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www.jenseits-de.comBewusstsein oder Glaube[ Alle Antworten ] [ zurück zum Archiv ] [ Forum ]
- Sind sich diejenigen, welche hier mittels teilweise sehr präziser Angaben und Schilderungen auf Fragen antworten, bewusst, dass sich die Dinge in Wirklichkeit so verhalten oder ist es persönlicher Glaube, der den Hintergrund ihrer Sichtweise formt? Richten sich diese Personen nach einem System, dass sie selbst erfahren haben, sprechen sie dann auf Grund dieser Erfahrung aus Überzeugung oder stützen sie sich auf ein System, das ihnen zwar logisch, glaubhaft erscheint, das sie jedoch nicht im eigentlichen Sinne selber erfahren haben? - Birgt das Sich-Verlassen auf einen, sagen wir dem einmal "geistigen Führer" nicht möglicherweise die Gefahr, dass sich dieser "Führer" auch irren kann, - Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu? So verhält es sich mit allen Dingen - will ich sie wirklich erfassen, bewerten, beurteilen können, dann muss ich in der Lage sein, sie als Ganzes zu erfassen. Alles andere bleibt Teilwahrheit, eine Annäherung an das Ganze. Mit entsprechender Vorsicht muss ich dann auch solche Aussagen machen und auch beurteilen, welche das Ganze betreffen. Dies ein paar Gedanken/Fragen, mit denen ich mich gerne in die Diskussion einbringen möchte. Ich freue mich auf anregende Beiträge. Simon
(2014)
>Mit Interesse verfolge ich von Zeit zu Zeit die Diskussionen hier im Forum. Es liegt mir fern, jemanden hier be-, geschweige denn verurteilen zu wollen. Dennoch erlaube ich mir die eine oder andere kritische Frage: Gerne !:) > Sind sich diejenigen, welche hier mittels teilweise sehr präziser Angaben und Schilderungen auf Fragen antworten, bewusst, dass sich die Dinge in Wirklichkeit so verhalten oder ist es persönlicher Glaube, der den Hintergrund ihrer Sichtweise formt? Richten sich diese Personen nach einem System, dass sie selbst erfahren haben, sprechen sie dann auf Grund dieser Erfahrung aus Überzeugung oder stützen sie sich auf ein System, das ihnen zwar logisch, glaubhaft erscheint, das sie jedoch nicht im eigentlichen Sinne selber erfahren haben? Du hast, dadurch, daß du hier von Zeit zu Zeit mitliest, sicherlich schon bemerkt, daß das Wissen, welches Peter und das Team um Peter hier vermitteln sich auf die Lehren von Sara stützt. > Birgt das Sich-Verlassen auf einen, sagen wir dem einmal "geistigen Führer" nicht möglicherweise die Gefahr, Geistiger Führer trifft es !:) Wir nennen die geistigen Führer eher "Guide". >Kann es sein, dass auch ein "Führer" nur solche Antworten geben kann, welche auch im Rahmen seiner eigenen geistigen Entwicklung liegen? Wie schon gesagt: Sara ist ein hoher Guide ! Dadurch hat sie einen recht guten Überblick. >Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu? Stimmt !;) Das hat die Wissenschaft noch nicht geschafft.*g* >So verhält es sich mit allen Dingen - will ich sie wirklich erfassen, bewerten, beurteilen können, dann muss ich in der Lage sein, sie als Ganzes zu erfassen. Alles andere bleibt Teilwahrheit, eine Annäherung an das Ganze. Mit entsprechender Vorsicht muss ich dann auch solche Aussagen machen und auch beurteilen, welche das Ganze betreffen. Wenn du dich mit dem Wegweiser beschäftigst (Link im Forumskopf), so wirst du feststellen, daß dieser eine Chronologie des Wissens um das Jenseits darstellt. Wir wissen bei weitem noch nicht alles, daher können wir das Ganze noch nicht erfassen. >Dies ein paar Gedanken/Fragen, mit denen ich mich gerne in die Diskussion einbringen möchte. Ich freue mich auf anregende Beiträge Immerwieder gerne. Allerdings ist dies ein Lehrforum. Peter hat für Diskussionen extra ein Diskussionsforum eröffnet.;) Liebe Grüße
(2017)
hier zwei Aspekte, die ich für besonders wichtig halte: --- Birgt das Sich-Verlassen auf einen, sagen wir dem einmal "geistigen Führer" nicht möglicherweise die Gefahr,dass sich dieser "Führer" auch irren kann, dass nur schon auf Grund von Verständigungsproblemen Missverständnisse entstehen können?---- Oh, aber sicher ! Immer wenn du dich auf jemanden Verlässt, begibst du dich in diese Gefahr. Also tue es nicht. Auf dieses Forum bezogen heisst das, lese dich ein und versuch den Argumenten zu folgen. Vertraue dabei nur auf dein Herz und deinen Verstand. Stellst du für dich fest, das du mit dem hier gesagten nicht klar kommst, dann ist deine Suche noch nicht zu Ende. Du musst dich auf nichts verlassen als auf dich selbst. Niemand hier wird dir irgendwas ins Hirn schaufeln und sagen, das sei die absolute Wahrheit. Die gibts in der Form nicht. Wir sind nur der Meinung, das wir auf dem richtigen Weg sind. Ob du dem Zustimmen kannst, wird dir dein Gefühl sagen - höre darauf. --- Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu?--- Peter, der Gründer dieses Forums, hat einen gangbaren Weg gefunden. Alles, was du z.B. im Wegweiser lesen kannst, ist mehrfach überprüft worden. Peter hat verschiedenen Medien die unabhängig die selben Fragen gestellet und die Antworten waren immer gleich. Zum Teil waren sogar die Formulierungen und die verwendeten Wörter gleich. Ohne das vorab das befragte Medium von den Antworten der anderen wusste. Diese Tatsache und der Gehalt der Logik in den Aussagen macht das alles extrem Wahrscheinlich. Selber denken ist hier angesagt. Du findest hier den Versuch, die Schöpfung neutral zu betrachten. Ohne Einfluss von religöser oder philosophischer Seite. Solange du nichts als gegeben Voraussetzt, bist du hier gut aufgehoben und du wirst vieles finden, das du für dich annehmen kannst. Doch Vorsicht ! Es wird dein Weltbild verändern. Und du musst entscheiden, ob du das willst. Ich persönlich habe mich entschieden und bin extrem voran gekommen. Viele Grüsse (2018)
> Birgt das Sich-Verlassen auf einen, sagen wir dem einmal "geistigen Führer" nicht möglicherweise die Gefahr, 2. Geistiger Führer trifft es !:) Wir nennen die geistigen Führer eher "Guide". >Kann es sein, dass auch ein "Führer" nur solche Antworten geben kann, welche auch im Rahmen seiner eigenen geistigen Entwicklung liegen? 3. Wie schon gesagt: Sara ist ein hoher Guide ! Dadurch hat sie einen recht guten Überblick. >Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu? 4. Stimmt !;) Das hat die Wissenschaft noch nicht geschafft.*g*
5. Wenn du dich mit dem Wegweiser beschäftigst (Link im Forumskopf), so wirst du feststellen, daß dieser eine Chronologie des Wissens um das Jenseits darstellt. Wir wissen bei weitem noch nicht alles, daher können wir das Ganze noch nicht erfassen. >Dies ein paar Gedanken/Fragen, mit denen ich mich gerne in die Diskussion einbringen möchte. Ich freue mich auf anregende Beiträge Immerwieder gerne. Allerdings ist dies ein Lehrforum. Peter hat für Diskussionen extra ein Diskussionsforum eröffnet.;) Liebe Grüße ************************************************************************************
ad 1. -> Das habe ich erfasst, genau. Das ist auch der Grund für meine kritischen Anmerkungen. Wenn Du sagst, dieses System wurde direkt erfahren, sprichst Du dann von Teilen dieses Systems oder vom Gesamten - ich erfahre auch Teile von Systemen, z.B. von Religionen, persönlich als richtig, ohne jedoch jetzt feststellen zu wollen: Das ist es als Gesamtes ;-). ad 2. -> Wer kann wirklich zuordnen, wie hochstehend eine jenseitige Entität wirklich ist -doch nur jemand, der den Überblick hat, der direkt schauen kann und gleichzeitig auch versteht. Ich bin sehr vorsichtig mit Aussagen wie: "hier handelt es sich um ein hochstehendes Wesen". Wir Menschen können das erfassen, was unserer eigenen Wesensart entspricht, das, wofür wir Anlagen besitzen. Ich bin nicht der Ansicht, dass der Zugang zu "jenseitigem Wissen" denen vorbehalten ist, die in der Lage sind, komplexe Sachverhalte aufzuschlüsseln und zu verarbeiten. Die Wahrheit ist schlicht, ergreifend, sie leuchtet ein - im wahrsten Sinne des Wortes. Hinter Komplexität verbirgt sich oft die Unfähigkeit, das Schlichte zu erfassen und wiederzugeben. ad 3. Ich akzeptiere, dass es sich hierbei für Dich um eine Tatsache handelt. ad 4. Verzeih mir, aber "gewährleisten" ist ein starkes Wort. Stell Dir nur einmal eine einfach "irdische" Situation vor: Du willst einer Freundin etwas mitteilen. Dazu fasst Du Deinen Gedanken in Worte, nach Deinem Vermögen. Deine Freundin erfasst das von Dir Gesagte aufgrund all ihrer eigenen Erfahrungen, Prägungen und auch im Rahmen ihrer sprachlichen Möglichkeiten. Es erstaunt nicht, dass das vom Empfänger Erfasste sich oft deutlich von dem unterscheidet, was der Absender eigentlich ursprünglich mitteilen wollte. Wenn es sich schon im "Irdischen" verhält, wie dann erst zwischen dem Irdischen und dem Jenseitigen? Ein Medium ist letzten Endes auch ein Empfänger und gibt, seinem Wesen gemäss, Botschafen und Eindrücke weiter. Ob diese jedoch wirklich mit der Intention des Absenders übereinstimmen müssen - wer kann das garantieren? ad 5. Da stimme ich vollkommen mit Dir überein, deshalb ja auch meine kritischen Fragen. Dürfen wir mit halbgeschlossenen Systemen operieren obwohl wir so wenig wirklich wissen? Und damit wären wir wieder bei meinen ursprünglichen Fragen... Liebe Grüsse Simon (2019)
Ich danke Dir für Deine Zeilen und Deine guten Ratschläge. Ich darf Dir versichern, dass ich nicht Gefahr laufen werde, Dinge unüberprüft, kritiklos zu akzeptieren. Glaube kann mir nur dann Gewinn bringen, wenn er zur Überzeugung wird. Dies kann nur dann geschehen, wenn ich selber erfahre, erlebe, verinnerliche. In diesem Sinne ist Wahrheitsfindung in der Tat etwas Subjektives, etwas Persönliches - die Wahrheit an sich hingegen nicht. Ich begrüsse Deine offene Haltung - denn wer sich "festbeisst" in ein System, ohne wirklich verinnerlicht zu haben, der legt sich selbst Steine in den Weg. Im schlimmsten Falle sind fundamentalistische Ansichten mit allen entsprechenden üblen Folgen das Resultat einer solchen Haltung. Irgendwann einmal muss der Betreffende dann feststellen, dass er sich geirrt hat. Möglicherweise ein sehr schonungsloser Vorgang. Du siehst: Tatsächlich war es meine Absicht, gerade Deine "Empfehlungen an mich" in den Raum zu stellen, zu "postulieren", zum Denken und Überprüfen anzuregen. Beste Grüsse Simon (2021)
in diesem Punkt möchte ich dir etwas Wiedersprechen: ---In diesem Sinne ist Wahrheitsfindung in der Tat etwas Subjektives, etwas Persönliches - die Wahrheit an sich hingegen nicht.--- Von unserem eingeschränken Standpunkt aus ist unmöglich, "die Wahrheit" voll zu erfassen. Uns bleibt leider nur die persönliche und somit subjektive Sicht auf einen Ausschnitt der Wahrheit. Wahrscheinlich hast du Recht mit dem Gedanken, das "die Wahrheit" schlussendlich eine für alle gültige Struktur hat. Wahrscheinlich heisst aber nicht Wissen. Ich will damit folgendes sagen: Es gibt einen Vorgang, von dem wir nur einen ganz kleinen Teil "sehen" können. Uns bleibt folglich nur eine Beurteilung des gesehenen. Dies reicht je nach Blickwinkel von "Ohh Toll" über "Wen interessiert es?" bis zu "Oh mein Gott, wie schrecklich". Der Vorgang ist immer der selbe, der sichtbare Ausschnitt muss das schon nicht mehr sein und die Beurteilung des gesehenen ist dann vollens Individuell. Daraus ergibt sich für mich, das der Vorgang schlussendlich immer der selbe ist, aber jeder Betrachter sich seine eigene Meinung dazu bilden muss, weil es ausserhalb unserer Möglichkeiten liegt, alles zu ergründen. Dieses Forum hat das Ziel, den "sichtbaren Ausschnitt" möglichst genau und neutral darzustellen. Alles darzustellen ist nicht möglich und nicht sinnvoll. Dies ist Teil unserer Einschränkungen hier in dieser Welt. Wenn wir alles wüssten, bräuchten wir nicht hiersein. Grundsätzlich denke ich, das du auf dem "richtigen Weg" bist. Ich möchte dich zum weiter machen ermuntern. Liebe Grüsse (2022)
Du hast mich nicht ganz richtig verstanden. "Wahrheitsfindung" ist nicht gleichzusetzen mit Erfassen der ganzen Wahrheit. Es ist vollkommen richtig, dass wir im Rahmen der subjektiven Wahrheitsfindung nur Teilwahrheiten erfassen können, da wir nicht in der Lage sind, alles zu überblicken. Die Aussage, wonach die Wahrheit an sich, also losgelöst vom Erfassen derselben, nicht subjektiv ist, hat nichts mit den beschränkten Möglichkeiten des Erfassens dieser Wahrheit zu tun. Ich würde folglich nie behaupten, ein Mensch sei in der Lage, die absolute Wahrheit vollumfänglich zu erfassen. Ein Mensch ist jedoch in der Lage, sehr viel zu erfassen, alles nämlich, was der "Stufe", dem Wesen "Mensch" entspricht. Was darüber steht, das kann er nur in seinen Auswirkungen "greifen", wirklich fassen jedoch kann er es nicht.
Simon (2025)
--Sind sich diejenigen, welche hier mittels teilweise sehr präziser Angaben und Schilderungen auf Fragen antworten, bewusst, dass sich die Dinge in Wirklichkeit so verhalten oder ist es persönlicher Glaube, der den Hintergrund ihrer Sichtweise formt? Richten sich diese Personen nach einem System, dass sie selbst erfahren haben, sprechen sie dann auf Grund dieser Erfahrung aus Überzeugung oder stützen sie sich auf ein System, das ihnen zwar logisch, glaubhaft erscheint, das sie jedoch nicht im eigentlichen Sinne selber erfahren haben? Ich persönlich und das stimmt mit der Arbeitsweise hier im Forum überein,glaube nicht,ich bin und weiß es.Bei meinen Antworten handelt es sich um eigene Erfahrungen. Punkt 2,die Guides: - Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu? Medialität braucht kein "Controlling",sondern Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.Liebe kannst Du auch nicht kontrollieren,dennoch ist sie vorhanden. Ich verstehe aber durchaus Deine Gedanken und Fragen und wir bekommen von allen Seiten immer wieder Feedbacks und Bestätigungen,die teilweise schon eine sehr große Beweiskraft darstellen.Der Mensch sieht aber nur,was er versteht und "Beweise" sind in unserem Falle nicht materieller Natur,man muss schon genau hingucken,zuhören und erfühlen,ob und in welcher Weise jeder einzelne diese Beweise akzeptieren kann und WILL!! Liebe Grüße (2026)
Das mit der "Wahrheit" habe ich schon in einer Antwort gegenüber Tekker dargelegt - ich habe nie davon gesprochen, der einzelne Mensch sei in der Lage, "die ganze Wahrheit" zu erfassen, sondern vielmehr Teilwahrheiten, deren Richtigkeit und Gültigkeit er persönlich erfährt - wie Du meines Erachtens vollkommen richtig feststellst, ist das Erleben und Erfahren der Schlüssel zum "Wahrheitsgewinn". Ich habe nur bemerkt, dass eine nicht-subjektive Wahrheit existiert, unabhängig von der Tatsache, dass wir nicht in der Lage sind, diese als Ganzes zu fassen. Ich möchte Deiner Aussage von wegen "richtig" oder "falsch" widersprechen. Der Mensch verfügt über einen freien Willen - diesen kann er in verschiedene Richtungen lenken, dabei trägt er jedoch auch die Verantwortung für seine Handlungen, für all sein Tun. Menschen können fehlen, sie können falsch handeln. Sie können Kriege führen, sie können anderen Menschen töten - das sind Handlungen, die nicht sein müssen, die falsch sind. Damit uns Fehler weiterbringen, müssen wir zuerst einmal einsehen, dass wir falsch gehandelt haben - erst wenn wir verinnerlichen, dass wir falsch gehandelt haben, können wir aus dieser Verinnerlichung auch einen Gewinn für uns persönlich erzielen und unser Handeln ändern. Ich bestreite keineswegs, dass Medialität existiert - insofern verstehe ich Deinen Vergleich mit der Liebe nicht ganz. Bezüglich Verstand gehe ich mit Dir ganz einig - es gibt aber auch noch andere Mittel und Wege, Dinge zu prüfen, z.B. Gefühle und Empfindungen. Und es ist wichtig, dass wir prüfen. Wie wollen wir denn mediale Botschaften verinnerlichen, wenn wir diese nicht für uns persönlich prüfen, wie soll uns daraus ein Gewinn entstehen? Von Wettbewerb hat niemand gesprochen, oder? Und nein, noch einmal, ich bin ganz entschieden nicht der Ansicht, dass das menschliche Sein (wenn Du das meinst) wertfrei ist, ganz im Gegenteil - durch unsere Gedanken, unsere Handlungen, unsere Empfindungen und Gefühle schaffen wir fortlaufend. Dieses Geschaffene kann von Wert sein oder auch nicht. Liebe Grüsse Simon (2027)
Analytische Wahrheiten......z. B. alle Junggesellen sind unverheiratet. liebe Grüsse (2028)
Die von Dir genannten Unterscheidungen zeigen auf, dass es unterschiedliche Wege gibt, Wahrheit zu erfassen, bzw. zu überprüfen. Das Rundsein des Kreises ist eine conditio sine qua non - wenn er nicht rund wäre, wäre es kein Kreis, es ist ein direkt beobachtbares Wesensmerkmal des Kreises. Das Unverheiratetsein des Junggesellen kann nicht direkt beobachtet werden, sondern muss - auf analytischem Wege - zuerst ergründet werden. Wenn ich mich nur auf den Begriff stütze, handelt es sich jedoch auch wieder um eine notwendige Wahrheit, denn das Unverheiratetsein ist das entscheidende Merkmal der Bedeutungsdimension des Begriffs "Junggeselle" usw. usf. Letzten Endes handelt es sich aber immer um die selbe Frage: ist etwas wahr oder nicht. Wahrheitsempfindungen sind individuell geprägt, da gebe ich Dir Recht, doch das ändert meines Erachtens nichts an der Existenz einer objektiven Wahrheit. liebe Grüsse Simon
(2029)
vielen Dank für eure Beiträge ! Ihr habt genau bestätigt, was ich gesagt hab. :-) Warum ? Weil in euren Antworten klar hervor geht, das ihr wieder etwas Voraussetzt. Zum Beispiel, das dir Rahmenbedingungen immer gleich sind und auch so bewertet werden. Das ist ein Fehler. Beispiele: Über 2+2=4 lacht sich jeder Physiker kaputt, der mehr als einen Blick in der Uni auf die Quantenphysik geworfen hat. Die Superposition führt diese Rechnung ad absurdum. Genau so ist es mit der Aussage über über den Kreis. Ein Kreis ist rund, sofern man einen bestimmten Zeitpunkt annimmt und nur 3 Dimensionen. Nur eine mehr - und tschüß. In diesem Fall wären das Länge und Breite und linearer Zeitpunkt. Allein das Aufzeichnen gibt einem Kreis Höhe, wenig nur, aber das reicht, weil der 3-Dimensionale Raum ungleichmässig ist. Wie Einstein und Hawking schon sagen, alles ist Relativ und beeinflusst sich gegenseitig. Setzt nichts als Gegeben voraus. Wirklich GARNICHTS. Nur so könnt ihr euren Geist öffnen. Wenn ihr nur eine Sache voraussetzt, habt ihr verloren. Denn dann werdet ihr auch, bewusst oder unbewusst, andere Dinge voraussetzen und schon seit ihr gefangen. Ein Beginn sollte immer "blanko" sein. Liebe Grüsse (2030)
Ein absoluter Relativismus ist etwas Feines - philosophisch gesehen. Im Alltag jedoch völlig unpraktikabel. Bei jedem Satz, den Du schreibst, setzt Du etwas voraus, nämlich dass der andere die Begriffe, die Du verwendest, in einem ähnlichen Sinne übersetzt und versteht, wie Du sie zu verwenden gedenkst. Natürlich spielen die Rahmenbedingungen eine Rolle, bezüglich derer man etwas betrachtet. Wie Du selber feststellst, ist der Kreis unter bestimmten Bedingungen nunmal rund, das ist eine unverrückbare Tatsache. Es hat niemand behauptet, dass andere Rahmenbedingungen nicht zu anderen - für diese spezifischen Rahmenbedingungen gültigen Wahrheiten führen können - in diesem Sinne sehe ich überhaupt keinen Widerspruch. Das eine wird dadurch nicht unwahrer. Wenn man Deine Position konsequent zur Anwendung bringen würde, gäbe es gar keinen Beginn - und auch keinen Fortschritt, denn Du würdest nie über das Blanko-Stadium hinausgelangen. Wir alle arbeiten mit Voraussetzungen. Entscheidend ist, ob man in dem Moment, wo einem eine bessere Lösung präsentiert wird, immer noch krampfhaft daran festhalten will oder auch bereit ist, einen anderen Weg zu akzeptieren. Liebe Grüsse Simon (2031)
Es gibt eine objektive,von uns unabhängige Wahrheit und LG (2032)
LG (2033)
Es gibt subjektive Wahrheitsempfindung (in einem konstruktivistischen Sinne), diese tut der objektiven Wahrheit jedoch keinen Abbruch. (2034)
Sprache beruht auf Konvention, ist Mittel zum Zweck, ein blosses Transportmittel. (2035)
Liebe Grüße PS:Ist es wahr,dass Materie fest ist? (2036)
Die Diskussion dreht sich darum, ob es eine objektive (in Deinem Sinne: primäre) Wahrheit gibt oder nicht. Und ich denke nicht, dass wir uns hier auf eine allgemein-akzeptierte Definition einigen können. Moralvorstellungen = Machtstreben der Gesellschaft? Wer will da weshalb Macht über wen ausüben? Welche Gesellschaft oder welchen Teil davon meinst Du? Materie=fest? Was verstehst Du unter fest? (2037)
Objektive Wahrheit wird gesprochen wenn sie einen maximalen KONSENS der Wahrheiten erkennen bzw. postulieren. LG (2038)
(2039)
(2040)
Eine objektive Wahrheit, die "nur" auf grösstmöglichem Konsens beruht, ist keine objektive Wahrheit in meinem Verständnis - die objektive Wahrheit bedarf keines Konsenses, denn sie "ist". Man könnte dem nun entgegenhalten, dass die objektive Wahrheit aus Sicht des Subjekts ein theoretisches Konstrukt ist, weil es diese objektive Wahrheit gar nicht als Ganzes fassen kann, tatsächlich versuchen wir aber, durch Erkenntnisgewinn nach dieser objektiven Wahrheit zu streben - sich zumindest in Teilen und dieser objektiven Wahrheit anzunähern. (2041)
(2042)
nö wieso ?? Diese Diskussion hat doch schon ihren Zweck erfüllt. :-) Zumindest aus meiner Sicht. Ich wollte erreichen, das mal etwas "über den Tellerrad hinaus gedacht" wird. Spiel, Satz und Sieg. ;-) Liebe Grüsse (2043)
vorweg, es ist nicht nur philosophisch gesehen eine Tatsache, dass es KEINE objektive Wahrheit gibt. Du wirst immer nur Vertreter bestimmter Wahrheiten finden und kannst dich einer solchen nach außen hin repräsentierten Wahrheit anschließen, oder deine eigene Wahrheit höchstselbst finden. Somit ist Wahrheit = Glaube, und zwar in jeglicher Hinsicht. Sicherlich existiert aus Schöpferperspektive (ATI) DIE WAHRHEIT, jedoch sind wir hier gar nicht in der Position sie zu finden - ich wage sogar zu behaupten, dass wir (aus jenseitiger Sicht) gar nicht an deren absoluter Findung interessiert sind, da sich dann der Sinn unser jetzigen Existenz in Frage stellen würde. Du findest also auch hier im Ressort nur eine ungefähre Wahrheit aus Perspektive hoher jenseitiger Guides (und das kann anhand von Schwingungen sehrwohl von einem erfahrenen Medium beurteilt werden) und auch nur so viel, wie wir vertragen bzw. verstehen können resp. sinnvoll für uns ist. Ob du persönlich nun diesen Übermittlungen glaubst, ist ganz allein dir überlassen, aber du wirst dies sicherlich nicht mit philospohischem Geplänkel in einem Diskussionsforum herausfinden. Diskutiere mal via einem Volltrance-Medium mit einem Guide, dann wird dir klar, wie kleinlich deine Denkweise ist und wie beschränkt im Vergleich zum BW in zeitlos-körperloser Form. Dies in Kurzform von mir, da deine anderen Argumente bereits exzellent im Wegweiser beantwortet werden ;)) Besten Gruß (2044)
Guuuut Erkannt ! :-) Wenn du weiter so hinter die Kulissen siehst, kannst du nur auf einem richtigen Weg sein. Weiter so. (2045)
johanna (2046)
Den etwas spöttischen Seitenhieb "philosophisches Geplänkel" lasse ich hier einfach mal so stehen - ich habe hier freundlich und anständig nach einer vernünftigen Diskussion gesucht, ohne jemanden persönlich anzugreifen oder zu beleidigen. Da Du mich weder kennst, noch weisst, welche Erfahrungen ich bisher gemacht habe, scheint mir die Unterstellung, ich sei kleinlich, ein wenig vermessen. Wenn Du ein ernsthaftes Interesse daran hättest, eine vernünftige Diskussion zu führen - und die darf auch mal ein wenig philosophisch sein - dann würdest Du Dich nicht so herablassend äussern. Ich bin nur sehr mässig beeindruckt. (2047)
>Du sagst es: Aus Schöpfersicht existiert diese Wahrheit. Das ist genau der springende Punkt. Und warum sollen wir nicht versuchen, uns dieser Wahrheit und damit unserem Schöpfer anzunähern, auch wenn wir den Schöpfer selbst niemals erreichen können? Aber das versuchen wir doch, nur wissen wir bereits, dass dies nur annähernd möglich ist und müssen dies auch akzeptieren. Das ATI-BW ist für unsere derzeitigen Möglichkeiten viel zu komplex. Man stelle sich einfach nur mal vor, wie es wäre alles gleichzeitig zu erleben, was innerhalb der Schöpfung auf allen Ebenen, in allen linearen Strukturen auf sämtlichen IK-Planeten und Systemen, in den materiellen, astralen und lichten Ebenen und Dimensionen stattfindet. Wir sprechen hier von der Erhebung aus 3dim-Sicht in eine 8dimensionale (wenn ich noch auf dem Laufenden bin). >Da Du mich weder kennst, noch weisst, welche Erfahrungen ich bisher gemacht habe, scheint mir die Unterstellung, ich sei kleinlich, ein wenig vermessen. Wenn Du ein ernsthaftes Interesse daran hättest, eine vernünftige Diskussion zu führen - und die darf auch mal ein wenig philosophisch sein - dann würdest Du Dich nicht so herablassend äussern. Aber nein, ich unterstelle dir doch nichts *lach* Es ist einfach eine Tatsache, dass jeder halbwegs intelligente Mensch und sogar höchst intelligente Menschen einfach nur dumm da stehen, wenn sie dem BW eines Guides gegenüber stehen. Damit du mal auf den Teppich kommst habe ich lediglich angeregt, dass du das mal machen solltest ;)) Aber du hast natürlich recht, ich habe kein Interesse an einer Diskussion, da ich hierüber bis zum "jüngsten Tage" einen Diskussionsmarathon führen könnte, aber meine Zeit lieber anders nutze ;)) Viel Erfolg beim Finden wünscht
(2048)
Dies nur noch zum Abschluss - ich möchte Deine wertvolle Zeit nicht über Gebühr beanspruchen. Wo liegt nun eigentlich Dein Problem mit meinen Ausführungen? Ich habe weder behauptet, die Wahrheit zu besitzen noch irgend etwas vollständig erfasst zu haben. Ich habe mich nur auf eine Diskussion betreffend "objektiver Wahrheit" eingelassen, und die Dinge aus meiner Sicht - ohne Wahrheitsanspruch - dargelegt. Ich sehe nun ein, dass diese Art der Diskussion hier offenbar nicht erwünscht ist. Vielleicht bin ich einfach zu beschränkt, um gewissen Gedanken zu folgen ;-), vielleicht habe ich auch einfach falsche Erwartungen, wer weiss? Du brauchst mich nicht auf den Teppich zu holen, da bin ich schon längst... Ich wünsche Dir / Euch alles Gute und bedanke mich für den Diskurs
(2050)
(2052)
Vorweg ...habe ich nicht alle Antworten gelesen ...nur eine Frage die du an Ghee stellst ...fand ich wichtig zum herausheben ! >Du sagst es: Aus Schöpfersicht existiert diese Wahrheit. Das ist genau der springende Punkt. Und warum sollen wir nicht versuchen, uns dieser Wahrheit und damit unserem Schöpfer anzunähern, auch wenn wir den Schöpfer selbst niemals erreichen können? Die Schöpfung ist die Summe aller Wahrheiten .....da jede Wahrheit , nur ein jeweiliger Aspekt der Schöpfung IST . >- Sind sich diejenigen, welche hier mittels teilweise sehr präziser Angaben und Schilderungen auf Fragen antworten, bewusst, dass sich die Dinge in Wirklichkeit so verhalten oder ist es persönlicher Glaube, der den Hintergrund ihrer Sichtweise formt? Richten sich diese Personen nach einem System, dass sie selbst erfahren haben, sprechen sie dann auf Grund dieser Erfahrung aus Überzeugung oder stützen sie sich auf ein System, das ihnen zwar logisch, glaubhaft erscheint, das sie jedoch nicht im eigentlichen Sinne selber erfahren haben? Sehr viele , die hier mitwirken ...sprechen aus selbst Erfahrungen ! >- Birgt das Sich-Verlassen auf einen, sagen wir dem einmal "geistigen Führer" nicht möglicherweise die Gefahr, Es geht hierbei um Realitäten die annäherungsweise angedeutet wurden ....es gibt demnach kein Falsch ....das Drehen im Kreise von Wahrheiten wird immer nur mehr Fragen aufbringen . Die Aktzeptanz , dass Wahrheiten jeweils aus Sicht des individuell Erfahrenden gegeben sind , unterstreichen dies . >- Es existiert kein eigentliches "Controlling" für mediale Wahrnehmung - wollte man ein Medium und den "medialen Prozess", der sich in einem bestimmten Fall einstellt, beurteilen können, müsste man die Sache an sich, das heisst den ganzen medialen Vorgang überschauen können. Wer ist wirklich in der Lage dazu? Das Medium benötigt keinen BEWEIS , welcher nach aussen getragen werden muss ....da das Medium in diesem Zwischenspiel den Prozess der Annahme hinlegt , dass dies aus dem GRUND der unterschiedlichen Wahrnehmungen nicht möglich ist . Jeder Aspekt der Wahrheit und Erfahrung die gemacht werden kann ...ist immer nur ein Anteil! >So verhält es sich mit allen Dingen - will ich sie wirklich erfassen, bewerten, beurteilen können, dann muss ich in der Lage sein, sie als Ganzes zu erfassen. Alles andere bleibt Teilwahrheit, eine Annäherung an das Ganze. Mit entsprechender Vorsicht muss ich dann auch solche Aussagen machen und auch beurteilen, welche das Ganze betreffen. Du hast es richtig erfasst ....es handelt sich immer nur um EINEN Teil der möglichen Wahrheit ! Lieben Gruss (2054)
>Das Subjekt ist immer Teil der objektiven Wahrheit, nicht die Einstellungen des Subjekts zu dieser Wahrheit, sondern das Subjekt an sich. Dem entsprechend ist eine Abtrennung des Subjekts von der objektiven Wahrheit eine rein gedankliche Konstruktion - wie wenn ich mich ausserhalb der "Schöpfung" verorten würde. Ich stimme diesbezüglich vollkommen mit dir überein. Hier meine Gedankengymnastik zum Thema: Wenn diese objektive Wahrheit existiert (und daran habe ich subjektiv gesehen keinen Zweifel = ich glaube), können wir diese subjektiv nicht erfassen, obwohl wir Teil dieser Wahrheit sind, weil objektives Erkennen aus subjektiver Sicht m.E. nicht erreichbar ist. Da niemand sein "Ich" ablegen kann, ist auch "objektives Begreifen" nicht möglich. Denn zum Erkennen der "Wahrheit" können wir nur auf Mittel zurückgreifen, die wir subjektiv erleben (Der Mensch sieht nur, was er versteht ;). Wir sind daher nur fähig, unsere subjektive Wahrheit zu erkennen, d.h. jedes Subjekt erlebt seine eigene Wahrheit, die der Wahrheit eines anderen Subjekts sehr nahe kommen, aber niemals die gleiche sein kann. Zur objektiven, sprich ultimativen Wahrheit gibt es m. E. aus der Sicht der Kondition "Mensch" keinen Weg. Die Wahrheit, um die es jedoch hier in diesem Forum geht (oder besser gesagt: wie ich sie verstehe), ist jene, die in unserem subjektiven Zustand erfahrbar und mitteilbar ist (auch wenn sie von jedem mehr oder weniger anders erlebt wird), jedoch zu dieser objektiven Wahrheit hinführen soll – was letztendlich jedem zu glauben frei steht. In anderen Bewußtseinszuständen mag "Wahrheit" wieder anders aussehen. Zur objektiven, sprich ultimativen Wahrheit können wir m. E. nur gelangen, wenn wir fähig sind, unsere Kondition als Subjekt abzustreifen. Frage: ist das möglich? (2056)
Danke für Deinen Beitrag. Gleiches kann nur durch Gleiches, bzw. von Gleichem erfasst werden. Will ich das Diesseits erkunden, so verwende ich meinen irdischen Körper mit seinen Sinnesorganen, interessiere ich mich für das Jenseits mit all seinen Ebenen, dann muss ich die jeweilige Wahrnehmungsfähigkeit zu Hilfe nehmen, welche dieser bestimmten Ebene entspricht. Der Mensch ist m.E. nur fähig, bis und mit zur Stufe "Mensch" zu blicken - und damit meine ich nicht die irdische Form des Menschen, nicht einen Teilaspekt, sondern den Menschen als Ganzes, in seiner vollen Entwicklung. Gott oder, wie "der" Schöpfer hier auch genannt wird, "ATI", ist durch den Menschen nicht zu erfassen. In diesem Sinne ist es m.E. absolut richtig, dass DIE objektive Wahrheit, welche vom Schöpfer ausgeht und in ihm ist, durch den Menschen nicht erfasst werden kann (als Ganzes), wir können uns dieser objektiven Wahrheit jedoch - und das ist der Punkt, den ich hier zu postulieren versuche -annähern, denn wir spüren ihre Auswirkungen, wir "schwingen" in ihr. Ziel des Menschen ist es, meines Erachtens nach, vollbewusst-förderlich in dieser Schöpfung zu stehen. Damit er das erreichen kann, muss er seinen Platz erst kennenlernen. Damit wir uns vom Subjekt lösen könnten, müssten wir - analog etwa zur buddhistischen Vorstellung - in ein Ganzes übergehen oder wir dürften gar nicht mehr sein. Der Preis: wir wären nicht mehr selbst-bewusst und damit nicht mehr individuell. Und diese Vorstellung deckt sich nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen. Nachtrag: mit "individuell" im "vollendeten" Sinne ist nicht der lärmende Egoismus und der Dünkel gemeint, wie er uns "irdischen" Menschen teilweise noch anhaftet - solche Regungen sind einem "vollendeten" menschlichen Wesen gänzlich fremd. (2057)
Doch es ist so: Die Schöpfung hat sich nicht uns anzupassen, sondern umgekehrt, es liegt an uns, die Gesetzmässigkeiten der Schöpfung in ihren Auswirkungen zu erfassen und uns danach zu richten. Und darin sehe ich den SINN eines Annäherungsversuch an die objektive Wahrheit, welche in diesen Gesetzmässigkeiten liegt und durch diese Gesetzmässigkeiten zum Ausdruck gelangt.
(2059)
>Doch es ist so: Die Schöpfung hat sich nicht uns anzupassen, sondern umgekehrt, es liegt an uns, die Gesetzmässigkeiten der Schöpfung in ihren Auswirkungen zu erfassen und uns danach zu richten. Und darin sehe ich den SINN eines Annäherungsversuch an die objektive Wahrheit, welche in diesen Gesetzmässigkeiten liegt und durch diese Gesetzmässigkeiten zum Ausdruck gelangt. Hmmm.....uns danach „richten“.....Aber wir (jeder von uns, jedes einzelne Lebewesen) sind doch auch ein Teil dieser „Schöpfung“ – denn wir „schöpfen“, und das in jedem einzelnen Augenblick, bewusst oder unbewusst (und vielleicht einem „göttlichen Plan“, einer letztendlichen „Ordnung“, einer übergeordneten „Absicht“ folgend). Wer von uns kann denn sagen, was „GOTT“ sich bei alldem gedacht hat *lach*? Also „ER-leben“ wir doch einfach, seien wir ein bisschen wie die Kinder. Welches Puzzleteil wir im großen Spiel der Schöpfung sein/legen dürfen, was wir wissen/erfahren SOLLEN, werden wir erkennen (dürfen); man wird es uns „wissen“ lassen – wenn wir aufmerksam sind. Dies war Teil der Lebensphilosophie von: (und erhebt keinen Anspruch auf Absolutheit) (2060)
Ich behaupte ebenfalls nicht, Anspruch auf Absolutheit zu erheben - das wäre eine fatale Position. Ich lege hier nur ein Bild meiner persönlichen Denkweise dar - in der Überzeugung, dass sich durch den Austausch unterschiedlicher Ansichten auch wieder Fruchtbares ergeben kann. Ich meinte mit diesem Bild der Anpassung Folgendes: Die Schöpfung richtet sich m.E. in ihren Gesetzmässigkeiten nicht nach unseren Wünschen, sondern wir haben uns an diese Gesetzmässigkeiten anzupassen, wenn wir förderlicher Teil dieser Schöpfung sein wollen. Niemand kann uns sagen, was Gott dabei gedacht hat, ausser Gott selbst *ebenfalls lach*. Aber wir haben als Menschen - und davon bin ich felsenfest überzeugt - die Möglichkeit (meines Erachtens gar die Pflicht) uns weiterzuentwickeln und nicht stillzustehen (in einem geistigen Sinne). Unser Erkenntnishorizont ist noch nicht ausgeschöpft, auch wenn wir nie das "Bewusstsein" des Schöpfers erlangen werden. Es ist ähnlich wie mit der Liebe: Werden wir diese jemals wirklich fassen können? Niemand aber würde ihre Existenz bestreiten und wir bewegen uns ganz selbstverständlich als "Liebende" und "Geliebte" auf dieser Erde. Wir spüren die Auswirkungen, wir empfinden, ohne die Sache an sich ihrem Wesen nach zu fassen - genau so kann es uns gelingen, die Gesetzmässigkeiten, welch in dieser "absoluten Wahrheit" wirken, zu spüren und uns danach zu richten. Und Du hast natürlich Recht: wenn wir in so vielen Dingen ein bisschen mehr als "Kinder" denken und handeln würden, so ginge vieles leichter. Simon (2076)
Du schreibst: -Darf ich dich fragen, welche Erfahrungen du gemacht hast? Ich glaube, den ganzen Thread gelesen zu haben. Habe ich etwas übersehen? > mit "individuell" im "vollendeten" Sinne ist nicht der lärmende Egoismus und der Dünkel gemeint, wie er uns "irdischen" Menschen teilweise noch anhaftet - solche Regungen sind einem "vollendeten" menschlichen Wesen gänzlich fremd. -Ich nehme an, dass dieses "vollendete" menschliche Wesen der Vollseele entspricht, von der im WW die Rede ist. Hast du ihn schon ganz gelesen? Die Vollseele ist demnach individuell und sich ihrer immer bewusst, d.h. sie besitz volles Bewusstsein von sich selbst und von ihrer Einheit mit Gott oder ATI. In der irdischen Inkarnation ist dieses Bewusstsein sehr eingeschränkt. D.h. der Mensch ist wesentlich mehr, als er von sich wahrnimmt. Im Traum haben wir jedoch Zugang zu unserer wirklichen Identität. Mir geschieht es häufig, dass ich kurz vor dem Aufwachen etwas "weiss", das ich in den Wachzustand mit hinüber nehmen will. Aber je "wacher" ich werde, um so mehr "zerrinnt" dieses Wissen. Ich kann es nicht "festhalten".
(2078)
Es würde zu weit führen, hier meinen Erfahrungsweg aufzuzeichnen, auch bin ich grundsätzlich sehr zurückhaltend darin, in einem öffentlichen Forum allzu persönliche Dinge preiszugeben. Ich sage hier nur, dass ich auch meinen Zugang zu dieser "jenseitigen Welt" habe. Mit "vollendeter" Seele meine ich nicht eigentlich die Vollseele nach "spiritistischer" Terminologie, es sind meines Erachtens auch keine Teilseelen, die sich hier auf der Erde inkarnieren, sondern jeweils das ganze menschliche Wesen, welches sich hier auf Erden zusätzlich mit der irdischen Hülle verbindet. Wir sehen nun nicht einfach, weil der Erdenmensch durch seine Entwicklung in eine Richtung gegangen ist, in der er primär dem "irdischen Körper huldigte" und damit notgedrungenermassen auch schwerer geworden ist, was ihm wiederum den Zugang zu "feinstofflicheren" Bereichen erschwert - nicht jedoch verhindert, da jeder die Instrumente, die ihm erlauben, zu erkennen, stets mit sich trägt. Die Menschen tragen auch hierin die Verantwortung für die freie Betätigung ihres Willens. Die Existenz hier auf Erden als "Illusion" zu bezeichnen ist jedoch m.E. ein völlig falscher Schluss, ebenso jede Form der Diesseitsverneinung. Wir sind hier um zu lernen, in voller Verantwortung uns im Gebrauch unseres freien Willens zu betätigen und zu entwickeln und dann die Auswirkungen - seien sie nun gut oder weniger gut - in voller Verantwortung zu tragen. Mit "in vollendetem Sinne" meine ich den entwickelten, vollbewussten menschlichen Geist. Das Erahnen, dass da mehr sein muss, ist tatsächlich auch ein Indiz dafür, dass da mehr ist. Gruss Simon (2079)
Jetzt muss ich mich auch einmal zu Wort melden. > Mit "vollendeter" Seele meine ich nicht eigentlich die Vollseele nach "spiritistischer" Terminologie, es sind meines Erachtens auch keine Teilseelen, die sich hier auf der Erde inkarnieren, sondern jeweils das ganze menschliche Wesen, welches sich hier auf Erden zusätzlich mit der irdischen Hülle verbindet ... Vollseele, Teilseele, Überseele - all das sind Begriffe, die wir hier verwenden, um eine einheitliche Terminologie zu haben. Es gibt in verschiedenen Quellen verschiedene Ausdrücke dafür. Was du als "vollendete" Seele meinst, ist - nehme ich an - die Seele im Licht/Haus. Auch wir wissen, dass es keine eigentliche Trennung gibt, für das allgemeine Verständnis ist es aber eher nachvollziehbar, von den unterschiedlichen Seelenanteilen zu sprechen. Und was du als schweren irdischen Körper und die damit schwierige Verbindung zu den feinstofflichen Bereichen ansiehst, ist bei uns eben der Schwingungsunterschied der einzelnen Ebenen (die auch nicht voneinander getrennt sind) und der Fokus der Vollseele, welcher die Teilseele ausmacht, ansonsten aber durchaus nur ein Blickwinkel der Vollseele ist. > Die Existenz hier auf Erden als "Illusion" zu bezeichnen ist jedoch m.E. ein völlig falscher Schluss, ebenso jede Form der Diesseitsverneinung. Diese 3D-Illusion ist ja auch nicht im herkömmlichen Sinn als Illusion zu verstehen. Natürlich ist für uns inkarnierte Seelen alles absolut real. Auch wird das Diesseits als solches akzeptiert (sonst könnten wir hier ja nicht existieren *lach*). ABER aus jenseitiger Sicht ist eben diese dreidimensionale Ebene "nur" eine Illusion - geschaffen zum physischen Erleben. Auch in den Astralebenen schafft sich die Seele ihre eigene Illusionswelt durch Gedankenkraft. Aus der objektiven "Sicht" des ATI sind alle Ebenen nur eine Illusion - ein geschaffener Gedanke. Hinsichtlich dieser Diskussionsreihe scheinen mir die Gedankengänge/Erfahrungen doch gar nicht so distanziert, wenn es um das BW-Wachstum der Vollseele = vollendete Seele geht. Lieben Gruß
(2081)
Das Problem der Beschränktheit von Sprache führt manchmal zu Verwirrungen: Wenn von Illusion gesprochen wird, dann wird dabei im alltäglichen Sprachgebrauch von einem negativ-besetzten Begriff in Richtung "nicht real" gedacht. Ich würde nicht sagen, eine "Seele" schafft sich ihre Illusionswelt, ich würde viel eher sagen, sie bewirkt das, was sie will: durch die Betätigung ihres Willens schafft sie sich ihre Umgebung, je nach Betätigung ihres Willens hat sie es im Jenseits "schwerer" oder "leichter" sich weiterzuentwickeln. Eine Seele ist im Jenseits tatsächlich eben, was sie ist: sie ist dort, wo sie auf Grund ihrer Entwicklung hingehört und ihre Umgebung ist auch dergestalt. Bei den irdischen Menschen ist das etwas anderes: Die Verbindung zum grobstofflichen Körper wirkt wie eine Art von "Schutzschild" oder "Anker", ein "tiefer fallen" oder ein "höher steigen" wirkt sich so nicht sofort aus - ein schöner Mensch kann so durchaus auch "schlecht" sein. Völlig einverstanden bin ich mit Deinem Bild von "Schwingungen" in Bezug auf unterschiedliche "Ebenen". Eine gänzlich andere Sichtweise habe ich jedoch hinsichtlich des "Plans". Meines Erachtens gibt es viel weniger "Fixpunkte" als der Begriff "Plan" suggerieren möchte: tatsächlich kann sich eine menschliche Seele auf Grund der Betätigung ihres Willens in jedem Moment in eine völlig andere Richtung entwickeln (und hat dabei auch die entsprechenden Konsequenzen) zu tragen (kann also eigentliche Weichenstellungen vornehmen, die nicht zum vorherein determiniert sind): Wir sind m.E. unseres Schickals Schmied, unseres Glücks oder Unglücks... Lieben Gruss Simon (2082)
(2083)
> Eine gänzlich andere Sichtweise habe ich jedoch hinsichtlich des "Plans". Meines Erachtens gibt es viel weniger "Fixpunkte" als der Begriff "Plan" suggerieren möchte: tatsächlich kann sich eine menschliche Seele auf Grund der Betätigung ihres Willens in jedem Moment in eine völlig andere Richtung entwickeln (und hat dabei auch die entsprechenden Konsequenzen) zu tragen (kann also eigentliche Weichenstellungen vornehmen, die nicht zum vorherein determiniert sind): Wir sind m.E. unseres Schickals Schmied, unseres Glücks oder Unglücks... Das sehe ich nicht so ;-)! Auch der Plan ist nicht absolut fix vorgegeben (und du schreibst ja auch 'suggerieren möchte'), d.h. es gibt sogenannte Planvarianten, die dann bei entsprechender Entscheidung der Teilseele zum Plan werden können. Auch hier geht es um ein Modell, um sich die sehr schwierige Thematik mit unserem Mensch-Bewusstsein vorstellen zu können. Tatsächlich hat es nichts mit einem Plan zu tun, wie wir ihn uns herkömmlich vorstellen. Es soll nur aufzeigen, dass gewisse Hürden zu nehmen sind, egal wie und entsprechend folgen dann die Konsequenzen und der weitere Verlauf des Plans. Dabei kommt es darauf an, was man daraus macht bzw. wie man damit umgeht. Aus jedem emotionalen Höhepunkt kommt man mit einem höheren BW heraus, mancher früher, mancher später. Und das ist es, was die VS wollte, als sie ihren "Plan" machte. So kann sie sich weiterentwickeln: Wissen+Erleben=BW-Wachstum. Es ist tatsächlich so, dass du dich in jedem Moment neu entscheiden kannst, und dennoch auf Plan bist - tja, schwer nachzuvollziehen und dennoch möglich, da Schöpfung alles kann :-). Also sind wir doch alle unseres Schicksals Schmied und müssen die aus unserer Entscheidung entstehende Situation meistern und uns daraus weiterentwickeln :-). Grüße (2089)
Schöpfung kann "alles"? Würde ich nicht so formulieren: Alle Entwicklungen sind denkbar, unzählig viele Ausprägungen: aber die Funktionsweise funktioniert nach Gesetzmässigkeiten: die Schwere, Anziehung von Gleichem, Wechselwirkung.
(2095)
Ich denke, diese Diskussion führt ins Uferlose und dreht sich langsam im Kreis. Dennoch ist es eine nette Gelegenheit zum Nachdenken :-). Gruß (2097)
Du hast absolut richtig erkannt: ich versuche als irdischer Mensch, die Dinge aus irdischer Sicht zu erklären, beschränke mich in meinem Blickwinkel, in meinem Fokus, jedoch nicht auf das "von unten nach oben". Die Kunst besteht nicht nur in der Trennung dieser Sichtweisen, sondern vor allem auch in der "Findung" einer möglichst optimalen Darstellungsform: der Wissenschaftler, der sich in Worten nur im Rahmen seines wissenschaftlichen, disziplinären "Diktus" zu bewegen weiss, wird kaum auf besonders viel Resonanz stossen. Ich denke, dass in Bezug auf die Art und Weise der Kommunikation "jenseitiger Inhalte" noch ein grosser Nachholbedarf besteht. Letztlich ist jedoch alles nur EIN grosses Sein - wenn wir in Gedanken trennen, tun wir dies, um uns (und anderen) das Gemeinsame besser vor Augen zu führen, mal gelingt uns dies besser, mal weniger gut. Danke für die Diskussion und alles Gute auf Deinem weiteren Weg Simon |