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ich hatte mein ganzes leben lang eine sehr offene beziehung zum jenseits. viele dinge, die hier im faq und im wegweiser beschrieben werden, waren mir schon als sehr kleines kind klar. und auch wenn ich auf mein bisheriges, zugegeben nicht sehr langes, leben zurückblicke, ist alles in einem für mich ziemlich durchschaubaren plan passiert. so war es auch, als ich meinen freund vor weihnachten kennenlernte. wir haben viel darüber geredet und er konnte mir meine angst vor geistern etc. nehmen. doch jetzt war er auf einem christlichen seminar, das er besuchte, weil er viele bekannte aus seiner kindheit wieder treffen wollte um alte kontakte wiederzubeleben. ich bin total verwirrt, weil wir uns ziemlich gut zu diesem thema verstanden haben. ich habe ihm von diesem resort hier erzählt und er hatte interessiert zugehört. doch jetzt ist das alles für ihn nur noch humbug. wie kann denn so etwas passieren? er war doch schon meiner meinung nach *auf dem weg der erkenntnis*. wie kann es sein, dass er so irgendwie in den *sumpf der religion* (ich will hier niemand bleidigen der religiös ist, es ist nur meine persönliche meinung) zurückfallen kann? habt ihr eine erklärung dafür? *garnichtsmehrversteh* liebe grüße, scabbers
(6556)
Was du bzw. dein Freund gerade erlebt hängt einerseits mit der Höhe des BWs zusammen, das sich ja ständig ändert und andererseits natürlich mit dem Inkarnationsplan. So wie du irgendwann erkannt hast, dass die Kirche nicht "deine Ding" ist, könnte dein Freund jetzt erkannt haben, dass genau diese Religion seiner persönlichen Wahrheit entspricht. Er war zwar interessiert an den Dingen, welchen er durch dich begegnet ist, jedoch dürfte das eben nicht ganz seinem Innersten entsprochen haben. Diese Erkenntnis ist für dich wohl jetzt schmerzhaft bzw. nicht leicht nachzuvollziehen. Jedoch halte dir immer vor Augen, dass diese Entwicklung ein Lernprozess für euch beide ist. Hier geht es um den Realitätenplan und es ist nicht gesagt, dass dein Freund nicht irgendwann wieder zu seiner bisherigen Ansicht zurückkehren wird. Wichtig wäre jetzt eine offene Kommunikation beiderseits, welche nicht die Meinung des anderen ablehnt, sondern versucht, kreativ damit umzugehen. Ich weiß, das ist sehr schwierig und erfordert viel Toleranz - wobei es dir vermutlich mit dem Jenseitswissen leichter fallen wird, diese aufzubringen. > habt ihr eine erklärung dafür? *garnichtsmehrversteh* Es kann durchaus sein, dass jemand, der bereits ein hohes BW das Jenseits betreffend hatte, dieses aus Plangründen wieder "verliert". Auch Medialität kann wieder verschwinden, wenn es dem Erlebenswunsch dient - sowohl dem eigenen als auch dem der SF-Mitglieder, welche an dem Geschehen direkten Anteil haben. Liebe Grüße (6558)
vielen dank für deine schnelle antwort! er kommt da mit seinen christlichen argumenten und wenn ich dann rein logisch argumentiere hat er folgende antworten: a) ich kenne die antwort nicht, ich bin noch nicht so biblisch gebildet. b) aber es gibt einen gott. und christus ist für unsere sünden gestorben. ich weiß es. c) lass mich in ruhe, ich will nicht mehr darüber reden. besonders antwort b) irritiert mich sehr, denn die passt auf einfach jeden satz von mir, ganz irrelevant, was ich gesagt habe. und c) ist natürlich nur noch einen grad miserabler. >Es kann durchaus sein, dass jemand, der bereits ein hohes BW das Jenseits betreffend hatte, >dieses aus Plangründen wieder "verliert". Auch Medialität kann wieder verschwinden, wenn es >dem Erlebenswunsch dient - sowohl dem eigenen als auch dem der SF-Mitglieder, welche an dem >Geschehen direkten Anteil haben. das ist ja grad das eigenartige. er hat sozusagen *beschlossen*, nicht mehr medial zu sein. außerdem hat er auch gesagt, geister fühlen käme vom teufel und dass er keinen kontakt mehr mit ihnen will, weil diese fähigkeit teuflisch sei. er hat medialität früher auch als *weiße magie* bezeichnet. er war richtig stolz darauf und als ich ihn kennenlernte, hatte er sogar angst, er würde mich damit verscheuchen. doch jetzt... er ist wie ausgewechselt, bald wird er mich hexe schimpfen. die haben ihn einer gehirnwäsche unterzogen oder sowas. es macht mir angst. und die personifizierung von gut und böse klingt für mich außderm auch so banal. was soll das alles... tut mir leid, wenn ich euch volllabere. aber ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. besonders, weil ihm jemand gesagt hat, wenn man christ ist und man ist mit einem nicht-christ zusammen, sollte man die beziehung abbrechen, damit man ein guter christ ist. ich habe angst, dass ich ihn am ende wegen dieser ganzen geschichte auch noch verliere. das darf doch nicht wahr sein...? scabbers (6559)
du hast ihn getroffen, wiel du ihn treffen solltest:) und manchmal kommt die seele an einen punkt, an dem sie alles wieder verwirft und etwas neues ausprobiert...weil da noch etwas liegt, was seele braucht. (also die seele generell, nicht die seele aus diesem forum;) hör auf dein inneres, was es dir sagt. gib weiter acht auf die zeichen, die dir gegeben werden und gehe deinen weg! ich wünsche dir auf jeden fall alles gute für deinen weg! coonsche
(6560)
danke, dass du dich meinem problem angenommen hast. ja, ich weiß! ich versuche ja die ganze zeit zu argumentieren, dass bitte der christliche glaube nicht falsch oder etwas anderes ist, sondern, dass er einfach andere bezeichnungen für ein und das selbe hat, wie ich/ihr/wir. er hört mir kurz zu, doch dann klammert er sich wieder daran fest, dass es einen personifizierten gott gibt und jesus ist sein sohn, der für unsere sünden gestorben ist. und dann geht s wieder zurück in diesen teufelskreis, ausdem ich weder mich noch ihn herausargumentieren kann... es ärgert mich eben, dass ich ihn wegen dem glauben verlieren sollte. lg, scabbers (6561)
In diesem Ressort ist ja schon viel über das Loslassen geschrieben worden. Aber man lässt einen Menschen nicht nur los, wenn dieser stirbt, sondern man muss viele Male in seinem Leben Menschen loslassen, die das eigene Herz berührt haben. Und es sieht so aus, als ob Du jetzt vor dieser Situation stehst. Es ist sicher umso schwerer für Dich, da Dein Freund Deinem Empfinden nach einen "Rückschritt" macht. Aber für dessen Seele ist das kein Rückschritt. Sie will dies erleben, weil sie entsprechende Erfahrungen machen kann, die Du ihr in diesem Rahmen nicht bieten kannst. Und Deine Seele hat die Auseinandersetzung mit dieser Problematik gewählt, weil sie auch sie daraus Erkenntnisse gewinnt. Das hört sich jetzt alles sehr kühl an, aber ich weiss um die Empfindungen, die mit einem solchen Erleben einhergehen. Überlege, ob es "besser" für Dich ist, in dieser sehr belastenden Gefühlswelt zu bleiben oder den schwierigen Loslassungs-Prozess, der m.E. für Dich schon begonnen hat, weiterzugehen. Viele Grüße (6562)
Ich kann mich gut in deine Situation hineinfühlen und es mag dir jetzt durchaus als sehr brutal vorkommen, wie sich denn jetzt sowas in der Art abspielen kann, das dein Freund sich in den biblischen Fängen befindet. Vorerst will ich dir sagen, das ich (nach einer Gotteserfahrung) mit Bibel und Jesus angefangen hatte nach Gott Ausschau zu halten. Ich vermutete damals einfach, weil ich in den Themen um Gott nicht bewandert war, das in diesem Buch alle möglichen Fragen und Aspekte zu Mensch, Universum, Wissen vorhanden seien. Und ich entdeckte das in diesem Buch (Bibel) durchaus Dinge am Wirken sind, welche Gott spürbar machen, sofern man sie aus einer gewissen Geistesstufe und mit einem Herzen zu Gott und auch der Bibel, die Zeilen dort verinnerlicht. Denn viele Zeilen dort haben eine heilende Wirkung und sprechen den Gottsuchenden PERSÖHNLICH an und bei manchen (bei mir) entfachen sich dabei tranzendale Gefühlserlebnisse. Die Christenheit deutet dies als "Heiligen Geist", wissen aber nicht was sich dabei metaphysikalisch abspielt. Sie deuten garnicht, was sie da umgibt sondern sie schwimmen in diesem "seeligen" Feld, welches andere Religionen z.B. als Kundalini, oder Chakrensysteme, Aura, Chi etc zu deuten wissen. Und diese "Energie" wird auch bei den Christen, falls sie einem berührt in ähnlicher Form empfunden. Man kann sogar Christen dazu (freundlich/lächelnd) befragen (6563)
hmm es ist nicht ganz leicht zu verstehen, was du versuchst, in deinem posting zu übermitteln, denn es ist sehr komplex. ich möchte ihn nicht verlieren, ich möchte lieber um ihn kämpfen. denn ohne kampf gebe ich ihn nicht auf. jedenfalls nicht, es wenigstens einmal versucht zu haben, einen mittelweg zu finden. aber was genau soll ich deiner meinung nach tun? lg, scabbers ps: bin ab morgen 1 woche auf urlaub und hab möglicher weise kein netz... (6564)
danke für deinen beitrag... hmmm es tut weh, deinen post zu lesen. besonders, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass nach all den eindeutigen zeichen unser gemeinsamer weg ein so kurzer und schmerzhafter sein soll. ich werde dem ganzen jedenfalls dennoch eine chance geben. ich kann noch nicht loslassen, denn unsere beziehung hat doch gerade erst begonnen! aber ich werde mich wohl auf das schlimmste vorbereiten müssen. lg, scabbers (6565)
Darauf kannst du ihn ja mal vorsichtig abtasten (fragen). Frag ihn was bei seiner Bekehrung passiert sei. Las dich auch ein bisschen auf seine Inhalte ein und zeig Interesse für das, wofür er sich entschieden hat. Du musst erst verstehen lernen was ihm Begegnet ist. Durch ein Gegenhalten mit Argumenten kommst du nicht an ihn ran. Du musst ihn zuerst an dich heran lassen. Rede über Jesus und schwärme auch für ihn, dann wird dir dein Freund sicherlich offen und ehrlich was zu erzählen haben.
Ich kann den Channelingbüchern durchaus mehr glauben schenken, da sie niemals zu Tötungsdelikten aufrufen und im Gegensatz dazu sieht es aber in der Bibel ganz tief düster aus, auch wenn sie Zeilen von Liebe beinhaltet.
(6566)
Schau das loslassen muss sich gar nicht auf deine Beziehung beziehen, sondern das akzeptieren das er nun einen anderen Realitätenweg eingeschlagen hat, auch das ist loslassen. Liebe Grüße Giny (6567)
ich kann dich sehr gut verstehen, da ich mich oft mit evangelikalen Christen auseinandersetzten muss und in meiner Jugend auch selbst dazu gehörte. Natürlich ist Toleranz wichtig und auch deinen Freund seinen Weg gehen zu lassen. Du musst ihn nicht missionieren. Genau das Missionieren stört mich ja auch an diesen Christen, wenn sie es auch oft aus edlen Motiven tun, um Menschen "zu retten". Dennoch halte ich es für wichtig, dass auch diese Leute erkennen, dass ihr Glauben ihnen von Menschen VERMITTELT wurde und dass es sich um eine INTERPRETATION der Bibel handelt, ja die Bibel selbst Interpretation von Erfahrungen mit Gott ist. Z.B. finde ich den Artikel in Wikipedia zur "Allaussöhnung" sehr interessant, der zeigt, dass es schon im frühen Christentum Positionen gab, die eine ewige Hölle ablehnen und dies auch biblisch begründen. Gefallen haben mir auch die Aussagen von N.D. Walsch in "Gespräche mit Gott" Bd.1 zum Gottesbild der Christen. Dort sagt "Gott": Ihr wurdet gelehrt, daß ihr sündig geboren wurdet, sündig sterben werdet und daß das Sündigen in eurer Natur liegt. Eine eurer Religionen lehrt euch sogar, daß ihr daran nichts ändern könnt. Eure persönlichen Handlungen sind irrelevant und bedeutungslos. Es ist pure Arroganz, wenn ihr denkt, daß ihr durch irgendwelches Handeln eurerseits »in den Himmel kommen« könnt. Es gibt nur einen Weg in den Himmel (zur Rettung), und der hat nichts mit irgendwelchen Unternehmungen eurerseits zu tun, sondern geschieht ausschließlich durch die Gnade, die euch Gott durch das Annehmen seines Sohns als Mittler zuteil werden läßt. Danach seid ihr »gerettet«. Bevor das nicht geschehen ist, hat nichts, was ihr tut - weder euer Leben noch die von euch getroffenen Entscheidungen, noch irgend etwas, das ihr aus eigener Willensanstrengung unternehmt, um euch zu bessern oder würdig werden zu lassen -, irgend-eine Auswirkung, irgendeinen Einfluß. Ihr seid grundsätzlich nicht imstande, euch würdig werden zu lassen, weil ihr von Natur aus UNWÜRDIG seid. So wurdet ihr geschaffen. Du machst dich über mich lustig. NEIN. IHR MACHT euch über mich lustig. Ihr sagt, ich, Gott, hätte von Natur aus unvollkommene Geschöpfe erschaffen und dann von ihnen verlangt, daß sie entweder vollkommen sein oder aber mit der Verdammnis rechnen müßten. Ihr sagt weiterhin, daß ich dann nach einigen tausend Jahren Erfahrungen mit der Welt ein wenig nachgegeben und erklärt hätte, daß ihr von nun an nicht mehr unbedingt gut sein müßtet, sondern euch nur einfach schlecht fühlen solltet, wenn ihr nicht gut wärt; und daß ihr das eine Wesen als euren Retter akzeptieren solltet, das immer vollkommen zu sein vermochte, wodurch mein Hunger nach Vollkommenheit gestillt würde. Ihr sagt, daß mein Sohn - der einzige Vollkommene - euch von eurer Unvollkommenheit erlöst habe, der Unvollkommenheit, die ich euch gab. Mit anderen Worten: Gottes Sohn erlöste euch von dem, was sein Vater anrichtete. Soweit Walsch. (Übrigens findet man fast alles, was dort gesagt wird, auch in der Bibel. Sie wird dort häufig zitiert. Vielleicht wäre das Buch ja was für deinen Freund, einfach zum Nachdenken, falls er möchte). Ich denke, dass auch ein Christ glauben können müsste, dass Gottes Güte unendlich ist und Gott so groß und erhaben ist, dass er keine Rachegefühle haben dürfte und Blut für die Vergebung von Schuld fordert. Was sollte das für ein Gott sein, der von uns fordert, unsere Feinde zu lieben und sich dann selbst nicht daran hält? Letzlich muss aber dein Freund selbst entscheiden, ob er an einen Gott der Rache oder der Liebe glauben möchte. Es ist sein Weg. Alles Liebe (6568)
Erst einmal danke für Dein superlanges Posting und die vielen Denkanstösse die Du mir gegeben hast. Alles Liebe, Petra (6570)
Du hast hier interessantes beigetragen. Darauf kann ich aber wegen des Zeitdrucks gerade nicht eingehen. Nur hier ist ein emotionaler Punkt, der mir wichtig ist.: > Rede über Jesus und schwärme auch für ihn, dann wird dir dein Freund sicherlich offen und ehrlich was zu erzählen haben. Es ist schwierig, die Lüge einzusetzen wenn es sich um eine Beziehung handelt, in der Vertrauen wichtig ist. Das kann und will nicht jeder. Ich persönlich wollte es in fast allen Fällen nicht und würde es deshalb normalerweise auch nicht tun. Es geht hier auch nicht um die "Rettung" einer Person, sondern um die Spannng des Erlebens, welche beide gewählt haben, um daran zu wachsen, auch wenn es natürlich zu den Möglichkeiten gehört, dass die "Rettung" geschieht. So oder so wird auch ihr Partner an der Spannung wachsen, egal, was geschehen wird. Sieh Dich an, wie Du daran gewachsen bist, dass Du hier vorübergehend in der "Enge" warst! Btw.: Ich kenne religiöse Enge auch bis zu einem gewissen Grade aus eigener Erfahrung. ;-) Geschehen wird das, was den Plänen bzw. den Persönlichkeiten und ihren Zielen entspricht. Das kann sich somit in verschiedene Richtungen entwicken und auch mehrfach drehen, wenn das gewünscht wird. Die Erfahrungen werden aber immer zielführend sein, im Sinne der Wünsche der VS. Liebe Grüße Thomas (6585)
Was die vorgespielte Schwärmerei anbelangt, so gib ich da halt den Tipp, das hierbei ein Zugang zu dem Freund geöffnet wird. Weil der Zustand in dem der Freund sich befindet, könnte eventuell ziemlich heikel sein/werden und hier sollte auch ein bisschen flunkern erlaubt sein. Denn wenn alles "gut" ausgeht, so kann man darüber später sogar gemeinsam lachen. Ich sag dies, weil ich dies z.B. bei meiner Mutter nicht angewandt hatte. Oder auch keiner der Bekannten oder Ärzte war damals darrauf gekommen, es auf diese Weise zu probieren. Ich war damals 13 Jahre alt und stand eigentlich nur fassungslos im Geschehen, meine Mutter hatte sich von meinem Vater getrennt und ich lebte mit meiner Mutter zusammen. Sie war total auf dem Jesustrip und nahm merkwürdige Verhaltensweisen an. Sie deutete die Farbe weiß als pure Reinheit und kleidete sich nur noch weiß und nahm auch nur noch weiße Nahrung zu sich (von Jesus so übermittelt ?!). Sie kündigte ihren Job und lebte völlig in sich gezogen in ihrer Jesuswelt. Ihr Körper magerte ab und sie wurde mit der Zeit immer körperlich labiler und keiner, aber auch wirklich keiner kam in ihre gedankliche Welt hinein. Das war Jesus-Schizophrenie pur. Nachdem sie spitz bekommen hatte das sie eingeliefert werden solle, nahm sie noch alles Geld und floh nach Grieschenland und ließ mich alleine zurück. Erst nach polizeilicher Suchaktion hat man sie dann 2 Monate später tot aufgefunden. Ich denke mal so wild wird es wohl in dem Fall von Scabbers nicht kommen, aber ein bisschen Flunkern solle erlaubt sein, um schlimmeres abzuwenden. (6589)
> Naja, die Wünsche der Vollseele zu erahnen sind auch ein Ding für sich, die in alle möglichen Wahrscheinlichkeiten münden. Der Wunsch der Vollseele könnte auch lauten, es kommt wie es kommt, und dann wären wir wieder für uns selber als eigenständiges handelndes Wesen unterwegs, das seinen Gefühlen folgt ob ferngesteuert oder nicht !? Die Teilseele in ihrer ganzen Eigenart ist der verkörperte Wunsch der Vollseele für diese Inkarnation. Die starke Trennung von VS und TS gibt es aus der "Sicht" der VS nicht wirklich. Es ist nur in Verbindung mit der ÜS ein Modell zur besseren Veranschaulichung weil die VS multidimensional ist und diverse Inkarnationen in verschiedenen Epochen etc. "gleichzeitig" hat. Natürlich ist die Trennung aus der Perspektive der TS vorhanden weil wir meist meist keinen Zugang zu unseren anderen Inkarnationen und dem vielfältigen astralen multidimensionalen Erleben haben. Hätte unser Fokus den Zugang zu "allem", dann wäre er nicht inkarniert sondern es wäre die VS. Die Inkarnation kann man als eine Art Konzentration der VS auf einen bestimmten Schöpfungsbereich auffassen. Irdisch gesehen könnte man es entfernt mit dem Level vergleichen, den wir haben, wenn wir uns z. B. auf eine umfangreichere Rechenaufgabe konzentrieren und dafür alles andere, was uns sonst noch BW ist, ausblenden. Allerdings ist die VS multidimensional und konzentriert sich auf verschiedene "Rechenaufgaben" gleichzeitig und ist dabei außerdem auch noch immer eine VS. Weil das so ist, hat Sara die entsprechenden Modelle eingeführt. Wir wählen als VS bestimmte Anteile von uns für die Inkarnation (Sara spricht von "Permutation", vergleichbar mit der genetischen Auswahl). Wählen wir z. B. die Angst als ein wichtiges spannungslieferndes Element für eine bestimmte Inkarnation, dann sind in der betreffenden Inkarnation die "mutigen" Wesenselemente der VS nur so schwach vorhanden, dass die "ängstlichen" Elemente STARK dominieren. Hinzu kommt, dass wir als VS zahlreiche Traumata wählen, welche die TS dann erlebt (hochemotionale Punkte = Planelemente). In diesem Falle dann solche, die die Angst der TS erzeugen und verstärken. Das kann z. B. mit einem starken Geburtstrauma beginnen, sich mit Traumatisierungen durch die Eltern in der frühen Kindheit fortsetzen und auf diese Weise eine so starke Prägung der TS erzeugen, dass die TS per Resonanzgesetz immer weitere traumatische Situationen anzieht. All das ist aus der "Sicht" der VS KEINE Verkettung nichtgewollter tragischer Umstände welche die Inkarnation verderben, sondern es ist genauso GEWOLLT. Die VS will es für sich selber so und für die Inkarnationsgruppe. So können andere Seelen in ihrer Inkarnation die Spannung erleben, die entsteht, wenn man z. B. einem derart traumatisierten Menschen helfen möchte. Das erzeugt viel Spannung und es kann ein wundervolles Erleben sein, wenn man an der Öffnung eines solchen Menschens teilhat. Oft genug gehört es aber auch zum Erlebenswunsch, dass man beim "Helfen" scheinbar "versagt". Die traumatisierte TS verbleibt dann in ihrem vermeintlichen Teufelskreis oder es kommt gar zum Suizid. Irdisch gesehen ist das alles sinnlos. Aber aus einer etwas entfernteren Perspektive stellt es sich so dar, dass die Seele die entstehende Spannung konstruktiv nutzt. Wir dürfen dabei auch den zweiten Teil der Inkarnation nicht vergessen. Denn nach dem Übergang beginnt dieser zweite Teil im astralen Fortgang der Inkarnation. Dieser zweite Teil veranschaulicht den "Nutzen" und Erlebenswunsch der VS für uns Menschen etwas besser. Hier vollzieht sich dann früher oder später eine Öffnung, also Wachstum. Es wird stückweise alles aufgearbeitet und die TS erfährt eine allmählich stattfindenden BW-Erweiterung. Das kann - gerade wenn starke Traumata in der Inkarnation stattfanden - ein GRANDIOSES Erleben sein. Eine schwache(!) Ahnung davon können wir bekommen, wenn wir irdisch einen Tiefpunkt überwunden haben und es umschlägt in ein "Gipfelerlebnis". :-)) > Was die vorgespielte Schwärmerei anbelangt, so gib ich da halt den Tipp, das hierbei ein Zugang zu dem Freund geöffnet wird. Weil der Zustand in dem der Freund sich befindet, könnte eventuell ziemlich heikel sein/werden und hier sollte auch ein bisschen flunkern erlaubt sein. Denn wenn alles "gut" ausgeht, so kann man darüber später sogar gemeinsam lachen. Ja, das kann ich nachvollziehen. Üblicherweise wählt die VS aber für die TS solche Filter, dass jeglicher Versuch dieserart scheitern muss. Sofern der Betreffende auch nur den leisesten Versuch einer Manipulation wahrnimmt, verschließt er sich dann umso mehr. Bei Scabbers und ihrem Freund könnte es derzeit so sein. Wahrscheinlich würde ich, wenn ich ähnlich betroffen wäre, wie es Scabbers gerade ist, erstmal versuchen, so tief wie möglich Freud und Leid des Freundes zu VERSTEHEN. Also estmal lange und gründlich anschauen, was bei ihm gerade VORHANDEN ist. Das ist MITGEFÜHL, welches ganz wichtig ist und auch für eine Öffnung sorgen KANN, wenn dies im "Spielraum" des Planes enthalten ist. Dann erfährt der Freund doch liebevolle Zuwendung und den Versuch zu verstehen. Dann kann er er SELBST sein und braucht sich nicht zu verteidigen. Das kann ihn u. U. öffnen weil er ja erfährt, dass er ernst genommen wird, als Mensch angenommen wird, OBWOHL es Differenzen in den Weltbildern gibt. Das ist Liebe. Sie transzendiert Differenzen, selbst wenn es leidvoll ist. Liebe bedeutet aber auch, den veränderten Ausdruck der TS zu akzeptieren, selbst wenn er so bleiben sollte, wie er gerade ist, oder das Leid bei dem Betroffenen noch zunimmt - denn er wünscht sich dieses Erleben aus der Perspektive der VS. Das kann dann u. U. bedeuten, dass man diesen Menschen loslassen muss, aus Selbstliebe die auch SEHR wichtig ist und erst Liebe möglich macht. Durch die Konfrontation mit der Veränderung des Partners werden wir darauf hingewiesen, uns zu fragen, wer wir angesichts dieser Veränderung sind. Wer bin ich? Was will? Passt es mit dem, was ich gerade erlebe noch zusammen, oder entsteht aus der Spannung jetzt ein Impuls für mich, dass ich meinen Kurs neu bestimmen muss. Somit kann es sein, dass ich meine Richtung durch die Überprüfung bestätigt bekomme und ich nichts ändern muss. Dann bin ich aber meiner Richtung MEHR gewiss, als vor der Überprüfung. Dieses Mehr an Gewissheit zu erlangen, war somit ein wichtiger Zweck dieser Erfahrung. Genauso und evtl. noch öfter kann es sein, dass ich feststelle, dass ich meinen Kurs ändern muss weil er nicht mehr dem entspricht, was ich jetzt will. Dann ist diese schmerzhafte Erfahrung dazu da, dass ich einen neuen Weg für mich finde. Dazu gehört evtl. auch die Auflösung der Partnerschaft. Je nach Umstand kann sogar die ganze Beziehung und nicht nur die Partnerschaft beendet werden müssen. Sowas ist, wenn man es wirklich so bewusst erlebt, keine Flucht, sondern das Erkennen und Nutzen eines kreativen Impulses, auch wenn er mit "Geburtsschmerzen" verbunden ist. Es geht weiter und es finden sich neue Wege indem man voranschreitet. Nichts bleibt letztlich wie es ist. Das Voranschreiten (BW-Differential) ist (und ermöglicht) "Leben" - aus der Perspektive der Senkung betrachtet. :-)) > Ich sag dies, weil ich dies z.B. bei meiner Mutter nicht angewandt hatte. Oder auch keiner der Bekannten oder Ärzte war damals darrauf gekommen, es auf diese Weise zu probieren. Ich war damals 13 Jahre alt und stand eigentlich nur fassungslos im Geschehen, meine Mutter hatte sich von meinem Vater getrennt und ich lebte mit meiner Mutter zusammen. Sie war total auf dem Jesustrip und nahm merkwürdige Verhaltensweisen an. Sie deutete die Farbe weiß als pure Reinheit und kleidete sich nur noch weiß und nahm auch nur noch weiße Nahrung zu sich (von Jesus so übermittelt ?!). Sie kündigte ihren Job und lebte völlig in sich gezogen in ihrer Jesuswelt. Ihr Körper magerte ab und sie wurde mit der Zeit immer körperlich labiler und keiner, aber auch wirklich keiner kam in ihre gedankliche Welt hinein. Das war Jesus-Schizophrenie pur. Nachdem sie spitz bekommen hatte das sie eingeliefert werden solle, nahm sie noch alles Geld und floh nach Grieschenland und ließ mich alleine zurück. Erst nach polizeilicher Suchaktion hat man sie dann 2 Monate später tot aufgefunden. Du hast da eine verdammt harte Erfahrung machen müssen und es ist klar, dass Du Dir Gedanken machst, wie Du es evtl. hättest verhindern können. In diesem Posting habe ich versucht, darzustellen, dass solche Erfahrungen ihren Sinn haben und so, wie sie verlaufen, auch von der VS gewünscht sind. Das wird auch deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es für die VS keine richtige Trennung gibt, also wenn man sich vergegenwärtigt, dass die TS von der VS mit all ihren "Macken" so gewählt wurde, wie sie ist, um ein bestimmtes Erleben zu ermöglichen. Wäre es Wunsch Eurer VS gewesen, dann hätte es sich so abgespielt, wie Du es jetzt Scabbers vorgeschlagen hast. Du kamst aber DESHALB damals NICHT auf Deine heutige Idee, weil Du es von Deiner VS her nicht so wolltest und auch weil es Deine Mutter von ihrer VS her NICHT so wollte. Ihr wolltet es nicht und es hat Dich zu dem gemacht, was Du heute bist und Du verkörperst eindeutig nicht nur den Schmerz, der daraus entstanden ist, sondern auch ein Wachstum und die Erfahrung von Höhen als Folge dieser schmerzhaften Erfahrung. > Ich denke mal so wild wird es wohl in dem Fall von Scabbers nicht kommen, aber ein bisschen Flunkern solle erlaubt sein, um schlimmeres abzuwenden. Ja, natürlich. Wenn es der Persönlichkeit von Scabbers entspricht, dann wird sie es vielleict so tun und ihm evtl. auch so helfen können. Das wäre dann auch in Ordnung und würde in jedem Falle den Plänen entsprechen (denn gegen den Plan kann man nicht wirklich "helfen"). Meiner Persönlichkeit würde eine solche Vorgehensweise in den meisten Fällen aber NICHT entsprechen weil es für mein Gefühl keine Nähe erzeugt, sondern ein Gegeneinander welches ich so auch in schwierigen Situationen MEISTENS nicht haben wollte weil ich immer das starke Gefühl habe, dass es die Nähe zum Mitmenschen unterminiert (weil man ja nicht "echt" ist) und gerade das in einer Beziehung für mich am wenigsten erwünscht ist. Das betrifft jetzt aber mehr meine persönliche Prägung und Sicht. ;-) Ich hoffe, dass ich Dir und Scabbers hier ein paar Anregungen zur weiteren Verarbeitung geben konnte. Liebe Grüße Thomas (6591)
Dein Posting ist wirklich ausgesprochen gut geschrieben. Ich wollte dazu nur sagen, dass auch ich mir nicht vorstellen kann, dass man auf längere Zeit (oder auch nur kürzer) jemandem, dem man sehr nahe steht, etwas vorspielen kann. Schließlich reagieren wir Menschen ja ganzkörperlich auf Situationen - die Schwingungen sind dabei auch merklich fühlbar. So gesehen kann ich mir auch nicht denken, dass es der Weg für mich wäre, einem Thema zu begegnen, auch wenn das vielleicht im ersten Moment dem anderen den Wind aus den Segeln nimmt - die Flaute würde aber wohl beiden schaden, da man Gefahr laufen könnte, sich selbst mit der Zeit zu 'verlieren' (dann aber auch plangemäß). In einem Extremfall wie dem von Andreas und seiner Mutter wäre es aber vielleicht einen Versuch wert gewesen. Jedoch wie du ja schon festgestellt hast, war es im Plan der beiden nicht vorgesehen und konnte somit auch nicht 'ausprobiert' werden. Einen lieben Gruß (6598)
> Ich wollte dazu nur sagen, dass auch ich mir nicht vorstellen kann, dass man auf längere Zeit (oder auch nur kürzer) jemandem, dem man sehr nahe steht, etwas vorspielen kann. Schließlich reagieren wir Menschen ja ganzkörperlich auf Situationen - die Schwingungen sind dabei auch merklich fühlbar. So gesehen kann ich mir auch nicht denken, dass es der Weg für mich wäre, einem Thema zu begegnen, auch wenn das vielleicht im ersten Moment dem anderen den Wind aus den Segeln nimmt - die Flaute würde aber wohl beiden schaden, da man Gefahr laufen könnte, sich selbst mit der Zeit zu 'verlieren' (dann aber auch plangemäß). Ja, GENAU so empfinde ich es (auch wenn ich Schwingungen nicht so stark wahrnehme wie ich es bei Dir empfinde)!!! :-)) Nur da, wo man man selbst ist, kann man dem anderen wirklich begegnen. Der Satz ist allerdings von komplexem Hintergrund weil man in gewisser Weise IMMER man selbst ist, auch in der Lüge, nur ist man dann sozusagen weniger man selbst weil man weniger Vertrauen in die Schöpfung und in sich selber hat und deshalb glaubt, etwas manipulieren zu müssen. Auch das ist schon wieder komplex und ich muss sehen, dass ich schnell wieder von hier weg komme. *lach* Danke, dass Du das nochmal auf den Punkt gebracht hast! :-)) Liebe Grüße Thomas |