkt als ihre Töchter noch an ihrem Sterbebett saßen. Die Nachricht ihrer Tochter war dann übrigens gleichzeitig auch ihr Zeichen an mich, weil wir uns das vorher so ausgemacht hatten.
Ich wünsche Dir viel Kraft aber auch Geduld um den Wegweiser und all die vielen Beiträge die sich bei uns angesammelt haben auf die für Dich optimalste Weise durchzuarbeiten.

Alles Liebe

Petra


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(19447)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 87.162.165.190 by bebe2105 on October 04, 2009 at 13:13:36:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Ambra7474 on October 04, 2009 at 11:55:21:


Liebe Petra
Tausend Dank,liebe Grüße Brigitte


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(19450)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 93.83.184.250 by Scipio on October 05, 2009 at 13:37:45:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Peter on October 04, 2009 at 00:17:58:


Hallo Peter!

Hab mir gedacht, ich muss mal eine Frage stellen, weil dein Beitrag indirekt auch eine Antwort auf meine Frage im Thread "Paul Meek" darstellt. Dort hast du nämlich gesagt, dass wir unsere durch ein Ereignis oder durch Umstände ausgelösten Emotionen nicht beeinflussen können.

Hier schreibst du, dass das durchaus geht, nämlich durch unterschiedliche Sichtweisen bzw. das Hinterfragen von Glaubenssätzen (Albert Ellis bezeichnet das als "irrational and dysfunctional ways and patterns of thinking" oder auch sehr treffend als "musterbation" (von "must" im Sinne von "Es muss alles meinen Wünschen entsprechend sein oder alles ist fürchterlich")).

Du sagst: "Du siehst, es sind nicht die aeusseren Umstaende (finanzielle Sorgen, etc.), sondern deine Sichtweise..... Deine Einstellung sorgt dafuer, dass du an ALLEM etwas Negatives findest!"

Evolutionsforscher meinen, dass die menschliche Eigenheit, unter 100 Glücksfällen nur die eine negative Sache zu sehen, von der Evolution her sogar überlebenswichtig war, denn man konnte seine Zeit nicht mit der Schwärmerei über sein Lebensglück verlieren, sondern musste über potenzielle oder reale Gefahren ruminieren, um diese auszuschalten und somit das Fortbestehen der menschlichen Rasse zu gewährleisten. Da dies alles aber Teil der Massenillusion ist, hätte die Menschheit aber auch so überlebt. Die Guides hätten schon dafür gesorgt ;-)

Glücklich ist derjenige zu nennen, der wirklich und ohne Mühe immer nur die positiven Aspekte sieht! Nur würde er wahrscheinlich nicht lange leben, da er kaum willens wäre, über Gefahren nachzudenken und im Zuge dessen sich Gedanken über deren Abwehr zu machen bzw. sich vergangene Missgeschicke zu vergegenwärtigen und in Zukunft dafür zu sorgen, dass sich dergleichen nicht mehr wiederhole.

Kann kann also schon Einfluss auf sein Wohlbefinden und seine Emotionen nehmen, nämlich durch Hinterfragung bzw. Vernichtung von hinderlichen Glaubenssätzen und Verhaltensmustern?

lg
Scipio




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(19451)


möchte dringend etwas fragen


Posted from 24.8.41.166 by Peter on October 05, 2009 at 22:22:33:
In Reply to: möchte dringend etwas fragen posted by Scipio on October 05, 2009 at 13:37:45:


Hallo Scipio,

> Dort hast du nämlich gesagt, dass wir unsere durch ein Ereignis oder durch Umstände ausgelösten Emotionen nicht beeinflussen können... Hier schreibst du, dass das durchaus geht...

> ...kann also schon Einfluss auf sein Wohlbefinden und seine Emotionen nehmen, nämlich durch Hinterfragung bzw. Vernichtung von hinderlichen Glaubenssätzen und Verhaltensmustern?

ja und nein, es kommt darauf an.

Emotionen sind Schwingungen und diese sind manipulierbar. Auch sind sie ein Resultat des Emotionenplans als Teil des Inkarnationsplans. So koennen Emotionen leicht durch Guides induziert werden. In diesem Fall kannst du sehr wenig dagegen tun, denn die Guides wollen dich ja zu etwas bestimmten motivieren/fuehren/zwingen.

Meine Antwort bzgl. der Glaubenssaetze geht aber einen Schritt weiter. Die Posterin wurde ja bereits dazu gebracht, das Ressort zu finden und sich zu bilden. Hier geht es nicht mehr um Induktion, sondern was sie erkennen soll, was ihre Huerde ist und wie sie diese planmaessig ueberkommen kann. Offensichtlich soll sie das ja erkennen, sonst waere sie nicht hierher gefuehrt worden. Die Huerde dient ihrer planmaessigen BW-Erweiterung.

Zu uns kommen aber auch Menschen, die ihre planmaessige Huerde NICHT ueberkommen sollen. In diesem Fall gibt es keine Moeglichkeit, eine gegebene Situation zu aendern.

Ich weiss nicht, ob du meine Buecher gelesen hast. Anhand der zahlreichen Sitzungsprotokolle kann der Leser gut erkennen, wie Emotionen manipuliert werden koennen, wozu das dient und wann sich nichts daran aendern laesst.

Alles Liebe
Peter


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