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www.jenseits-de.comPlan & Varianten[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
Aufgrund meiner augenblicklichen Misere muß ich doch was zum Thema "Plan" loswerden... Zeit meines Lebens war(ist) für mich das Hauptproblem, daß ich mich beruflich zu absolut nichts hingezogen fühle und mich diese Orientierungslosigkeit enorm belastet. Nach einem knappen halben Jahr haben meine Eltern Druck gemacht, daß ich etwas machen muß. Da ich aber absolut keine Anziehung von auch nur irgendetwas gefühlt habe, hatte ich mich für "Automobilwirtschaft" beworben. Doch da kam ich nicht rein und mir wurde "Energie- und Recyclingmanagement" angeboten, was ich dann auch studiert habe. Jetzt bin ich an der Diplomarbeit & verzweifle... nachdem ich dieses Studium auch nur "durchgezogen" habe, 0% Spaß Ich hatte Ende 2005 mein erstes Thema. Ich saß jeden Tag nur vor dem Monitor und hatte eine unbeschreibliche Sperre. Nun frage ich mich was hier eigentlich mein Plan sein soll?! Und warum kommt in dieser Phase dann noch dieser "Schub" zur Jenseitsbildung, daß ich mich ablenke und mich hier einlese und viel Zeit investiere? Ich bin zu blöd um 50 Seiten über ein Thema zu schreiben... wär ich es nicht selber, müßt ich darüber lachen
(11717)
deine Orientierungslosigkeit, aber auch, dass du dich beruflich zu nichts hingezogen fuehlst, kann viele Gruende haben. Darueber zu spekulieren, bzw. ueber deinen Plan und eventuelle Planvarianten, halte ich fuer wenig hilfreich. Viel sinnvoller wuerde ich in dieser Situation ein Guidereading halten. Dein Guide kennt dich besser als du dich selbst, kennt deinen Plan und weiss genau, warum du diese Schwierigkeiten hast und wozu sie gut sind. Meist geben Guides dann auch hilfreiche Tipps, auch wenn man damit nicht immer (eben wegen Plan) rechnen kann. Du kannst auch versuchen, Fragen direkt an deinen Guide zu richten. Setze dich hin und schreibe sie auf ein Blatt Papier. Vielleicht bekommst du ja schon waehrend des Schreibens eine Antwort in Form einer "Idee" oder eines Gedankenblitzes? Alles Liebe
(11719)
Guide-Reading wäre fantastisch, aber dafür daß ich damit rechne die Diplomarbeit nicht zu bestehen und dadurch einen Bruch zu meinen Eltern erwarte + Jobsuche bzw. erstmal niedriges Einkommen, ist ein Reading finanziell kaum machbar (11720)
> aber dafür daß ich damit rechne die Diplomarbeit nicht zu bestehen und dadurch einen Bruch zu meinen Eltern erwarte + Jobsuche bzw. erstmal niedriges Einkommen... denk an die Idiotenblume! Versuche lockerer zu werden, dich nicht zu verkrampfen und dich dadurch selbst zu blockieren. Damit oeffnest du dich und die Kommunikation mit deinem Guide wird erleichtert! Und vor allem: Hab Vertrauen! Alles Liebe
(11721)
Meinst Du damit eine Art "self-fulfilling-Prophecy" ? Ich motiviere mich (werde motiviert) auch jeden Tag. Jedoch das Bewußtsein darüber, daß ich eben doch nichts zu Papier bringe oder auch nur einen Millimeter voran komme, realisiere ich natürlich und zweifle dadurch am Erreichen des Ziels. Seit Monaten schon "und täglich grüßt das Murmeltier" in Reinkultur :-P Vertrauen hab ich (eigentlich), aber ich denke daß mein Ego einfach viel zu stark einwirkt... (11722)
> Idiotenblume? Band 2, Seite 521 > Vertrauen hab ich (eigentlich), aber ich denke daß mein Ego einfach viel zu stark einwirkt... Du kennst nicht deinen Plan. Im Moment denkst du "rational beschraenkt", kannst auch nicht anders, weil du ja nicht mehr Infos hast. So ging es auch mir, als ich geschaeftlich auf Haeuser fixiert war, und so ging es Caro, als sie beruflich auf Tiermedizin fixiert war. Wir wussten ja nicht, dass das nur "Vorbereitungen" auf unsere "wahre Aufgabe" waren. Aber dein Plan steht und ist gut! Entspanne dich und hab Vertrauen in deinen Plan und in deine Fuehrung! Alles wird gut! Alles Liebe
(11723)
Hast du vielleicht mal darüber nachgedacht, das man sich beruflich nicht irgendwo hingzogen fühlen MUSS? Sind das deine Erwartungen oder vielleicht die, von denen du meinst, man erwarte sie von dir? Über den Plan nachzudenken und Vertrauen zu gewinnen ist ok, aber als ersten Schritt tut man ja LEBEN und sich über die Motive klar werden. Ich fühlte mich mal sehr ähnlich wie du, weil ich mich immer nur durchgezwängt habe, bzw durchgehalten habe *gg* bis ich kapiert hab, das ich eben meinen Platz noch finden muss oder eben in diesem Leben oft den Platz wechseln werde. Wie sich das entwickelt, weiß ich noch nicht, ist aber doch nicht schlimm. Mach ichs eben etwas anders, als ich glaube, erwartet wird, hauptsache mir gehts gut dabei und die die mich lieben, lieben mich trotzdem ;-) oder gerade desshalb. Und ich kann mich zwar nicht an der Allgemeinheit nicht orientieren, sie aber dennoch mögen. Ich hoffe, ich hab dir nicht am Thema vorbei geantwortet, wollte dir eben nur sagen, das sich dieses Fühlen durchaus "normal" ansieht. Ein schönes Wochenende dir und Vlg Tanja (11724)
Es ist eben sehr paradox in meinem Fall, da ich ja definitiv etwas tun muß um die Sache zu erreichen. Ich dank Dir herzlich für Deine Worte Peter! Gruß Jan (11725)
Danke für Deine Antwort! Das Problem ist meine Mutter. Und durch mein warscheinliches Scheitern wird sie viel kämpfen müssen, .... ihr Plan! Wünsch Dir auch noch n schönes Wochenende Gruß Jan (11727)
Das ist ja interessant: Dein Beitrag sprach mich deshalb so an, weil es mir mit meinem Vater ähnlich ergeht. Irgendwie hat man wohl ein Gefühl für die Motive anderer, wenn man selbst in so etwas steckt ;-) Sicher ist es der Plan deiner Mutter, eben so zu sein, wie sie ist, so auch wie es eben der Plan meines Vaters ist. Das wars dann aber auch schon in Sachen Plan, bei dir selbst kannst net spekulieren. So schön es zu wissen ist, das alles irgendwo einen Sinn macht, so wenig sinnvoll ist es, Schlüsse zu ziehen, warum was wie ist. Du kannst es allenfalls rückblickend erkennen und mir sind im nachhinein einige Dinge eingefallen, die einfach völlig "sinnlos" waren *lach* Meine Hürde ist (wie ich glaube) das ich erst dann frei sein kann, wenn ich mich von den Erwartungen anderer befreie, bzw. die Erwartungen befriedigen zu wollen, denn dann sind alles zufrieden, ausser ich ;-) Das ist in der Tat schwer und ich mach schon seit Jahren damit rum, aber ich weiß, das ich nicht die einzige mit dieser Problematik bin. "Ewachsenwerden" beinhaltet eben, sich zu lösen und seinen eigenen Weg zu gehen. Es wäre wünschenswert, Eltern zu haben, die einen unterstützen, bei dem eigenen Weg, aber wenn sie es nicht tun, trotzdem stark zu sein, auch wenn man keine Argumente hat (z.B.Jobwünsche etc.) Wenn es dir nicht wichtig ist, dann ist es eben so und man muss ja auch sehen, das man nie bei sich selbst ankommt, wenn man zu sehr emotional gebunden ist. Wie willst du sonst rausfinden, was du willst,wenn du immer das Gefühl hast, du machst es gar nicht für dich? Das ist wirklich nicht einfach zu vollziehen, ich weiß, ich muss wirklich brechen, mit meinem Vater, damit ich frei sein kann. Vielleicht ergibt sich irgendwann eine neue Chance, aber im Moment gehts einfach nicht mehr. Das macht traurig und einsam, vom Gefühl her, aber ich hab so viel Kraft dafür aufgegwendet, es allen recht zu machen, das ich zum Schluss nicht mehr wusste wer ICH eigentlich bin. Nun gut, das menschelt jetzt vieleicht ein bisschen zu sehr, für dieses Forum, aber ich denke, das ist eben auch die Kunst: Mensch zu sein, zu bleiben, auch wenn man noch soviel begreift: Durch diese Dinge kann man nur gefühlsmäßig gehen, daran reifen und dann wirklich denn Sinn dahinter sehen, später. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute auf DEINEM Weg! Ps: Lehrerkinder habens schwer- mein Partner hatte auch Lehrer als Eltern und oft Probleme mit deren hochgesteckten ERwartungen Vlg Tanja (11738)
natuerlich musst du etwas tun! Planverstaendnis bedeutet ja nicht, dass wir uns zuruecklehnen und die Welt an uns vorbeiziehen lassen sollen. Das Planverstaendnis soll uns nur erklaeren, warum etwas ist, was dadurch (moeglicherweise) bewirkt werden soll und dass eigentlich nichts schiefgehen kann. Deine Antwort an Tanja (die dir hervorragend geantwortet hat) zeigt das Problem sehr klar auf: Hier geht es um eine gemeinsame Huerde fuer dich und deine Mutter. Aber Huerden sind da, um ueberwunden zu werden, und ihr BEIDE werdet daran wachsen, auch wenn es momentan fuer beide von euch schwer und auch unschoen ist! Du musst dich von deinen inneren und aeusseren Zwaengen befreien, damit du dich entfalten kannst, und deine Mutter muss (vielleicht schmerzhaft) lernen, dass der Wert eines Menschen nicht von seinem Titel abhaengt. Ja, du musst etwas tun. Aber vielleicht solltest du diesmal mehr auf deine innere Stimme (und auch auf deinen Guide) hoeren, als auf Ratschlaege von aussen. Du schriebst, dass du "Energie- und Recyclingmanagement" studiert hast, nachdem du bei "Automobilwirtschaft" nicht rein kamst, und dass du vorher Jura nur deshalb angefangen hattest, weil dein Vater Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei ist. Aber was wolltest DU denn am liebsten? Es mag ja durchaus sein, dass du damals noch keinen eigenen Wunsch verspuertest, und auch das sollte sicher so sein, denn sonst haette es nicht zur jetzigen Situation kommen koennen! Nun aber habt ihr eure gemeinsame Huerde, sie MUSS ueberwunden werden, sie WIRD ueberwunden werden, und dabei kannst du auch gar nichts "falsch" machen, weil dir die "richtigen" Ideen schon eingegeben werden. Versuch dich zu entspannen, nimm dir das Wochenende frei, und dann entscheide nach deinem inneren Gefuehl. Versuch nicht vorherzusehen, wie deine Mutter reagieren koennte, denn auch sie wird von ihrem Guide gefuehrt und entsprechend induziert! Vertraue immer darauf, dass ALLES langfristig gesehen gut wird, denn jede Huerde ist ja nur eine "Uebung", die uns "besser" machen soll. Versuch dein Papier zu schreiben, streng dich an, und wenn es WIRKLICH nicht geht, dann soll es wahrscheinlich auch nicht sein, dann sieht dein Plan fuer dich etwas anderes vor. Alles Liebe (11739)
sorry, wenn ich mich bei Euch einmische. Aber als ich Dein Posting gelesen habe dachte ich sofort an die zurückliegenden Wochen. Das gleiche ist mir (in ähnlicher Form) auch passiert! Meine Mutter ist wie Deine Mutter auch Realist und Lehrerin. Nun, meine Mutter benimmt sich wie eine Aufpasserin wenn Sie in meiner Wohnung ist. Da hin schauen, ob alles sauber ist, da ein trockendes Blatt von der Pflanze abschneiden, dorthin schauen ob alles ok ist. Wenn meine Mutter z.B. bisle Staub etc entdeckt sagt sie gleich zu mir daß es hier dreckig ist. Da gab´s schon öfter´s Krach wegen ihren Ordnungs- und Sauberkeitsfimmel. Aber sie macht immer weiter trotz Absprache daß sie sich in Zukunft zurückhält. Anfang August gab´s im Urlaub bei uns einen Streit wo ich ihr lauthals vorgeworfen habe daß sie mir immer das Gefühl gibt daß ich etwas falsch mache (siehe oben). Tja, seitdem ist auch ein Knacks in unsere Beziehung drinne. Nur so als Info. "Zufälle" gibts :-) Hab leider keine Zeit mehr ... LG, David S |