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Auf dieser Seite wird ja des Öfteren gesagt, man widme sich hier einer "wissenschaftlichen Erforschung" des Jenseits. Meine Frage hierzu ist sehr grundsätzlicher Art: So wie ich es verstanden habe, wurden die Erkenntnisse mittels jenseitiger Lehrer und Guides erlangt. Was ist daran wissenschaftlich? Wenn man dieses Adjektiv gebraucht, dann muss angenommen werden, dass wissenschaftliche Methoden angewendet werden. Dies liegt hier im klassischen Verständnis des Wortes "wissenschaftlich" nicht vor. Des Weiteren müssen wissenschaftliche Ergebnisse reproduzierbar sein. Dies liegt nicht vor. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen verifizierbar bzw. falsifizierbar sein. Auch dies liegt nicht vor. Mir ist klar, dass man sich mit diesem Adjektiv von religiösen Spinnern abheben möchte, doch ich halte es für denkbar schlecht gewählt. Wenn ein Mediziner wie van Lommel eine Studie durchführt, so kann man von einer wissenschaftlichen Erforschung sprechen. Das Jenseits lässt sich nicht mit wissenschaftlichen Methoden erforschen. Dazu benötigt man Methoden, die hier angewandt werden. Diese sind ihrerseits aber nicht wissenschaftlich. (18935)
Ich weiss von Dir, dass Du schon länger Leser in unserem Forum sein musst, weil ich mich an einige Beiträge von Dir erinnern kann. Ich kann hier nur für mich sprechen, da ich mehrfach eindeutige nicht-religiöse Jenseitsbeweise erhalten habe und zwar erstmals in Zusammenhang mit den Büchern von Jane Roberts' Seth. Seth sprach mehr als 20 Jahre lang durch Jane und verfasste zig Bücher über unser inneres Selbst, mit dessen Hilfe, und nur mit dessen Hilfe, jeder von uns schon zu Lebzeiten Einblick in die jenseitigen Welten bekommen kann. Durch gezieltes Verinnerlichen der Sethbücher und auch das Einprägen der reichlichen Übungsbeispiele hierin, erweitert sich unser Bewusstsein schlagartig und wir bekommen jeden Tag in unserem menschlichen Dasein die Beweise geliefert, auch ohne von einem Medium abhängig zu sein. Abgesehen von unseren Readings hier im Forum lese ich auch gerne NDE's, und dort geben Menschen ohne religiösen Filter sehr oft objektiv wieder, was wir schon von unseren Guides wissen. Hier stellt sich für mich die Frage: Sind diese Berichte alle unwissenschaftlich und Produkte überspannter Phantasien, oder wie sie die Wissenschaft mit ihrem derzeitigen Wissensstand öfters beurteilt "Fehlleitungen im Bereich unserer Gehirnströme?"? Für mich ist nur das glaubhaft, was ich persönlich im normalen bzw. außerkörperlichen Zustand erfahren habe, und das wurde mir nicht geschenkt, sondern dafür musste ich mich auch ein bißchen anstrengen. Dafür wurde und werde ich mit Jenseitsbeweisen der verschiedensten Art konfrontiert, die man nicht mehr als pure "Zufälle" bezeichnen kann. Als Peter seinerzeit mit den Readings hier im Forum begann, hatte er noch kein einziges Sethbuch gelesen und war daher ohne Vorbildung, trotzdem kam dabei in vereinfachter Form und für jeden verständlich heraus, was ich schon seit den 1980-iger Jahren durch die Bücher des Mediums Jane Roberts kannte. Alles Liebe Petra PS: Lieber Tonio, bitte schreibe mir, welche Art von Jenseitskontakt bzw. -beweisen für Dich auf menschlicher Basis wissenschaftlich akzeptabel sind. (18936)
ich bin nicht vom Team! Deine Frage finde ich gleichwohl spannend, weil auch ich mir schon viele Gedanken darüber gemacht habe. Nur bin ich zu etwas anderen Schlüssen gekommen als Du! Ich gebe Dir Recht bezüglich des Begriffs wissenschaftlich. Der Begriff wird in der wissenschaftlichen oder auch der akademischen Welt angewandt und in dieser Welt ist er auch klar umrissen. Allerdings gibt es bei jeder Forschungsaufgabe oder jeder Frage auch eine Hypothese. Diese zu belegen oder zu widerlegen, ist die eigentliche Aufgabe eines Forschungsprojekts. Mir ist übrigens kein Forschungsprojekt bekannt, in dem es keine Hypothese gibt. Spontan fällt mir dazu die von Einstein postulierte Rotverschiebung im Lichtspektrum der Sonne ein (bei Eintritt in die Erdatmosphäre). Das war die Hypothese! Erst viel später ist es gelungen, diese Verschiebung im wissenschaftlichen Sinne nachzuweisen! Die ersten Versuche sind sogar fehlgeschlagen, weil z.B. die entsprechenden Geräte noch nicht entwickelt und gebaut waren! Heute ist diese einstige Hypothese wissenschaftlich, d.h. mit den als wissenschaftlich anerkannten Methoden, bewiesen! Die Frage, ob etwas wissenschaftlich ist oder nicht, kann sich demnach oft auch erst nach vielen Jahren beantworten lassen! Ich lese hier seit fast zwei Jahren mit und vieles habe ich schlicht nicht verstanden bzw. es blieb alles als Theorie im Verstand hängen und hat mich keineswegs weitergebracht! Allerdings fallen mir mitunter Parallelen zwischen dem hier angebotenen Material, der Dichtung und auch zu einigen anderen Theorien auf! Ein Beispiel wäre C.G. Jung. Der sprach nicht von einer geistigen Welt oder dem Jenseits. Jung spricht vom kollektiven Unbewussten. Sein größtes Problem war damals übrigens, dass er seine Theorien nicht mit den gängigen wissenschaftlichen Methoden beweisen konnte. Einiges hat sich in den vergangenen Jahren vor allem durch die moderne Hirnforschung als richtig erwiesen. Einiges wird noch heute angezweifelt bzw. abgelehnt! Wenn wir als Kritiker uns mal die Mühe machen, einfach die Perspektive zu wechseln und frei mit den Begriffen spielen, dann können wir auch leichter Analogien erkennen. Definitiv hast Du Recht, dass nicht jeder einen Zugang zum Jenseits haben kann! Es haben aber auch nicht alle Menschen die Fähigkeit, wissenschaftliche Arbeiten zu kontrollieren usw. Als Naturwissenschaftlerin kann ich davon ein Lied singen. Da habe ich als Dozentin manchmal mächtig mit meinen Studenten gerungen, um ihnen bestimmte Zusammenhänge klar zu machen! Vieles ist da höchstens in Rudimenten angekommen! Dennoch behaupte ich, dass meine Behauptungen in den Vorlesungen auf wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen beruhten. Die armen Studenten waren natürlich in einer blöden Situation, sie mussten sich mein Zeugs reinziehen, sonst hätten sie sich mit mir ein weiteres Semester schinden müssen! Will sagen: Vieles mussten sie einfach glauben, sie machten ja gerade die ersten Schritte in die wissenschaftliche Arbeitsweise der akademischen Welt! Denen erschienen einige meiner Aussagen genauso unglaubhaft, wie manchem Leser das hier angebotene Material. Wenn Du hier weiter liest, die nächsten Schritte machst, dann wird Dir auch viel Rüstzeug an die Hand gegeben, wie Du selbst einen "erweiterten Blick" üben kannst. Manche Behauptungen klären sich dann tatsächlich. Und vieles ist auch nur eine Frage der sprachlichen Übersetzung. In einem Beitrag wird aber auch berichtet, dass Peter die Aussagen einzelner Medien bei mehreren anderen Medien überprüft hat. So gesehen hat er durchaus auf die Reproduzierbarkeit der Aussagen geachtet. Das Blöde ist nur, dass wir dies nicht nachprüfen können. Wenn Du ein guter Statistiker bist, kannst Du viele Aussagen von Wissenschaftlern überprüfen. Wenn Du aber keine Ahnung davon hast, glaubst Du alles, was die Journalisten über die Ergebnisse schreiben! Du hast dann die Wahl: Entweder Du lernst selbst, diese Statistiken auszuwerten und zu interpretieren, oder Du nimmst alles als richtig hin und achtest darauf, ob sich die Aussagen bestätigen. Tolstoi (glaube, der war's) hat mal eine wundervolle Parabel geschrieben vom Blinden und der Farbe der Milch. Wer von Geburt an blind ist, dessen Farbsinn konnte nie aktiviert werden und zwar nur deshalb, weil die physischen Rezeptoren fehlten! In der Geschichte fragt der Blinde nach der Farbe der Milch und der Sehende erklärt und erklärt. Die Geschichte hört natürlich nie auf, denn der Mensch ohne Farbsinn (oder auch ohne Farberleben) kann sich einfach keine Vorstellung machen! Dennoch "gibt" es in der Welt der Sehenden Farben! Vielleicht lohnt sich ja mal der Gedanke, dass auch viele "wissenschaftliche" Erkenntnisse der akademischen Welt nach einigen Jahrzehnten als falsch erkannt wurden! Auch der Begriff der wissenschaftlichen Methoden hat sich im Laufe der Zeit ziemlich verändert. Darwin hätte jedenfalls Luftsprünge gemacht, hätte er über die Möglichkeiten der modernen Genforschung verfügt. Allerdings hätte er dann auch so manche Aussage nicht gemacht - z.B. hat ihn die moderne Hirnforschung bzw. die Epigenetik durchaus auch schon widerlegt! Einen schönen Gruß
(18937)
ich finde sehr aufschlußreich, was Du geschrieben hast, vielen Dank. Viele Grüße (18938)
Vielen Dank für die Antworten. Um eine Sache klarzustellen :-) Ich bin kein Verfechter von wissenschaftlichen Methoden und ich bin auch nicht wissenschaftsgläubig. Wissenschaftliche Methoden haben freilich auch ihre entscheidenden Nachteile. Um die nächste Sache klarzustellen: Ich kritisiere die Methoden, die hier angewandt werden, keineswegs. Es sind Methoden, die ein vertieftes Verständnis für das Jenseits eröffnen können. Rein wissenschaftliche Methoden können wohl nur zu einer Ahnung verhelfen; die Methoden hier vermögen mehr, wenngleich sie nicht wissenschaftlich sind. Dies möchte ich aber nicht als Wertung verstanden wissen. Mir ging es lediglich um einen kleinen aber vielleicht interessanten Diskurs :-) Ist es nicht so, dass, sofern man die Methoden hier als quasi wissenschaftlich apostrophiert, man sich selbst nur in ein Korsett zwängt? Wenn man sich wissenschaftliche Erkenntnisse aneignet, die auf wissenschaftliche Art und Weise erworben wurden, so findet der Erkenntnisgewinn in der Regel auf rein rationaler Ebene statt. Kann jedoch die Erkenntnis über das Jenseits überhaupt rationaler Art sein? Da das Jenseits in seiner Struktur über die menschliche Ratio geht, so wäre doch eine ausschließlich rationale Erfassung wenig gewinnbringend. Muss das Jenseitswissen nicht vielmehr GEFÜHLT als nur verstanden sein? Nur verstehendes aber nicht gefühltes Wissen ist doch totes Wissen. Wenn ich etwas über die guten alten Römer lerne, so stehe ich fremd vor ihrer Kultur - getrennt durch eine Mauer der Geschichte, die 2000 Jahre umfasst. Versuche ich zu fühlen, so lässt sich diese Mauer einreißen. Aber damit verlasse ich notwendigerweise den Weg der Wissenschaft. Noch größer ist die Distanz zum Jenseits: Hier trennt einen nicht nur eine Mauer aus 2000 Jahren. Hier gibt es keine anthropologischen Konstanten. Umso wichtiger ist das Fühlen und umso unbedeutender ist das bloße Verstehen. Meine Frage zielte in Summa also eher darauf ab, ob man durch ein Instistieren auf Wissenschaftlichkeit nicht den Bereich des fühlenden Verstehens zu sehr außen vor lässt? Oder handelt es sich um eine Vereinfachung, die man notwendig in Kauf nehmen muss? Auch wird das Lernen hier bisweilen mit dem Lernen an einer Hochschule verglichen. Aber ist es nicht auch so, dass aus den genannten Gründen ein Vergleich überhaupt nicht möglich ist? Ich möchte hier auch explizit keine Wertung vornehmen. (18939)
Wissenschaft hat ihren Ursprung im Wissen. Das Wissen aus den Guideübermittlungen kann doch zu einem Zweig der Wissenschaft werden, und das tut es ja auch bereits. Die Theologie bezeichnete in der griechischen Antike die "Rede von Gott". Wir können auch sagen, die "Lehre vom Guide". Bei der Lehre vom Guide definieren wir die Höhe der Ebene aus welcher eine Übermittlung gegeben wird, nicht eine einzelne Person, weil die "Person der jenseitigen Ebenen" keine menschlich begrenzte ist. :) Lieben Gruß
(18940)
die bewährten und seit Jahrzehnten angewandten Methoden in der Forschung haben für diverse Forschungen früher auch ausgereicht. In den Naturwissenschaften ist man mit diesen Methoden nun am Ende der Fahnenstange angelangt. Die konservativen Wissenschaftler können ohne ein Messgerät nichts anfangen, sie benötigen Maschinen, Monitore, lesbare Werte, ohne diese kann eine Theorie nicht als erwiesen anerkannt werden. Wie soll beispielsweise Multidimensionalität mit irgendeiner maschinellen Konstruktion nachgewiesen werden können? Die Erkenntnisse aus der Quantenphysik werden zur Kenntnis genommen, keinesfalls jedoch die daraus abzuleitenden Rückschlüsse. Die Lobbywissenschaftler und Anhänger der experimentellen Wissenschaft steuern langsam aber kontinuierlich in Richtung eines Infarkts. Darum wird derzeit alles Mögliche unternommen, den Teilchenbeschleuniger in Cern in Gang zu bringen, und es gibt schon Pläne für einen noch größeren, obwohl es keine elementaren Teilchen gibt. Die wissenschaftlichen Methoden für das Erlangen von Erkenntnissen können in der Jenseitswissenschaft keine Anwendung finden, da diese bewährte Praxis auf feststofflicher Materie und dem Gott der Wissenschaft, dem Zufall, aufgebaut ist, und wir haben es hier mit Bewusstsein, Energie und Multidimensionalität zu tun. Die Definition Wissenschaft mit der Methodik zu koppeln, ist nicht sinnvoll. Ich denke Wissenschaft kommt von "Wissen schaffen". Liebe Grüße Hermann (18941)
> Des Weiteren müssen wissenschaftliche Ergebnisse reproduzierbar sein. Dies liegt nicht vor. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen verifizierbar bzw. falsifizierbar sein. Auch dies liegt nicht vor. wenn du strikt danach gehst, wie die Naturwissenschaften "wissenschaftliche Arbeit" definieren, so gebe ich dir Recht. Aber die Naturwissenschaftler arbeiten nur mit der Materie und nicht mit der Schoepfung insgesamt. Nehmen wir aber zum Vergleich die Medizin, die Religionswissenschaften, Soziologie oder Psychologie, so ist die streng naturwissenschaftliche Definition auch hier schon nicht haltbar. Wissenschaft soll Wissen schaffen, und das macht eine saubere Arbeitsweise notwendig. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass ein Ergebnis reproduzierbar sein muss. Arbeiten wir mit z.B. Saeuren und Laugen, also auf sehr niedriger Ebene, so sind die Ergebnisse reproduzierbar, weil sich Atome und Molekuele artgemaess verhalten. Aber schon in der Medizin ist dies nicht mehr der Fall, denn Menschen oder Organe verhalten sich nicht mehr nach Norm. Gehen wir einen Schritt weiter und versuchen den Sinn unseres Seins zu erforschen, so haben wir es mit individuellen Lebensplaenen und unterschiedlichen Realitaeten zu tun, die ganz sicher keiner Norm mehr entsprechen. Mensch A soll lt. Plan Beweise fuer ein Leben nach dem irdischen Tod erhalten, Mensch B - wieder gemaess Plan - nicht. Will man hier die Reproduzierbarkeit eines Jenseitskontakts fordern, so schraenkt man sich nicht nur selbst ein, man verrennt sich sogar in eine Sackgasse, aus der es kein Weiterkommen mehr gibt. Das Resultat ist dann die "wissenschaftliche Aussage", dass Gott nicht falsifizierbar ist. So korrekt das auch sein mag, es bringt die Wissenschaft nicht weiter. Muesste sich die Wissenschaft an dieser Stelle nicht ihres selbstgestrickten, einengenden Korsetts befreien? Dieses Ressort hat Wissen geschaffen, und zwar auf saubere Art und Weise. Auch ist die Motivation hinter diesem Ressort eine ganz andere. Kein Wissenschaftler wird so verbissen forschen wie ein Mensch, der seinen Ehepartner oder sein Kind verloren hat. Hier geht es nicht um Ansehen oder Karriere, hier geht es um die wichtigsten Fragen von allen: Wo ist mein Mann/Frau/Kind, gibt es sie noch und WARUM musste er/sie/es so frueh sterben? Viele Menschen moegen sich mit billigem Trost voruebergehend zufrieden geben, aber nicht wirklich und auch nicht dauerhaft. Somit geht es hier auch nicht um billigen Trost, sondern um Antworten, die den Sinn unseres Daseins auch wirklich erklaeren koennen. Das heisst, ich wollte weder billigen Trost noch wollte ich mich selbst beluegen. Ich wollte nicht glauben muessen, ich wollte es WISSEN. Und da es in meinem Plan stand, konnte ich dieses "Wissen schaffen", auch wenn Naturwissenschaftler meine Arbeit als nicht wissenschaftlich konform bezeichnen. Aber ich habe ja nicht die Natur, sondern die Schoepfung studiert, und die agiert auf einer ganz anderen Ebene! Unter wissenschaftlich sauberer Arbeit verstehe ich, dass man sich von allem befreit, was ein Ergebnis in irgendeiner Weise beeintraechtigen bzw. verfaerben koennte. Dazu gehoeren in erster Linie Glaubenssaetze, Traditionen, gesellschaftliche Normen und Erwartungshaltungen. Ich will wissen, wie die Schoepfung IST und nicht, wie ich sie mir vorstelle. Starte ich mit einer religioesen Einstellung, so ist das genauso einengend und damit verkehrt wie die Erwartung, dass jedes Ergebnis reproduzierbar sein muss. Wie kann ich denn so eine Forderung zu einem Zeitpunkt aufstellen, an dem ich noch gar nicht weiss, wie die Schoepfung funktioniert?! Das bezeichne ich als naiv und nicht wirklich "wissenschaftlich sauber". Wie jeder weiss, der schon laenger im Ressort mitliest, ging ich zwar offen, jedoch sicher nicht gutglaeubig oder gar naiv an die Sache heran. Dabei half mir der Fakt, dass ich NICHT medial bin, dass ich also nicht durch irgendwelche Gefuehle beeinflusst wurde. Natuerlich wurde auch ich unbewusst von meinen Guides geleitet, doch nicht auf eine derart emotionale Weise, wie dies bei medialen Personen der Fall ist. Am Anfang beschaeftigte ich mich in erster Linie mit der empirischen Beweisfuehrung, weshalb ich mit mehreren Medien dieselben Seelen kontaktierte. Wenn drei verschiedene Medien, die weder einander noch die Seele noch den Fall kannten, die selben Aussagen produzieren, und das bei hunderten von Seelen, so ist das durchaus als "Beweis" zu werten. Ist er vom Wissenschaftler X reproduzierbar? Das kommt darauf an, ob er fuer den Menschen X gemaess Plan reproduzierbar sein soll! Soll dieser lt. Plan NICHT an ein Jenseits glauben, dann nicht, aber falls er gemaess Plan von einem Leben nach dem irdischen Tod ueberzeugt werden soll, dann ja. Wie wir wissen, gibt es durchaus Wissenschaftler, die von einem Leben nach dem irdischen Tod ueberzeugt sind, auch wenn sie das fuer sich behalten oder erst publizieren, wenn sie bereits in Pension sind und somit ihre Karriere nicht mehr gefaehrden koennen. Und hier wird doch die Ironie des Ganzen sichtbar: Wie wissenschaftlich ist es denn, dass ein Wissenschaftler seine ureigenste Ueberzeugung nicht aeussern darf, solange sie nicht "wissenschaftskonform" ist und er es sich nicht leisten kann, sich beruflich zu schaden? In diesem Ressort gibt es mehrere Wissenschaftler, fuer welche Anonymitaet existenzerhaltend ist. Wir reden so viel von Meinungsfreiheit, gleichzeitig verurteilen wir jede Form von Diktatur. Letzte Woche wurden in Somalia einige Menschen gekoepft, weil sie nicht Moslems, sondern Christen waren. In der ehemaligen DDR wachte die Stasi darueber, dass auch kein Buerger die "falsche Gesinnung" hatte, und vor nicht zu langer Zeit war es die paepstliche Inquisition, die fuer religioese "Zucht und Ordnung" sorgte, indem man die Hexen "entsorgte". Heute "entsorgt" die Wissenschaft Andersdenkende, indem sie diese mundtot macht. Die uebrig gebliebene Meinung wird dann zur Norm erhoben und dem Volk gelehrt, auch wenn diese voreingenommen, gefaerbt, ignorant und damit alles andere als Wissen schaffend ist. Wer sich in unserer "Hochschule" gebildet hat, versteht jedoch, warum das auch genauso sein SOLL. Es dient dem Erhalt der Erlebensvielfalt, mit der es schnell vorbei waere, wenn es nur noch eine Religion, eine Partei oder eine Denkart gaebe. Kann man also unsere Arbeit als "wissenschaftlich" bezeichnen? Die Antwort muss lauten: Es kommt darauf an, wie man "wissenschaftlich" definiert. Definiert man sie naturwissenschaftlich, dann nicht, definiert man sie im wahrsten Sinne des Wortes, also als "Wissen schaffend", dann ja, absolut. Und was die Ueberpruefbarkeit meiner Arbeit betrifft, ja, sie ist ueberpruefbar fuer jene, deren Lebensplan korreliert, jedoch nicht fuer alle. Aber vielleicht hilft jenen der Umstand, dass sich die Ernsthaftigkeit meiner Arbeit alleine schon daraus ableiten laesst, dass ich 10 Jahre meines Lebens damit verbracht habe, meinen Wissensdrang auf EIGENE Kosten zu stillen, im Gegensatz zu jedem Wissenschaftler, der fuer seine Forschung ein Gehalt bezieht oder von Interessengruppen bezahlt wird. Alles Liebe
(18942)
Vielen Dank für Deine Antwort! Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass die "Wissenschaft" mit ihren "wissenschaftlichen Methoden" nur einen Teil der Schöpfung auf ihre Weise erklären kann - nur die Spitze des Eisberges. Für all dies, was unter der Wasseroberfläche liegt, bedarf es anderer Methoden. Hier muss der Geist ins Spiel kommen und hier ist der Geist eines Mediums als Instrumentum gerechtfertigt. "Und hier wird doch die Ironie des Ganzen sichtbar: Wie wissenschaftlich ist es denn, dass ein Wissenschaftler seine ureigenste Ueberzeugung nicht aeussern darf, solange sie nicht "wissenschaftskonform" ist und er es sich nicht leisten kann, sich beruflich zu schaden? In diesem Ressort gibt es mehrere Wissenschaftler, fuer welche Anonymitaet existenzerhaltend ist." Ja, das ist ein großer Missstand. Ich habe dies auch schon bemerkt. In der "Wissenschaft" verbittet es sich geradezu, über manche Themen seriös zu diskutieren, wenn man seinen Ruf nicht nachhaltig ruinieren möchte. Aber kann es nicht sein, dass hier etwas in Bewegung ist? Man stelle sich zum Beispiel vor, wie weit einige Vertreter der Quantenpysiker sich vorwagen; oder man denke daran, dass van Lommel einen Artikel über Nahtoderfahrungen im Lancet publizieren konnte. Ich glaube, dass so etwas vor etlichen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Ich glaube, dass es irgendwann in der Wissenschaft zu einem Umdenken kommen wird. Die materialistische Sicht auf die Welt mit dem Verständnis des Geistes als Epiphänomen der Materie kann nicht auf ewig Bestand haben. Irgendwann wird man auch dort sehen, dass allein der Geist primär ist. Einige wenige Physiker zum Beispiel trauen sich, diese Ansicht zu vertreten. Und vielleicht ist es so wie in anderen Bereichen der Erforschung der Natur, dass auf wenige zaghafte Stimmen irgendwann weitere folgen werden und so ein großer Umsturz in Gang kommt. (18943)
prinzipiell gehört dein Beitrag ins Forum Forschung ;-) Du bist nun seit mindestens 3 Jahren Leser des Ressorts, hast den Wegweiser durchgearbeitet, hast dich jenseitig weitergebildet. Du hast also Anstrengungen unternommen, das Wissen zu verstehen und zu verinnerlichen bzw. kritisch zu hinterfragen (deine Fragen in den Foren waren stets erfrischend). Du hast eine gesunde Portion Skepsis behalten und übernimmst nicht einfach alles ungeprüft, und das ist auch richtig so. Du weißt bereits, dass es einen Realitätenplan gibt, usw. Deswegen empfand ich deine Fragestellung etwas ketzerisch formuliert *lach*, wenn auch viele (neue) Leser sich wohl dasgleiche fragen. Der Bereich Forschung des Ressorts ist dir bereits bekannt, sicherlich aber nicht jedem Leser. Dort gibt es mehrere Beiträge zum Thema, z.B.: Was sagt die Wissenschaft: Auf Basis der von dir angegebenen herkömmlichen klassischen "Wissenschaft" denke ich macht es keinen Sinn, weiter zu diskutieren, denn das ist meines Erachtens die falsche Grundlage. Zu sehr hat sich der Begriff "Wissenschaft" bzw. "wissenschaftlich" im Laufe der Zeit geändert. Man müsste also zunächst genau klären, auf welcher Basis man nun diskutiert, denn sonst reden wir grundsätzlich aneinander vorbei. Wenn man NEUES Wissen schaffen möchte, dann muss man ausgetretene Pfade verlassen können und offen sein für das Transzendente. Der Physiker Burkhard Heim bemerkte dazu 1983 auf einem Kongress vor Kollegen: Wir müssen uns also überlegen, welche vorhandenen anerkannten "wissenschaftlichen Methoden" gibt es, um auf dem Gebiet der Jenseitsforschung weiterzukommen. Und gibt es die nicht, dann muss man eben neue Methoden entwickeln. Ob diese neuen Methoden jetzt oder irgendwann anerkannt werden, spielt dabei eine untergeordnete Rolle! *** Des Weiteren müssen wissenschaftliche Ergebnisse reproduzierbar sein. Dies liegt nicht vor. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen verifizierbar bzw. falsifizierbar sein. Auch dies liegt nicht vor. *** Wie oben erwähnt, gibt es keine anerkannten Methoden, die quantifizierbar (wägbar) ein Jenseits belegen können. Wenn du die Arbeit des Ressorts jedoch aufmerksam studiert hast, so müsste dir aufgefallen sein, dass der Nachweis für Reproduzierbarkeit/Verifizierbarkeit/Falsifizierbarkeit im klassischen Sinne schwer fällt, eben weil realitätsabhängig. Wenn es keine direkten Beweise für ein Jenseits gibt, so muss es doch möglich sein, dies indirekt zu beweisen, und das kann man tatsächlich. Zunächst wird mit gut ausgebildeten Volltrancemedien gearbeitet, die in der Lage sind, ihren persönlichen Ego-Filter auszuschalten. In Band 1 geht Peter auf das Thema Medialität und Channeling auf über 40 Seiten ausführlich ein, damit klar ist, wovon wir sprechen und wie wir sicherstellen, dass im Reading nicht "heiße Luft" produziert wird. Verifiziert werden die Ergebnisse dann durch Vergleich der Aussagen in den Readings und durch Quervergleiche in der vorhandenen Literatur bzw. den Aussagen anderer seröser Medien. Und wenn sich ein roter Faden sichtbar durch das Material zieht, dann kann man durchaus von empirischen Beweisen sprechen. :) Alles Liebe, (18944)
*** Aber kann es nicht sein, dass hier etwas in Bewegung ist? Man stelle sich zum Beispiel vor, wie weit einige Vertreter der Quantenpysiker sich vorwagen; oder man denke daran, dass van Lommel einen Artikel über Nahtoderfahrungen im Lancet publizieren konnte. Ich glaube, dass so etwas vor etlichen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Ich glaube, dass es irgendwann in der Wissenschaft zu einem Umdenken kommen wird. *** Das Umdenken hat bereits stattgefunden und es trauen sich immer mehr Wissenschaftler, öffentlich ihre Meinung kundzutun. Hier der Link auf den Trailer eines Films (vielleicht kennst du ihn ja bereits), der bald in den Kinos starten soll: Alles Liebe,
(18945)
vielen Dank für den Link, ich hatte von dem Film gelesen, kannte aber den näheren Inhalt nicht. Viele Grüße (18946)
"Meine Frage zielte in Summa also eher darauf ab, ob man durch ein Instistieren auf Wissenschaftlichkeit nicht den Bereich des fühlenden Verstehens zu sehr außen vor lässt? Oder handelt es sich um eine Vereinfachung, die man notwendig in Kauf nehmen muss?" Ich würde Deine Frage mit Ja und Nein beantworten. Ich finde hier sowohl den Hinweis auf die Wissenschaftlichkeit als auch auf das fühlende Verstehen. Nur wird hier immer von Verinnerlichung gesprochen - für mein Verständnis ist das einfach nur ein anderer Ausdruck für dasselbe Phänomen! Auch was das Lernen angeht, sehe ich nicht so viele Unterschiede, wenn es mit einer Hochschule verglichen wird. Auch an einer Hochschule muss mensch erstmal einiges glauben, erst viel später kommt die Verinnerlichung. Das unterscheidet dann aber auch den Könner vom einfachen Techniker bzw. vom Anwender toten Wissens. Um es mit Goethe zu sagen: Das Genie erkennt das Prinzip! Ich habe Deinen Beitrag keine Sekunde als Wertung oder gar Abwertung verstanden. Mich hat Dein Betrag sehr angeregt, mir einige grundsätzliche Gedanken zu machen und eben mal nach Analogien zu suchen. Beste Grüße
(18947)
da hast Du was übersehen C. G. Jung war Mediziner und Psychoanalytiker, hat also auf psychologischem Gebiet gearbeitet. Als Naturwissenschaftlerin kann ich natürlich leichter Vergleiche aus diesem Bereich heranziehen, keineswegs ist es so, dass ich nur von naturwissenschaftlichen Methoden spreche. Allerdings war Jung trotz seiner Unfähigkeit, seine Theorien mit den damals üblichen Methoden zu beweisen, ein durchaus anerkannter Analytiker, der sich mit seinen Erfolgen nicht vor seinen Kollegen verstecken musste. Er pflegte übrigens einen intensiven Kontakt mit Wolfgang Pauli, Physiker und Nobelpreisträger, und entwickelte mit ihm sein Konzept der Synchronizität! Eine spannende Sache! Eigentlich dachte ich mehr daran, auf das Problem der wissenschaftlichen Methode auf der Zeitachse hinzuweisen. Darwin arbeitete schließlich noch rein phänomenologisch, "wissenschaftliche Beweise" konnten erst sehr viel später erbracht werden. Dennoch war Darwin schon zu seiner Zeit als Wissenschaftler anerkannt! Die Begriffe wandeln sich in der Zeit und am Anfang steht eine Idee oder die Beobachtung eines Phänomens, und dann kommt die Suche nach den Zusammenhängen! Schöne Grüße
(18948)
sorry, dass ich noch einmal schreibe, aber ich bin von den Beiträgen hier ganz begeistert. Sehr geholfen hat mir Dein Zitat von Heim und Deine Ausführungen dazu. Da habe ich mich nun mühsam durch einen Aufsatz von Heim durchgearbeitet, das war für mich als Nicht-Naturwissenschaftler nicht ganz leicht, und nun sagt er das mit solch einfachen Worten. Viele Grüße (18949)
schön, dass wir dir weiterhelfen konnten. :) Mehr über Burkhard Heim findest du auch im Forschungsbereich des Ressorts unter: Alles Liebe, |